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Kokuhaku: Am letzten Schultag betritt die junge Lehrerin Yuko ihre Klasse. Ungerührt erzählt sie vom gewaltsamen Tod ihrer vierjährigen Tochter und klagt an: "Es war kein Unfall. Sie wurde von Schülern dieser Klasse ermordet." Yuko, die nicht auf das Gesetz vertrauen will, kündigt den Mördern ihre Rache an. Den beiden Schuldigen hat sie HIV-positives Blut in die Milch gemischt und setzt damit ihren perfiden Racheplan in Gang...

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Handlung und Hintergrund

Lehrerin Yuko versucht, ihren pubertierenden Schülern den Wert des Lebens zu vermitteln, das diese als Last oder Langeweile erfahren. Als Yukos kleine Tochter im Schulpool ertrinkt, macht die Pädagogin dafür zwei ihrer Schüler verantwortlich und nimmt grausam Rache. Sie enthüllt den Jungen, dass sie ihre bereits getrunkene Schulmilch mit dem HIV-Virus, der Yukos Freund bereits das Leben nahm, infizierte. Damit treibt sie einen der Teenager in den Wahnsinn, den anderen, eine tickende Zeitbombe, in den möglichen Massenmord.

Lehrerin Yuko versucht, ihren pubertierenden Schülern den Wert des Lebens zu vermitteln, das diese als Last oder Langeweile erfahren. Als Yukos kleine Tochter im Schulpool ertrinkt, macht die Pädagogin dafür zwei ihrer Schüler verantwortlich und nimmt grausam Rache. Sie enthüllt den Jungen, dass sie ihre bereits getrunkene Schulmilch mit dem HIV-Virus, der Yukos Freund bereits das Leben nahm, infizierte. Damit treibt sie einen der Teenager in den Wahnsinn, den anderen, eine tickende Zeitbombe, in den möglichen Massenmord.

Lehrerin nimmt grausam Rache an Schülern, die sie für den Tod ihrer kleinen Tochter verantwortlich macht. Bedächtiges japanisches Thrillerdrama über gesellschaftliche Entwicklungen wie Mobbing und emotionale Verwahrlosung.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tetsuya Nakashima
Produzent
  • Yoshishige Shimatani,
  • Koji Hyakutake,
  • Shuichi Yoshida,
  • Yutaka Suzuki,
  • Hiroshi Marozumi,
  • Takahisa Miyajl,
  • Genki Kawamura
Darsteller
  • Takako Matsu,
  • Yoshino Kimura,
  • Masaki Okada,
  • Yukito Nishii,
  • Kaoru Fujiwara,
  • Ai Hashimoto,
  • Mana Ashida,
  • Kai Inowaki,
  • Makiya Yamaguchi,
  • Tsutomu Takahashi
Drehbuch
  • Tetsuya Nakashima
Musik
  • Toyohiko Kanahashi
Kamera
  • Masakazu Ato,
  • Atsushi Ozawa
Schnitt
  • Yoshiyuki Koike
Casting
  • Junjiro Kurosawa

Kritikerrezensionen

    1. Im Bezug auf Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zeigt sich das asiatische Kino schon immer wenig zimperlich. Was sich Hollywood niemals trauen würde, ist im japanischen oder kantonesischen Kino an der Tageordnung, um Emotionen zu schüren. In Johnny Tos Martial Arts-Hit „Heroic Trio“ wird etwa ein Baby aufgespießt, und in „Beyond Hypothermia“ tötet die Protagonistin, eine Profikillerin, bereits in der Eingangssequenz ein Kind – um nur zwei Werke zu nennen, die der (einstige) Asienspezialist REM in Deutschland in die Kinos brachte. In Japans diesjährigen Beitrag zum Auslandsoscar behauptet eine Lehrerin zu Beginn, zwei Schüler mit verseuchter Milch vergiftet zu haben. Dies stellt sich allerdings erst als Auftakt eines tödlichen Tauziehens zwischen der jungen, verbitterten Mutter und ihren jugendlichen Gegenspielern heraus, das eine Kette an Gewaltakten, Hasstiraden und fatalen Aktionen nach sich zieht.

      Im Grunde handelt es sich bei „Confessions“ um die härtere Variante von „Heute trage ich Rock“, in dem Isabelle Adjani ihre Schulklasse als Geisel nimmt, um sich Gehör zu verschaffen. Stete Demütigungen und Respektlosigkeiten tragen dazu bei, dass das pädagogisch geschulte Personal irgend wann nicht mehr weiter weiß und zu extremen Taten greift. Gleich mit Mord gegen Minderjährige zu drohen, gehört allerdings zu den perfideren Methoden. Bei seiner Deutschlandpremiere auf dem Münchner Filmfest warfen Kritiker dem düsteren Drama seine zynische Grundhaltung vor, was nicht ganz von der Hand zu weisen ist, wobei dies auf zahlreiche asiatische Rachegeschichten zutrifft.

      Ein anderer Kritikpunkt, der fast unablässige Musikteppich, zählt jedoch zu den Mitteln der Spannungssteigerung, womit die Handlung vorangetrieben und relativ schnell eine soghafte Stimmung aufgebaut wird. Besonders der knapp halbstündige Prolog vor dem Vorspann mit Yukis fatalem Geständnis vor ihrer Klasse erweist sich als dichte, stilisierte Introspektive einer von Vergeltungsgelüsten zerfressenen Frau. Auch farblich virtuos spielt Regisseur Tetsuya Nakashima hier mit zugespitzten filmischen Erzählprinzipien wie extreme Kameraperspektiven, Rückblenden, Traumvisionen, Slow Motion und Beschleunigung, verbunden mit einem ausgefallenen Klangteppich.

      In Folge kann er den komplexen Spannungsbogen des Einstiegs zwar nicht ganz durchhalten, ohne aber derart stark abzufallen wie in seinem knallbunten Spektakel „Kamikaze Girls“ von 2004. In einzelne Kapital unterteilt, schildert Nakashimas verstörender Thriller das weitere Kräftemessen der ungleichen Parteien aus wechselnden Perspektiven, wobei die Wahl der Waffen immer drastischer ausfällt und es letztlich keinen Sieger geben kann. Dazu liefert er kompromisslose Aspekte zu Themen wie Generationskonflikte, Familienbindung, Mobbing und schulische Hackordnungen, bleibt in seiner Aussage und dem makaberen Witz aber politisch bewusst völlig unkorrekt.

      Fazit: Spannend und virtuos erzählte Chronik eines kompromisslosen Rachefeldzugs einer traumatisierten Mutter mit bitterem Unterton.
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    2. Geständnisse: Am letzten Schultag betritt die junge Lehrerin Yuko ihre Klasse. Ungerührt erzählt sie vom gewaltsamen Tod ihrer vierjährigen Tochter und klagt an: "Es war kein Unfall. Sie wurde von Schülern dieser Klasse ermordet." Yuko, die nicht auf das Gesetz vertrauen will, kündigt den Mördern ihre Rache an. Den beiden Schuldigen hat sie HIV-positives Blut in die Milch gemischt und setzt damit ihren perfiden Racheplan in Gang. Denn keiner der Schüler bleibt verschont von den verstörenden Ereignissen, die folgen...

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