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Gattaca: Die Erde in nicht allzuferner Zukunft: Genetische Defekte können inzwischen schon bei der Geburt festgestellt werden, ebenso wie die voraussichtliche Lebenszeit des Neugeborenen. Wer genetisch nicht einwandfrei ist, wird zum Menschen zweiter Klasse ohne Chance auf sozialen Aufstieg, da sich die Mühe nicht lohnt. Vincent Freeman ist einer dieser Unglücklichen, der nur einen Traum hat: einmal für die Gattaca Corp. eine...

Handlung und Hintergrund

In der Zukunft ist der technologische Fortschritt an einem Punkt angekommen, an dem man die menschlichen Erbanlangen so genau analysieren kann, dass Veranlagungen, Krankheiten und die Lebenserwartung schon bei der Geburt bekannt sind. Neben den auf natürliche Weise gezeugten Menschen, die offiziell als „Invalids“ bezeichnet werden, gibt es außerdem die sogenannten Retortenmenschen, die durch genetische Selektion frei von Fehlern sind. Da die meisten Unternehmen bei Bewerbung auch einen Gentest durchführen, werden die genetisch einwandfreien Kandidaten bevorzugt. Den auf herkömmliche Weise gezeugten Menschen, die von der Bevölkerung beschönigend auch „Gotteskinder“ genannt werden, bleiben nur unterprivilegierte Positionen. Vincent Freeman (Ethan Hawke) wurde natürlich geboren und leidet an Herzproblemen sowie starker Kurzsichtigkeit. Trotzdem hat er schon immer davon geträumt, Raumfahrer zu werden und als erster Mensch den Mond „Titan“, der sich im Orbit vom Saturn befindet, zu besuchen. Aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen bleibt ihm dieser Traum auf offiziellem Weg verwehrt, doch als er Jerome Morrow (Jude Law) kennenlernt, bietet sich ihm eine Möglichkeit. Der genetisch perfekt konstruierte, ehemalige Weltklasseathlet sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl und hat durch seine Behinderung sämtliche Lebenslust verloren. Jerome verkauft seine Identität an Vincent, inklusive der für die Gentests bei der Raumfahrtorganisation „Gattaca“ erforderlichen Blut-, Haar- und Urinproben. Der Plan geht auf und Vincent kommt seinem Ziel, in den Weltraum zu fliegen, einen großen Schritt näher. Doch bei einer Morduntersuchung bei Gattaca droht der Schwindel aufzufliegen…

Andrew Niccol, der das Drehbuch von „Die Truman-Show“  entwickelt hat, feierte mit „Gattaca“ sein Regie-Debüt. Der Titel setzt sich aus den Abkürzungen für die vier Nukleinbasen der DNA zusammen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andrew Niccol
Produzent
  • Danny DeVito,
  • Michael Shamberg,
  • Stacey Sher
Darsteller
  • Ethan Hawke,
  • Uma Thurman,
  • Jude Law,
  • Gore Vidal,
  • Alan Arkin,
  • Loren Dean,
  • Jayne Brook,
  • Elias Koteas,
  • Chad Christ,
  • William Lee Scott,
  • Tony Shalhoub,
  • Ernest Borgnine
Drehbuch
  • Andrew Niccol
Musik
  • Michael Nyman
Kamera
  • Slawomir Idziak
Schnitt
  • Lisa Zeno Churgin

Kritikerrezensionen

  • Gattaca: Die Erde in nicht allzuferner Zukunft: Genetische Defekte können inzwischen schon bei der Geburt festgestellt werden, ebenso wie die voraussichtliche Lebenszeit des Neugeborenen. Wer genetisch nicht einwandfrei ist, wird zum Menschen zweiter Klasse ohne Chance auf sozialen Aufstieg, da sich die Mühe nicht lohnt. Vincent Freeman ist einer dieser Unglücklichen, der nur einen Traum hat: einmal für die Gattaca Corp. eine Arbeitsstelle im Weltraum antreten zu können. Um die Vorschriften zu umgehen, nimmt er die Identität eines begabten jungen Mannes an, den ein Unfall aller Chancen beraubt hat. Mit dessen Hilfe erträgt er chirurgische Eingriffe, um die Täuschung perfekt zu machen, immer in Angst, ein verlorenes Haar, eine Hautschuppe oder ein plötzlicher Urintest könnte die Wahrheit ans Licht bringen. Als er seinem Ziel immer näher kommt, verliebt er sich in seine Kollegin Irene.

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