So manch ein Hollywoodstar bereut den ein oder anderen Film. Das gilt auch für Channing Tatum. Welchen genau, verriet er nun beim Lügendetektortest.
Mit Werken wie „Mona Lisa“, „Rififi am Karfreitag“ und „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ verewigte sich Bob Hoskins in der Filmgeschichte. Und doch hat auch der britische Charaktermime bei der Rollenauswahl einmal daneben gegriffen: bei „Super Mario Bros.“ von 1993. Er soll den Film schon während der Dreharbeiten so sehr gehasst haben, dass er diese nur betrunken durchstehen konnte. In einem Interview mit The Guardian sagte er dazu:
„Das Schlimmste, was ich je gemacht habe? ‚Super Mario Bros‘. Es war ein verdammter Albtraum. Die ganze Erfahrung war ein Albtraum. Regie führte ein Ehepaar, dessen Arroganz irrtümlicherweise für Talent gehalten wurde. Nach so vielen Wochen sagte ihr eigener Agent, sie sollten das Set verlassen. Ein verdammter Albtraum. Verdammte Idioten.“
Eine solche Anekdote hat auch „Magic Mike“-Star Channing Tatum parat: In einem originellen Interview mit Vanity Fair musste er einige Fragen beantworten – angeschlossen am Lügendetektor. Als er gefragt wurde, ob er tatsächlich darum gebeten hatte, dass sein Charakter Duke innerhalb der ersten Minuten der „G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra“-Fortsetzung „G.I. Joe 3D: Die Abrechnung“ getötet werden soll, bejahte er dies – und er bereue diese Entscheidung nicht:
„Den ersten [Film] habe ich sieben Mal abgelehnt, aber sie hatten eine Option auf mich und ich musste den Film machen. Beim zweiten wollte ich offensichtlich auch nicht dabei sein.“
In der „The Howard Stern Show“ äußerte sich der 42-Jährige noch wesentlich deutlicher zu diesem Sci-Fi-Actionfilm basierend auf einer Hasbro-Spielzeugreihe:
„Ich werde ehrlich sein: Ich hasse diesen verdammten Film. Ich hasse diesen Film. Ich wurde dazu genötigt, diesen Film zu machen. Nach ‚Coach Carter‘ hatten sie mir einen Vertrag über drei Filme angeboten… Sie geben dir diesen Vertrag und sagen: ‚Drei Filme, los geht‘s.‘ Und als junger Schauspieler denkt man: ‚Oh mein Gott, das klingt toll, das mache ich!‘ Die Zeit vergeht und man bekommt andere Jobs, baut die Quote auf und hat einen Traumjob, den man machen möchte. Und dann ruft das Studio an und sagt: ‚Hey, wir haben einen Film für dich, wir schicken ihn dir.‘ Und sie schicken ihn dir; und es ist ‚G.I. Joe‘. ‚Kann ich Snake Eyes spielen?‘ Und sie sagen: ‚Nein, du spielst nicht Snake Eyes, du spielst G.I. Joe.‘ Das Drehbuch war nicht gut. Und ich wollte nicht etwas machen, von dem ich ein Fan war, seit ich ein Kind war und es jeden Morgen sah, als ich aufwuchs.“
Da habt ihr es. Falls ihr zu denen gehören solltet, die sich darüber gewundert hatten, dass Tatums Duke direkt zu Beginn von „G.I. Joe 3D: Die Abrechnung“ das Zeitliche segnete: Jetzt wisst ihr, warum. Und falls ihr wissen wollt, welche Stars ihre eigenen Serien hassen, werft einen Blick in unser Video.
„Magic Mike’s Last Dance“: Channing Tatum strippt ein letztes Mal
Eine Filmreihe, auf die Channing Tatum dagegen richtig stolz ist, stellt die „Magic Mike“-Trilogie von Regisseur Steven Soderbergh dar, die zum Teil auf Tatums eigenen Erfahrungen als Stripper basiert. Zwei Filme sind bereits erschienen, „Magic Mike’s Last Dance“ kommt dagegen am 9. Februar 2023, in die Kinos – rechtzeitig zum Valentinstag. Vielleicht ist der Film aber nicht ganz so geeignet, wenn die Augen eurer Begleitung am Ende nur auf Tatums gestähltem Körper gerichtet sind.
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Im finalen Kapitel geht es für Sonnyboy Mike Lane alias Magic Mike nach London, wo eine reiche und geheimnisvolle Frau (Salma Hayek) ihm dabei helfen will, seinen Traum von der großen Bühne zu erfüllen. Aber was wird der Preis dafür sein?
Und jetzt auf zum „Let’s Dance“-Quiz: Könnt ihr die Tänze den jeweiligen Songs zuordnen? Testet euer Wissen: