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Law Abiding Citizen: Bei einem Überfall auf sein Haus ermorden zwei Kriminelle die Frau und Tochter von Clyde Shelton und verletzen ihn schwer. Der mit dem Fall beauftragte Staatsanwalt Nick Rice ist bestrebt seine Verurteilungsquote hoch zu halten und hält Shelton vor, ein Prozess wäre nicht lohnenswert. Rice unterbreitet dem Haupttäter, der die eigentlichen Morde allein für sich zu verantworten hat, das Angebot, strafmildernd davonzukommen...

Handlung und Hintergrund

Der gutbürgerliche Clyde Shelton wird eines Nachts von Einbrechern überfallen, die seine Frau und seine Tochter auf grausame Weise ermorden. Die Täter werden schon bald gefasst, doch Shelton steht vor einem Scherbenhaufen. Da nimmt sich der ambitionierte Staatsanwalt Nick Rice des Falls an, der sich jedoch gezwungen sieht, die Strafverhandlung zu Gunsten des Mörders und zum Nachteil dessen Komplizen zu führen. Ersterer kommt dadurch mit einem blauen Auge davon. Doch Shelton kann die Sache nicht ruhen lassen und sorgt für seine ganze eigene Vorstellung von Gerechtigkeit.

Clyde Shelton wird von Einbrechern überfallen, die seine Frau und seine Tochter auf grausame Weise ermorden. Die Täter werden schon bald gefasst. Staatsanwalt Nick Rice nimmt sich des Falls an, sieht sich jedoch gezwungen, die Strafverhandlung zu Gunsten des Mörders und zum Nachteil von dessen Komplizen zu führen. Ersterer kommt dadurch mit einem blauen Auge davon. Doch Shelton kann die Sache nicht ruhen lassen und sorgt für seine ganze eigene Vorstellung von Gerechtigkeit, auch wenn das bedeutet, dass sein Rachefeldzug kein Maß kennt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • F. Gary Gray
Produzent
  • Neil Sacker,
  • Kurt Wimmer,
  • Gerard Butler,
  • Lucas Foster,
  • Alan Siegel,
  • Mark Gill,
  • Robert Katz
Darsteller
  • Jamie Foxx,
  • Gerard Butler,
  • Leslie Bibb,
  • Bruce McGill,
  • Colm Meaney,
  • Viola Davis,
  • Michael Irby,
  • Regina Hall,
  • Gregory Itzin
Drehbuch
  • Kurt Wimmer
Musik
  • Brian Tyler
Kamera
  • Jonathan Sela
Schnitt
  • Tariq Anwar

Kritikerrezensionen

    1. Saftig, spannend und dann leider auch ziemlich blöd: "Gesetz der Rache" springt voller Elan zwischen Pulp und Thrill und landet letztendlich bei Trash.
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    2. Gesetz der Rache: Bei einem Überfall auf sein Haus ermorden zwei Kriminelle die Frau und Tochter von Clyde Shelton und verletzen ihn schwer. Der mit dem Fall beauftragte Staatsanwalt Nick Rice ist bestrebt seine Verurteilungsquote hoch zu halten und hält Shelton vor, ein Prozess wäre nicht lohnenswert. Rice unterbreitet dem Haupttäter, der die eigentlichen Morde allein für sich zu verantworten hat, das Angebot, strafmildernd davonzukommen, wenn dieser dafür gegen seinen Mittäter aussagt und ihm die Tat zur Last legt. Shelton fühlt sich vom System im Stich gelassen. Zehn Jahre später beginnt er einen Rachefeldzug ungeahnten Ausmaßes...

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      1. „Gesetz der Rache“ von Regisseur F. Gary Gray ist ein böser Film, der an das Bedürfnis nach Vergeltung appelliert, weil vor Gericht das Recht zu kurz kam. Die scheinbar wichtige Frage, ob die Justiz noch im Sinne der Gerechtigkeit handelt, wenn sie sich auf Absprachen mit Angeklagten einlässt, wird zum Vorwand für einen blutrünstigen Thriller mit Hang zur billigen Übertreibung. Nicht nur die Geschichte, auch die Inszenierung bemüht wilde Klischees, wie die vom Mörder, der es sich im Gefängnis richtig gut gehen lässt.

        Gerard Butler spielt Clyde Shelton, dessen Vertrauen in die Justiz vernichtet ist, als er sieht, wie der sadistische Killer seiner Familie dem Staatsanwalt nach dem Prozess die Hand schüttelt. Dafür, dass er gegen seinen Komplizen aussagte, kam der Killer selbst nur mit wenigen Jahren Haft davon. Der den Zuschauern zunächst als braver Durchschnittsbürger vorgestellte Shelton entpuppt sich, allerdings erst später in der rabiaten Geschichte, als Auftragskiller von Beruf, der für Geheimdienste Einsätze aus der Ferne zu steuern pflegt. Diese Kenntnisse ermöglichen ihm einen Rachefeldzug gegen den gesamten Justizapparat, in dem er mit Gift von Kugelfischen hantiert, den Staatsanwalt einen lebendig begrabenen Kollegen ausbuddeln lässt oder Autobomben zum Explodieren bringt, während er selbst im Gefängnis sitzt.

        Rice, gespielt von Jamie Foxx, durchläuft eine persönliche Wandlung. Anfangs ist er der karrierebewusste junge Mann, der lieber nichts riskiert, als einen Prozess zu verlieren. Dann ist er ebenfalls Vater einer Tochter und lobt als solcher den festgenommenen Shelton, weil er den Mörder seines Kindes umgebracht hat. Dann aber muss er eine moralische Position finden, die sich von der Selbstjustiz des Mannes unterscheidet.
        Shelton verhöhnt den Justizapparat, in dem er sich ein feines Essen in die Gefängniszelle bringen lässt, das er vor den Augen seiner Mithäftlinge und des empörten Direktors verspeist. Diese Klischeebilder vom Luxusleben hinter Gittern sollen wohl den Schulterschluss des Publikums mit Shelton sichern, wenn er dem unmoralischen Rechtssystem eine solche Lehre erteilt. Rice lässt sich demütigen, um das Leben eines Menschen zu retten, den Shelton entführt hat.

        Shelton foltert den Killer seiner Tochter, veranstaltet ein Blutbad an seinem Zellengenossen, lässt ein Handy am Ohr der Richterin explodieren und dann wieder dreht er das Armband mit den Buchstaben „Daddy“ zwischen den Fingern, das er von seiner Tochter hat. Die billige Theatralik wird mit Szenen gefüttert, die nur auf Effekt setzen: So treffen sich Staatsanwalt Rice und der Häftling Shelton zu einer Besprechung vor den Toren des Gefängnisses, fast wie zu einem Western-Showdown. Nachdem die Justiz lange genug bereuen musste, sich jemals mit einem Killer auf einen Deal eingelassen zu haben, wird schnell noch die Position gewechselt: Sheltons Rache erreicht terroristische Ausmaße, und das ist dann doch zu viel.

        Fazit: Abstoßender Rachethriller mit fadenscheiniger moralischer Kritik am Justizapparat.
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