In einem Interview sprach Bill Murray über den kommenden „Ghostbusters: Legacy“. Dabei versprach er den Fans, dass der verstorbene Harold Ramis in diesem heiß erwarteten Film nicht vergessen werde.
Die Coronakrise hat den Kinostart zahlreicher Blockbuster teils um bis zu ein Jahr nach hinten verschoben. Statt in 2020 werden viele dieser Filme nun erst im Laufe von 2021 in den Kinos starten. Hier geht es zu den betroffenen Produktionen. Von einer Verschiebung ist auch Regisseur Jason Reitmans „Ghostbusters: Legacy“ betroffen, der eigentlich am 20. August 2020 hätte starten sollen. Der neue Kinostart ist nun rund ein halbes Jahr später am 4. März 2021.
Die Fans werden sich also noch eine ganze Weile gedulden müssen, ehe sie ihre geliebten Geisterjäger wiedersehen können. Dank erster Informationen und eines ersten Trailers ist bereits klar, dass die kultigen Helden von einst nicht mehr im Mittelpunkt der Geschichte stehen werden: Bill Murray als Dr. Peter Venkman, Dan Aykroyd als Dr. Raymond Stantz, Ernie Hudson als Dr. Winston Zeddmore, Sigourney Weaver als Dana Barrett und Annie Potts als Janine Melnitz werden wohl nur kleine Rollen haben, wenn nicht sogar nur einen Cameo-Auftritt absolvieren.
Auch Harold Ramis als Dr. Egon Spengler wird dabei eine Rolle spielen, verspricht zumindest Bill Murray im Webcam-Gespräch mit Ellen DeGeneres. Darauf angesprochen, ob auch wirklich alle originalen Darsteller mit an Bord sein werden, antwortet er:
„Ja, es fehlen zwei großartige Personen: Es fehlen Rick Moranis und Harold Ramis. Sie werden aus vielerlei Gründen sehr vermisst. Sie spielten eine große Rolle im Erschaffen des Ganzen und waren ein großer Teil des Spaßes. Aber Harold Ramis ist Bestandteil der Handlung des Films. Also wird es sehr interessant werden.“
Diese Schauspieler*innen wurden mitten in den Dreharbeiten ersetzt:
Harold Ramis ist ein großer Teil der Geschichte von „Ghostbusters: Legacy“
Wer den Trailer bereits gesehen hat, kann sich vorstellen, was Murray damit genau meint: in „Ghostbusters: Legacy“ konzentriert sich die Handlung auf eine alleinerziehende Mutter (Carrie Coon), die mit ihren beiden Kindern (Finn Wolfhard und McKenna Grace) in das Haus ihres verstorbenen Vaters aufs Land in eine kleine Stadt im US-Bundesstaat Oklahoma zieht. Ihr Großvater, entdecken die Kids, war offenbar Teil der Geisterjäger. Und auch wenn sie längst in Vergessenheit geraten sein mögen, befindet sich ihr Erbe noch immer da draußen.
Dieser Großvater könnte Harold Ramis‘ Dr. Spengler sein. Ramis starb 2014 an den Folgen einer Autoimmunkrankheit. Gemeinsam mit Aykroyd hatte er über viele Jahre versucht, „Ghostbusters 3“ zu ermöglichen – ohne Ergebnis. Einer der Gründe hierfür war die Weigerung Murrays, mitzumachen. Dabei galt er als wichtiger Faktor für eine Realisierung. Doch er und Ramis hatten sich bei den Dreharbeiten zu „Und täglich grüßt das Murmeltier“ so sehr zerstritten, dass ihre Freundschaft daran zerbrach. Erst an Ramis‘ Sterbebett sprachen sie sich aus und versöhnten sich.
2020 ist bislang definitiv kein gutes Kinojahr. Erinnern wir uns stattdessen an 2019. Erkennt ihr diese Blockbuster? Testet euer Filmwissen: