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Gespensterjäger: Familienabenteuer um den Jungen Tom, der gemeinsam mit der professionellen Gespensterjägerin Hedwig, dem netten Gespenst Hugo gegen ein gefährliches Eisgespenst vorgeht.

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Handlung und Hintergrund

Plötzlich ein Gespenst im Keller zu finden, ist wohl für jeden Jungen einen seltsame Erfahrung. Wenn dieses Gespenst aber dazu noch nicht furchterregend sondern eher amüsant niedlich ist, ist die Überraschung doppelt groß. So ergeht es Tom, der auf den schleimig grünen Hugo trifft. Dieser wurde von einem Eisgespenst aus seiner Geistervilla verjagt. Nun versuchen die beiden gemeinsam Hugo die Rückkehr zu ermöglichen. Dafür müssen sie aber erstmal bei einer Geisterjägerin das nötige Handwerk lernen.

Plötzlich ein Gespenst im Keller zu finden ist wohl für jeden Jungen einen seltsame Erfahrung. Wenn dieses Gespenst aber dazu noch nicht furchterregend, sondern eher amüsant niedlich ist, ist die Überraschung doppelt groß. So ergeht es Tom, der auf den schleimig grünen Hugo trifft. Dieser wurde von einem Eisgespenst aus seiner Geistervilla verjagt. Nun versuchen die beiden gemeinsam Hugo die Rückkehr zu ermöglichen. Dafür müssen sie aber erstmal bei einer Geisterjägerin das nötige Handwerk lernen.

Tom geht mit der professionellen Gespensterjägerin Hedwig und dem netten Geist Hugo gegen ein gefährliches Eisgespenst vor. Perfekte Familienunterhaltung nach Bestsellervorlage, die von Anfang bis Ende Spaß macht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tobi Baumann
Produzent
  • Oliver Schündler,
  • Boris Ausserer,
  • Thomas Pridnig,
  • Peter Wirthensohn,
  • Dominic Wright,
  • Jacqueline Kerrin
Darsteller
  • Anke Engelke,
  • Christian Tramitz,
  • Milo Parker,
  • Karoline Herfurth,
  • Julia Koschitz,
  • Christian Ulmen,
  • Ruby O. Fee,
  • Amy Huberman
Drehbuch
  • Murmel Clausen,
  • Christian Tramitz,
  • Martin Ritzenhoff,
  • Mike O’Leary,
  • Roland Slawik
Kamera
  • Thomas Kiennast
Schnitt
  • Alexander Dittner
Casting
  • Emrah Ertem

Kritikerrezensionen

    1. Aus der Feder der gefeierten Kinderbuchautorin Cornelia Funke stammen solche Bestseller wie die „Tintenwelt“-Trilogie oder „Die wilden Hühner“. Auch die „Gespensterjäger“-Reihe hat es auf eine beachtliche Fanbase gebracht, deren erster Band „Auf eisiger Spur“ nun um Rahmen einer europäischen Koproduktion von Regisseur Tobi Baumann („Der Wixxer“) verfilmt wurde. Baumann, eher ein Spezialist für Erwachsenencomedy der Marke „Ladykracher“ oder „Pastewka“, drehte zur Erhöhung der internationalen Vermarktungschancen komplett auf Englisch. Trotzdem wird sein Film mit Ausnahme des britisch-stämmigen Milo Parker in Gänze vom Who-is-Who der deutschen Komikerszene gestemmt; dazu gehören neben Anke Engelke in der kauzigen Hauptrolle auch „Bullyparade“-Gesicht Christian Tramitz, Karoline Herfurth („Fack ju Göhte“) und natürlich nicht zuletzt Bastian Pastewka in der (Sprech-)Rolle des nicht ganz so heimlichen „Gespensterjäger“-Stars Hugo. Mithilfe dieser Akteure kreiert Tobi Baumann eine aufregende Kinder- und Jugendgeschichte mit Anleihen an diverse Fantasy- und Science-Fiction-Klassiker der Marke „Men in Black“, aber auch ebenjenen, liebevollen Zwischentönen, mit denen schon Funkes Bücher aufwarten und die aus ihren adrenalingeladenen Abenteuern immer auch tragikomische Familiengeschichten machen.

