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G-Force: Darwin, Blaster und Suarez sind Agenten - allerdings keine normalen Agenten, denn dafür sind sie viel zu klein und haarig. Aber so ist das eben mit Meerschweinchen, denen man in einem FBI-Forschungslabor Übersetzungsmodule verpasst, damit sie mit Menschen kommunizieren können. Die Feuerprobe des Teams - das vom Maulwurf Speckles und der Stubenfliege Mooch ergänzt wird - besteht in der Infiltrierung des Küchengeräteherstellers...

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Handlung und Hintergrund

Modernste Entwicklungen in der Verbrecherbekämpfung ermöglichen es, auch Tiere als Agenten in geheimer Mission einzusetzen. Der Regierung ist dabei mit dem Agententeam G-Force ein Durchbruch gelungen: Fünf Meerschweinchen sollen den superreichen Schurken Leonard Saber zur Strecke bringen, der mit einem grotesken Vorhaben die Welt zerstören will. Doch noch bevor sie den Auftrag ausführen können, geraten die Meerschweinchen-Agenten Darwin, Juarez und Blaster mit den Kollegen Maulwurf Speckles und Fliege Mooch selbst in große Gefahr, als sie an eine Tierhandlung ausgeliefert werden sollen.

Modernste Entwicklungen in der Verbrecherbekämpfung ermöglichen es, auch Tiere als Agenten in geheimer Mission einzusetzen. Der Regierung ist dabei mit dem Agententeam G-Force ein Durchbruch gelungen: Fünf Meerschweinchen sollen den Schurken Leonard Saber zur Strecke bringen. Doch noch bevor sie den Auftrag ausführen können, geraten Darwin, Juarez und Blaster mit den Kollegen Maulwurf Speckles und Fliege Mooch selbst in große Gefahr, als sie an eine Tierhandlung ausgeliefert werden sollen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Hoyt Yeatman
Produzent
  • Mike Stenson,
  • Chad Oman,
  • Duncan Henderson,
  • David P.I. James,
  • Jerry Bruckheimer
Darsteller
  • Bill Nighy,
  • Will Arnett,
  • Zach Galifianakis,
  • Kelli Garner,
  • Tyler Patrick Jones,
  • Jack Conley,
  • Gabriel Casseus,
  • Niecy Nash,
  • Loudon Wainwright
Drehbuch
  • Marianne Wibberley,
  • Cormac Wibberley
Musik
  • Trevor Rabin
Kamera
  • Bojan Bazelli
Schnitt
  • Jason Hellmann,
  • Mark Goldblatt
Buchvorlage
  • Hoyt Yeatman,
  • David P.I. James

Kritikerrezensionen

    1. Meerschweinchen sind alles Mögliche: pelzig und ziemlich süß, beliebte Haustiere vor allem bei jüngeren Tierfreunden, und – das mag den einen oder anderen vielleicht schockieren – eine Delikatesse in Südamerika. Aber haben sie das Zeug zum Helden? Kann ein Agenten-Film funktionieren, in dem computeranimierte, sprechende Meerschweinchen die Hauptrolle spielen?

      Um es kurz zu machen: ja, es kann! Erst recht, wenn der Film von Disney kommt. Tierische Helden sind da Gang und Gebe, und "G-Force – Agenten mit Biss" reiht sich ein in eine Filmtradition von "Susi und Strolch" und "Aristocats" über "Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei" bis hin zu "Ratatouille". Mit einem entscheidenden Unterschied: In "G-Force" spielen die animierten Nager vor realen Hintergründen und mit echten Schauspielern.

      Dass die den Protagonisten nicht die Show stehlen, liegt vor allem daran, dass die G-Force ganz schön cool ist. Darwin, Blaster, Juarez und Speckles – im Original übrigens von Nicolas Cage gesprochen, in der deutschen Version von Götz Otto synchronisiert – haben Charakter, sind nie um einen guten Spruch verlegen und wachsen einem im Laufe des Films ans Herz. Ehrlich! Regisseur Hoyt H. Yeatman und das Drehbuchautoren-Ehepaar Marianne und Cormac Wibberley erzählen eine spannende Geschichte um sympathische Figuren – was will man mehr. Selbst das etwas einfach gestrickte Meerschweinchen Hurley, dass später zur G-Force stößt und ganz klassisch die Funktion des Sidekicks übernimmt, produziert mehr Lacher, als man zunächst denkt. Es gelingt sogar, den spätestens seit Bond für Agentenfilme obligatorischen Love Interest nachvollziehbar zu inszenieren. Juarez ist eben ein heißes Meerschweinchen, und da stellt sich für die Kollegen natürlich die Frage, ob ihr Interesse nun Darwin oder Blaster gilt.

