In einem Interview sprach Bill Murray über die „Ghostbusters“-Filme und schwärmte dabei über alle Maßen vom dritten Teil „Ghostbusters: Legacy“.
Bill Murray hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihm „Ghostbusters 2“ missfallen hat. Und zwar so sehr, dass er sich in all den Jahren immer erfolgreich vor einem dritten Teil gedrückt hat. Niemand konnte ihn umstimmen, nicht einmal seine damals besten Freunde und Kollegen Harold Ramis und Dan Aykroyd. Einem überraschenden Cameo-Auftritt im 2016er „Ghostbusters“ mit komplett weiblicher Besetzung folgte dann nun doch die Teilnahme an einem dritten Teil in Form von „Ghostbusters: Legacy“.
Doch woher kommt der Sinneswandel? Im Interview mit Collider betonte Murray, dass ihm das Drehbuch von Regisseur Jason Reitman und Gil Kenan außerordentlich gefallen habe. Jason Reitman ist der Sohn von Ivan Reitman, Regisseur der ersten beiden „Ghostbusters“-Filme:
„Ich erinnere mich daran, dass er mich angerufen hat und sagte, ‚Ich habe eine Idee für einen weiteren ‚Ghostbusters‘. Ich habe diese Idee schon seit Jahren.‘ Ich dachte mir, ‚Was zur Hölle könnte das nur sein?‘ Ich erinnere mich an ihn, als er noch ein Kind war. Ich erinnere mich an seine Bar-Mizwa. Ich dachte, ‚Was zur Hölle? Was weiß dieses Kind schon?‘ Aber er hatte eine wirklich, wirklich wunderbare Idee, die er mit einem weiteren wunderbaren Kerl geschrieben hat, mit dem ich zusammenarbeiten durfte: Gil Kenan, der ‚City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit‘ gemacht hat. Die beiden haben einen Film geschrieben, der das Ganze wiederbelebt hat. Es fühlt sich wie der erste Film an, mehr noch als der zweite, mehr noch als der mit den Mädels.“
Die Hoffnung auf ein Kinojahr 2021 bleibt bestehen. In diesem Video zeigen wir euch, was euch erwartet:
„Ghostbusters: Legacy“: Ja, die alten Geisterjäger packen ihre Protonenstrahler wieder aus
Fans dürfen sich also nicht nur auf eine würdige direkte Fortsetzung nach über 30 Jahren freuen, sondern auch darauf, dass ihre alten Helden ihre Protonenstrahler wieder auspacken werden, wie Murray enthüllt.
Denn dieser sprach auch über die beschwerlichen Dreharbeiten. Immerhin ist Murray schon 70, Aykroyd 68 und Ernie Hudson gar 75 Jahre alt. So ein Protonen-Rucksack soll Quellen zufolge rund 15 Kilos gewogen haben. Ob sie bei „Ghostbusters: Legacy“ leichter geworden sind, ist nicht bekannt. Aber so viel muss man erst einmal mit sich schleppen vor der Kamera:
„Es war hart. Es war wirklich hart. Und das ist der Grund, warum ich denke, dass er gut wird. Wir waren nur für eine kleine Weile dabei, aber es war körperlich anstrengend. Diese Rucksäcke zu tragen war extrem unbequem. […] Die Spezialeffekte in diesem bestehen aus einer Menge Wind und Dreck im Gesicht und man musste ständig runter und wieder hoch. Ich dachte mir, ‚Was ist das? Was tue ich? Das ist wie bulgarisches Kreuzheben oder russische Kugelhanteln; immer runter und hoch mit diesem Ding auf meinem Rücken.‘ Es war sehr unbequem.“
Klingt ganz danach, als würden die alten Haudegen im großen Finale des Filmes ihren jüngeren Nachfolger*innen zu Hilfe eilen.
Dass Sony Pictures den Starttermin für den Film so weit nach hinten verschoben hat, hält Murray für eine gute Sache, denn so könnten ihn möglichst viele Leute sehen. Aktueller deutscher Kinostart für „Ghostbusters: Legacy“ ist der 11. November 2021.
Die 1980er-Jahre waren ein fantastisches Jahrzehnt für den Film. Dieses Quiz dreht sich voll und ganz um die Kultklassiker. Erkennt ihr sie alle?