      „Gespensterjäger“, dessen Originaltitel „Ghost Hunters“ tatsächlich sehr stark an die Horrorkomödienreihe „Ghostbusters“ erinnert und damit auch den zwischen Spannung und Humor schwankenden Tonfall des Streifens vorgibt, ist ein beachtlich moderner Film, der es für sein internationales Erscheinungsbild auch in Kauf genommen hat, entscheidenden Elemente des Romans eine Art Generalüberholung zu unterziehen. Aus dem klassisch in Laken gehüllten Gespenst Hugo ist ein keckes CGI-Spukwesen geworden, das sich durchaus mit internationalen Fantasygestalten messen kann. Die Gespensterjäger-Zentrale erinnert nicht nur in ihrem Design an „Men in Black“, sondern wird sogleich Schauplatz einer ganzen Parade an unterschiedlichen Computereffekt-Monstern. Kein Wunder also, dass die Gespensterjäger-Zentrale auch auf den Namen „CGI“ hört, was im Deutschen leider nicht immer Sinn ergibt. Ob dabei der Charme der Vorlage bei all der Modernität auf der Strecke bleibt? Mitnichten! Denn dank Anke Engelkes fantastischer Performance, die insbesondere im Zusammenspiel mit Parker und Tramitz auch herrlich selbstironische Züge annimmt, behält „Gespensterjäger“ trotz ihrer diversen Überhöhungen immer eine gewisse Bodenständigkeit. Die braucht es auch spätestens dann, wenn im großen Showdown schließlich das wirkungsvolle Eismonster auf die Leinwand tritt und mit seinem zwischen Marshmellow und Michelinmännchen schwankenden Design arg an ebenjenes Wesen aus dem Disney-Hit „Die Eiskönigin“ erinnert. Dann wird es auch tatsächlich ein wenig absurd und obendrein ganz schön gruselig; die FSK-Freigabe ab sechs sollte an dieser Stelle also unbedingt berücksichtigt werden.

      Fazit: Fazit: Mit seiner temporeichen Geschichte, die stets die Balance zwischen Komik und leiser Tragik hält, guten CGI-Effekten und einem zum Liebhaben süßem Schleimmonster gelingt Tobi Baumann, auch dank seiner bestens aufgelegten Darsteller, ein spannendes Familienabenteuer für Groß und Klein.
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      1. Der 11-jährige Tom Tomsky ist ein sehr ängstlicher Junge. Besonders vor Gespenstern fürchtet er sich, obwohl ihm jeder sagt, dass es sie nicht gibt. Als sich Tom eines Tages dann doch in den Keller traut, erschreckt ihn prompt das grüne, schleimige Gespenst Hugo. Doch nach dem ersten Schreck merkt Tom, dass Hugo ein wirklich nettes Gespenst ist, das aus seinem ursprünglichen Zuhause von einem viel größeren unheimlichen „Eis-Gespenst“ vertrieben wurde. Und wenn Hugo nicht bis zum nächsten Vollmond zurückkehrt, wird er ins Jenseits gelangen. Die letzte Chance, um das Eis-Gespenst zu besiegen, scheint Hedwig Kümmelsaft zu sein, eine furchtlose Gespensterjägerin. Das Problem ist nur, dass Kümmelsaft vor kurzem von der Zentrale gefeuert wurde. Denn sie ist eigenwillig und arbeitet nicht gerne mit Partnern. Tom und Hugo beschließen, dass es Zeit ist, das zu ändern. Denn nur gemeinsam kann die Welt vom Eis-Gespenst befreit werden. Die Verfilmung des ersten Bandes der erfolgreichen Buchreihe von Cornelia Funke überzeugt nicht nur durch rasante und abwechslungsreiche Action sowie durch gelungene Animationseffekte. Auch die gefühlvollen und vielen spaßigen Momente kommen in Tobi Baumanns Film nicht zu kurz. Dafür sorgt allein schon die Besetzung: Anke Engelke schlüpft überzeugend in die Rolle der eigenbrötlerischen und knurrigen Hedwig Kümmelsaft, die hinter der rauen Fassade ein Herz aus Gold verbirgt. Und Bastian Pastewka, der dem freundlichen Geist Hugo seine Stimme leiht, sorgt für so manchen Wortwitz, an dem nicht nur das kindliche Publikum seine große Freude haben wird. Die Figur des Tom, den Milo Parker spielt, ist bestens als Identifikationsfigur für Kinder geeignet und steht für die wichtige Botschaft, dass Mut und Heldentum in jedem stecken. Jeder kann Großes leisten. Auch wenn er klein ist. Und erst recht, wenn er manchmal Angst hat. Hauptsache, man hält zusammen, denn in einem Team ist man einfach stärker. GESPENSTERJÄGER ist ein lustiger, abwechslungsreicher und harmlos gruseliger Spaß, der schon jetzt Lust auf weitere Folgen der Reihe macht.

