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Get Me Some Hair!: Dokumentarfilm über die Unzufriedenheit Schwarzer Frauen mit ihrem Naturhaar und dem Markt, der hinter dem Handel mit Perücken und Kunsthaar steht.

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Handlung und Hintergrund

Lars Barthel ist schon lange mit seiner Frau Antoinette zusammen und liebt ihr kurzes krauses Haar. Doch die Jamaikanerin hadert ähnlich wie viele anderen Schwarze Frauen mit ihrer natürlichen, oft schwer zu bändigenden Haarpracht. Aus diesem Grund greift sie oft auf Perücken oder Extensions aus Kunst- oder Echthaar zurück und lässt diese kunstvoll in ihr eigenes Haar einflechten. Dieser häufige Frisurenwechsel erzeugt nicht nur ganz neue Looks, sondern auf gewisse Weise auch neue Persönlichkeit.

Über mehrere Jahre drehte Barthel Material für seinen Film, der schwerpunktmäßig die Haar-Thematik auf Jamaika, Burma und in Berlin aufgreift.

Der Trailer gibt einen ersten Einblicke in den Film und seine spezielle Thematik:

„Get Me Some Hair“ – Hintergründe

Der langjährige Kameramann und Regisseur Lars Barthel hat für seinen neuen Film eine ganz persönliche Motivation, nämlich das Haupthaar seiner Frau Antoinette. Die Jamaikanerin ist unzufrieden mit ihrem natürlichen Haar und greift daher oft auf Perücken oder Extensions zurück – wie viele anderen Schwarze Frauen weltweit. Um dieses Phänomen zu ergründen, setzt er dort an, wo er sich – abgesehen von seinem Wohnort Berlin – häufig aufhält: Zum einen in Burma, da er hier einer Lehrtätigkeit nachgeht, zum anderen Jamaika, dem Heimatland seiner Frau.

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Das (Kopf-) Haar war ursprünglich sehr funktional, es diente einst hauptsächlich als Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung und Sonnenschutz. Heute nutzt man es eher zur Gestaltung des eigenen Looks, der sich positiv oder negativ auf das Gesamterscheinungsbild auswirken kann. Historisch betrachtet ist die Frisur auch politisches Ausdrucksmittel. So wirft der Film Fragen bezüglich Sklaverei und Rassismus auf, streift diese allerdings nur kurz und geht nicht weiter in die Tiefe. Auch wird auf Expertenmeinungen von Biologen oder Kulturwissenschaftlern verzichtet und so zeichnet sich ein sehr persönlich geprägtes Bild über die Haar-Problematik, ihre soziokulturellen Wurzeln und den Handel mit Echt-Haar.

Der Film startet am 16. Mai 2019 in den deutschen Kinos.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Lars Barthel,
  • Marian Kiss
Produzent
  • Maria Wischnewski
Darsteller
  • Lee Jun-ho
Drehbuch
  • Tamara Trampe,
  • Lars Barthel
Musik
  • Ekimas,
  • John Bond,
  • Klaus Kürvers,
  • Seulgidoong,
  • Jeong Soo Nyun,
  • Maxine Duncan
Kamera
  • Lars Barthel
Schnitt
  • Marian Kiss
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