      Aber keine Sorge, "G-Force" hat auch etwas für Jungs – auch große – zu bieten. Eine spannende Agentenstory eben, jede Menge Action und mehr als genug High-Tech-Schnickschnack. Die Ausrüstung der G-Force ist ziemlich beeindrucken, und natürlich sind die kleinen Agenten bestens im Gebrauch der Technik geschult. Speckles knackt jede noch so komplizierte Firewall, selbst Darwin hackt Computer versiert, indem er im Vier-Pfoten-System auf übergroßen Tastaturen tippt, und Mooch, das fliegende Auge der G-Force, ist mit hochauflösenden High-Tech-Kameras in Fliegengröße ausgestattet.

      Die High-End-Technik setzt sich im Kino fort. Nicht nur, was die Special Effects betrifft, kann sich "G-Force" sehen lassen: in ausgewählten Häusern läuft der Film zudem in 3D. Wer die Möglichkeit hat, die tierischen Agenten so zu sehen, sollte die Gelegenheit ergreifen – es ist einfach toll, wenn Smooch plötzlich aus dem Augenwinkel scheinbar von hinter dem Zuschauer ins Bild fliegt. Auch die Computeranimationen sind sehr aufwendig: in einer ziemlich gewitzten Pressemeldung zu den Visual Effects des Films wird unter der Überschrift "Fell-Fun-Facts" detailliert aufgeschlüsselt, wie viele "Shots" jedes der Meerschweinchen vor der virtuellen Kamera stand und wie viele Haare pro Charakter gerendert werden mussten. Die Gesamtsumme der gerenderten Haare für den kompletten Film wird dabei auf 271.955.886.586 beziffert.

      Fazit: Aufwendige Animationen und Special Effects, jede Menge Action, eine gute Portion Humor und eine spannende Agentenstory um die coolsten Meerschweinchen der Filmgeschichte machen aus "G-Force – Agenten mit Biss" einen gelungenen Film für die ganze Familie.
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      1. Da können die Großen nur staunen, wenn Meerschwein Darwin und sein G-Force-Team aus Nagern und Insekten die härtesten Fälle knacken! Diese ungewöhnlichen und smarten Superspione sind ihren menschlichen FBI-Kollegen in Sachen Schnelligkeit und Cleverness und mit einer Menge cooler Sprüche weit überlegen, wenn es darum geht, in einem geheimen Regierungsprojekt gegen das Verbrechen anzutreten. Die rasante Mischung aus Realfilm, animierten Tieren und tollkühnen Action-Effekten in bester Hollywoodmanier ist zugleich eine turbulente Agentenparodie und ein tierischer Spaß für Kids. Vor allem in 3D ist G-FORCE - AGENTEN MIT BISS ein abgefahrenes Sehvergnügen!

        Jurybegründung:

        Die vier famos animierten Nagetiere des G-Force-Teams sind die Helden des Films. Sie erleben tolle Abenteuer, geraten in ausweglose Lagen und wieder heraus; sie dienen dem Vaterland, retten die Welt und treten für einen Wertekanon ein, der Freundschaft, Brüderlichkeit, Familie, Ehre, Heldenmut usw. umfasst und zu den traditionellen Diskursen gehört, die prägend für die Gesellschaft sind.

        Ausschlaggebend für die abwechslungsreiche Geschichte sind jedoch die Effekte, die auf Spannung, Action und Fantasie hinauslaufen und das Genre bestimmen. Das Design begnügt sich keineswegs mit einem infantilem Surrogat, sondern es wird höchster Produktions-Standard angestrebt. Hier zeigt sich, was mit technischen Mitteln, perfekter Durchführung, hoher Professionalität und mit einem enormen Gestaltungsaufwand zu erreichen ist.

        Allerdings konnte die Jury keine wirklich herausragenden Innovationen erkennen. Viele Szenen sind ambivalent. Obwohl allerhand konventionelle Versatzstücke, lustige Episoden und fiktionale Fantasiegespinste sich aneinanderreihen, sind auch einige ernstzunehmende Elemente integriert. Das betrifft beispielsweise die Kritik am Streben nach globaler Marktbeherrschung oder an Tierexperimenten. Bemerkenswert ist auch die Wendung, dass der Maulwurf sich als Gegenspieler erweist, dessen Motivation darin besteht, sich am Superschädling Mensch zu rächen, der Wühltiere erbarmungslos ausrottet, weil sie die Schönheit gepflegter Rasenflächen stören. Freilich muss der Maulwurf schließlich seinen Fehler einsehen und darf dem glücklichen Ausgang nicht im Wege stehen.

        Am Ende einer ausführlichen Diskussion, in der auch Skepsis zum Ausdruck gebracht wurde, stimmte die Mehrheit der FBW-Jury dafür, das Prädikat wertvoll zu vergeben.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. „G-Force“ ist der „lebende“ Beweis, dass selbst Meerschweinchen einer Bayhem-Behandlung unterzogen werden können. Trotz der süssen Minihelden: hohles Krach-Business as usual.
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