        Jurybegründung:

        Die international renommierte Autorin Cornelia Funke hat in den 1990er Jahren die Kinderbücher über die „Gespensterjäger“ veröffentlicht, die nun als Vorlage für die Verfilmung von Tobi Baumann dienen. Im Mittelpunkt steht Tom Tomski, 11 Jahre alt und von Haus aus eher ängstlich. Er glaubt fest an Geister und ist deshalb nicht übermäßig überrascht, wenn auch deshalb nicht weniger erschrocken, als im Keller der Familie ein grünes Schleimgespenst mit Namen Hugo auftaucht. Nach ersten „Berührungsängsten“ wird dieser jedoch bald der beste Freund von Tom, der unter den Allüren seiner älteren Schwester und ihren ständigen Beleidigungen und unter dem Unverständnis der eher nur als Randfiguren gezeichneten Eltern leidet. Hugo stammt aus einem alten Herrenhaus, in dem sich der böse Geist eines „UEG“ (Urzeitliches Eisgespenst) in todbringender Mission eingenistet hat: Das UEG will nämlich die Erde vereisen. Ein „MUG“ (Mäßig unheimliches Gespenst) wie Hugo kann den Geist ebenso wenig besiegen wie die Geisterjägerin Hedwig Kümmelsaft, die ihren Job in der Zentrale der Gespensterjäger verloren hat. Dennoch macht sie sich auf, das Eismonster zu besiegen- am Ende mit Hilfe von Tom und Hugo. GESPENSTERJÄGER - AUF EISIGER SPUR handelt von Freundschaft, der Überwindung von Ängsten - wobei es natürlich ist, sich auch mal zu fürchten - und der Bedeutung von Gefühlen als Mittel gegen Einsamkeit. Das alles ist wirklich unterhaltsam in Szene gesetzt, und auch die Animation des Schleimmonsters Hugo, den Bastian Pastewka gekonnt professionell spricht, ist gelungen. Anke Engelke als Hedwig Kümmelsaft und Milo Parker als Tom spielen ihre Rollen und vor allem die sich zwischen ihnen allmählich anbahnende Freundschaft überzeugend und anrührend. Dass dennoch der Eindruck entsteht, dass hier eventuell einige dramaturgische Chancen verpasst wurden, liegt nach Ansicht der Jury an dem gelegentlich unausgewogen wirkenden Drehbuch, das die Handlung manchmal holprig erscheinen lässt. Und trotz aller hübschen Ideen und - vor allem für ältere Kinobesucher - reizvoller Anspielungen auf GHOSTBUSTERS und MEN IN BLACK können in den Augen der Jury die Spannung und das Tempo nicht immer aufrecht gehalten werden. Sicherlich einer der gruseligsten Momente in dem Film ist wiederum die Darstellung eines völlig alltäglichen Ereignisses, das aber im Zuschauer archaische Ängste wach werden lässt: Tom muss in den Keller und dort etwas holen. Es hätte nicht einmal des Auftauchens von Hugo bedurft, um diesen Gang in die Dunkelheit eines überfüllten Kellers zu einem unheimlichen Erlebnis werden zu lassen. Der Bewertungsausschuss entschied sich für das Prädikat „wertvoll“ für diesen insgesamt unterhaltsamen Familienfilm.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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