Geschichte einer Liebe - Freya

Handlung und Hintergrund

„Ich sah ihn und mein Herz stand still.“ Mit mehr als 100 Jahren erinnert sich Freya von Moltke an das erste Zusammentreffen mit ihrem späteren Mann, dem Juristen Helmuth James von Moltke. Es ist 1929 und noch kann das Paar sein Liebesglück genießen. Doch während des Dritten Reichs schließt sich Helmuth James von Moltke dem sogenannten „Kreisauer Kreis“ an, einer Gruppe, die vom Zusammenbruch der NS-Diktatur ausgeht und die Vision eines demokratischen Deutschlandes entwirft. Im Januar 1944 wird Moltke von der Gestapo inhaftiert und noch vor Ende des Krieges hingerichtet. Geblieben sind die Briefe an seine Frau Freya, die vom Gefängnispfarrer Harald Poelchau aus der Haftanstalt geschmuggelt wurden. Poetisch, voller Hoffnung und inniger Liebe - in „Freya - Geschichte einer Liebe“ wird der Briefwechsel des Liebespaares durch die Stimmen von Nina Hoss und Ulrich Matthes zum Leben erweckt.

„Freya - Geschichte einer Liebe“ - Hintergründe

Beim Screening der Dokumentation „Der Diplomat - Stéphane Hessel“ über den gleichnamigen französischen Widerstandskämpfer lernt die Regisseurin Antje Starost die inzwischen hundertjährige Freya von Moltke kennen. Eine innige Freundschaft entsteht. Aus den Gesprächen zwischen den beiden Frauen ist eine Dokumentation entstanden, die das Leben im Dritten Reich beschreibt und zeigt, das Liebe selbst scheinbar hoffnungslosen Zeiten überlebt.

An „Freya - Geschichte einer Liebe“ ist auch wieder der Regisseur Hans-Helmut Grotjahn beteiligt, der zusammen mit Antje Starost bereits an den Filmen „7 oder Warum ich auf der Welt bin“ und „Der Diplomat - Stéphane Hessel“ gearbeitet hat. Mit Nina Hoss („Rückkehr nach Montauk„, „A Most Wanted Man„) und Ulrich Matthes („Die vierte Gewalt“, „Der Untergang„) konnten außerdem zwei der wichtigsten deutschen Schauspieler gewonnen werden, um den authentischen Liebesbriefen eine Stimme zu verleihen.