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Gambit: Der nüchtern-korrekte Kunstkenner und Museumskurator Harry Deans hat schwer unter seinem exzentrischen und ungehobelten Chef Lionel Shahbandar zu leiden. Um dem besessenen Kunstsammler endlich einmal seine Gemeinheiten heimzuzahlen, beschließt Harry, ihn dazu zu bringen, einen gefälschten Monet zu kaufen. Durch den eingefädelten Erwerb des vermeintlich echten und damit sündhaft teuren Kunstwerks hofft Harry, den...

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Handlung und Hintergrund

Lange genug hat sich der hervorragende Kunstkurator Harry von seinem Boss Shahbander, dem reichsten Mann Englands und in dieser Eigenschaft ekelhafter Exzentriker, erniedrigen lassen. Mit seinem alten Freund, dem Meisterfälscher Major, ersinnt er einen fabelhaften Plan: Sie werden im Trailer des unbedarften Texas-Cowgirls PJ einen „verschollenen“ Monet entdecken und ihn Shahbander für viele Millionen Pfund andrehen. Als sich Shahbander in den Lockvogel verliebt, findet der prompt Gefallen am Glamour-Leben und Harrys Vorhaben ist reine Makulatur.

Lange genug hat sich der hervorragende Kunstkurator Harry von seinem Boss Shahbander, dem reichsten Mann Englands und in dieser Eigenschaft ekelhafter Exzentriker, erniedrigen lassen. Mit seinem alten Freund, dem Meisterfälscher Major, ersinnt er einen fabelhaften Plan: Sie werden im Trailer des unbedarften Texas-Cowgirls PJ einen „verschollenen“ Monet entdecken und ihn Shahbander für viele Millionen Pfund andrehen. Als sich Shahbander in PJ verliebt, findet der Lockvogel allerdings Gefallen am Glamourleben.

Kunstexperte Harry hat den perfekten Plan ersonnen, um einen reichen Pfeffersack um etliche Millionen zu prellen. Cameron Diaz und Colin Firth in einer frech-frivolen Gauner- und Liebeskomödie frei nach „klassischem“ Vorbild.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michael Hoffman
Produzent
  • Philip Elway,
  • Rizal Risjad,
  • Mike Lobell,
  • Adam Ripp,
  • Rob Paris
Darsteller
  • Colin Firth,
  • Cameron Diaz,
  • Alan Rickman,
  • Tom Courtenay,
  • Stanley Tucci,
  • Cloris Leachman,
  • Togo Igawa,
  • Anna Skellern
Drehbuch
  • Ethan Coen,
  • Joel Coen
Musik
  • Rolfe Kent
Kamera
  • Florian Ballhaus
Schnitt
  • Paul Tothill
Casting
  • Elaine Grainger,
  • Lucinda Syson

Kritikerrezensionen

    1. "Gambit - Der Masterplan" ist ein Remake des Kinofilms "Das Mädchen aus der Cherry-Bar" aus dem Jahr 1966. Damals hatten Shirley MacLaine ("Valentinstag", "In den Schuhen meiner Schwester") und Michael Caine ("The Prestige", "Mr. Morgan's Last Love") die Hauptrollen inne. Das Drehbuch der Neuauflage entsprang aus der Feder von Joel und Ethan Coen, die sich schon mit Erfolgen wie "True Grit" (2010), "The Big Lebowski"(1998) und "Fargo" (1996) schmücken können.

      An diese Kulthits reicht "Gambit – Der Masterplan" jedoch nicht heran. Da täuscht auch die Starbesetzung rund um Cameron Diaz ("Verrückt nach Mary", "Bad Teacher") und Colin Firth ("Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück", "The King's Speech") nicht drüber hinweg. Regisseur Michael Hoffman ("Tage wie dieser", " Ein russischer Sommer") tut sein bestes, das mit schrulligem Humor gespickte Drehbuch witzig umzusetzen, doch das gelingt nicht immer so ganz.

      Einige der komödiantischen Einlagen, wie z.B. Colin Firth's halbnackte Hotel-Eskapaden sind originell und wirklich zum Schreien komisch. Mit anderen Gags wird der Humor der Zuschauer jedoch überstrapaziert und Alan Rickmans ("Harry Potter", "Tatsächlich Liebe") Charakter Lionel Shahbandar ist so schräg und befremdlich, dass der Film das eine oder andere Mal in eine Parodie abzurutschen droht. Auch bleibt zu bemängeln, dass die einzelnen Figuren keinerlei Tiefgang haben und allesamt klischeegetreu besetzt sind. Colin Firth hat man schon allzu oft als steifen, höflichen und leicht unbeholfenen britischen Gentleman gesehen, Alan Rickman gibt den 1A-Bösewicht ab und Cameron Diaz als leicht stupide Blondine ist auch nichts Neues.

      Abgesehen davon ist die Geschichte simpel, aber charmant. Mit seinen 89 Minuten ist der Film außerdem recht kurzweilig. Dadurch wirkt das Ende allerdings auch etwas übereilt und die Geschichte insgesamt nicht zu Ende erzählt. Auch die teilweise sehr gelungenen Gags, die von typisch englischem Humor zeugen, rechtfertigen die moderne Neuauflage des Originals nicht wirklich.

      Fazit: "Gambit - Der Masterplan" ist ein kleines Stückchen Kino, dass trotz großer Namen sicherlich schnell wieder in der Versenkung verschwinden wird und von den meisten Zuschauern unbemerkt bleibt. Trotz einiger gelungener Lacher entgeht dem Publikum dadurch leider auch nicht wirklich etwas.
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      1. Ein Drehbuch der Coen-Brüder, eine Besetzung mit Colin Firth und Alan Rickman – und trotzdem nur ein einziger langer Flachwitz. Verschenkt.
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