Gefangen: Schwule Liebesgeschichte, die innerhalb der Mauern eines Gefängnisses in Mecklenburg-Vorpommern spielt.
Handlung und Hintergrund
Kriminelle Akte sind an der Tagesordnung hinter deutschen Gefängnismauern, wenn Wärter die regierenden Gangsterbosse mit Drogen versorgen und gerne mal wegsehen, wenn der starke Knacki den schwachen unter den Gemeinschaftsdusche notkuschelt. Dennis (Marcel Schlütt) muss zwei Jahre wegen Kreditkartenbetrugs sitzen und ist als Neuling gut beraten, die intime Nähe zum lebenslänglich inhaftierten Afro-Muskelmann Mike (Mike Sale) zu suchen.
Gay-Filmer Jörg Andreas Polzer wirft in seinem Knastdrama einen kritischen Blick auf unmenschlichen Strafvollzug und seine sexuellen Begleiterscheinungen.
Der junge Kleinkriminelle Dennis kommt ins Gefängnis. Sein Trakt wird beherrscht von dem skrupellosen Bandenchef Lutz, der zudem noch mit dem zuständigen Wärter unter einer Decke steckt. Dennis ist zwar ein ruhiger Typ, aber nicht feige, was ihm schnell Lutzens Respekt einbringt. Doch dann lernt Dennis Mike aus dem verfeindeten Trakt kennen und verliebt sich in ihn.
Frisch verurteilt landet der feinfühlige Kreditkartenbetrüger Dennis in einem Knast in Mecklenburg-Vorpommern. Schnell gerät er mit seinen dumpf-rassistischen, gewalttätigen Mitinsassen in Konflikt, insbesondere, als er sich auch noch in den gutgebauten Schwarzen Mike verliebt. Der aber sitzt in einem „befeindeten“ Flur ein - ein Grund mehr für die anderen, auf Dennis herumzuhacken. Doch die beiden setzen sich für ihre Liebe ein und kämpfen so lange mit allen Mitteln dafür, bis man sie in eine gemeinsame Zelle verlegt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jörg Andreas
Produzent
- Alexander Roessner
Darsteller
- Marcel Schlutt,
- Mike Sale,
- Ralf Stahl,
- David Parstein,
- Pedro Sobisch,
- Ulrike Schirm,
- Michael Busch,
- Andreas Bernhard,
- Chris Holland,
- Erik Lenn,
- Daniel Mitic,
- Mike Power,
- Mats Riem,
- Marc Lindinger,
- Lorenz Michel
Drehbuch
- Jörg Andreas
Musik
- Christian Messer
Kamera
- Falk Lux
Schnitt
- Jörg Andreas,
- Ralf Martin
Ton
- Ralf Martin