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„Ghostbusters: Frozen Empire“: So ändern sich die Machtverhältnisse bei den Geisterjägern

„Ghostbusters: Frozen Empire“: So ändern sich die Machtverhältnisse bei den Geisterjägern
© Imago/Cinema Publisher's Collection

Die originalen Geisterjäger sind nicht nur älter, sie haben mittlerweile auch eine ganz neue Hierarchie. Vor allem ein Mitglied ist damit eher unzufrieden.

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In „Ghostbusters: Legacy“, den ihr über Amazon streamen könnt, hatten die originalen Geisterjäger Dr. Peter Venkman (Bill Murray), Dr. Raymond „Ray“ Stantz (Dan Aykroyd) und Winston Zeddemore (Ernie Hudson) lediglich einen kurzen, aber äußerst emotionalen Cameo-Auftritt gegen Ende des Films, Seite an Seite mit ihrem verstorbenen Kollegen Dr. Egon Spengler (Harold Ramis). Es war kein allzu langer Auftritt, aber er hat gereicht, den vielen leidenschaftlichen Fans zu zeigen, was aus ihren Lieblingen geworden ist und wie es um sie steht: Sie sind noch immer bereit und willens, gemeinsam gegen das Paranormale vorzugehen, wenn sie gebraucht werden – auch wenn sie offenbar schon lange getrennte Wege gehen.

Wer mehr wissen will, darf sich freuen: So wie es den Anschein hat, werden die alten Geisterjäger im kommenden „Ghostbusters: Frozen Empire“ eine größere Nebenrolle spielen. Für Egon Spenglers Enkelkinder Trevor (Finn Wolfhard) und Phoebe Spengler (Mckenna Grace) werden sie wahrscheinlich als Mentoren dienen, die ihnen alles über das Geschäft mit der Jagd auf Geister beibringen werden. Doch auch für die Alt-Geisterjäger wird es so einiges zu lernen geben. So wird es eine völlig neue Hierarchie untereinander geben. Wir erinnern uns: Gegründet wurde das Unternehmen von Spengler, Stantz und Venkman, die sich von ihrer Zeit an der Columbia University kennen. Zeddemore stieß erst später hinzu, als die Gründungsmitglieder Verstärkung benötigten, um wieder Herr über das Grauen auf New York Citys Straßen zu werden.

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Hudson äußerte im Laufe der Jahre immer wieder seinen Frust darüber, dass er sich genauso wie seine Rolle als fünftes Rad am Wagen gefühlt hatte. Er hatte kaum Text, tauchte nur in wenigen Szenen auf und war im Grunde eine weniger bedeutende Ergänzung der Truppe. Hudson fühlte sich nicht als vollwertiges Mitglied der Geisterjäger. Tatsächlich habe er zehn Jahre gebraucht, um seinen Frieden mit „Ghostbusters“ zu machen, wie der 78-Jährige im Radiointerview in der Sendung „The Howard Stern Wrap Up Show“ auf SiriusXM verriet:

„Das Studio war nicht inklusiv – und das Studio war es auch weiterhin nicht. Das machte es sehr, sehr schwierig [für mich], weil ich ein Teil davon war, aber dann wurde ich sehr selektiv beiseite geschoben. Im ursprünglichen Drehbuch war Winston von Anfang an dabei. Als wir dann mit den Dreharbeiten begannen, kam Winston erst nach der Hälfte des Films dazu. All diese Dinge… es fühlte sich definitiv absichtlich an.“

Das Publikum dürfte das an Hudsons Leinwandzeit bemerkt haben – und am Poster zum ersten Film, auf dem er gar nicht erst zu sehen ist. Das alles ändert sich nun mit „Ghostbusters: Frozen Empire“. Den ersten Teaser-Trailer könnt ihr euch hier ansehen.

„Ghostbusters: Frozen Empire“: Ray Stantz hat das Nachsehen

Vielleicht ist die Entwicklung von Winston Zeddemore als späte Wiedergutmachung an Ernie Hudson gedacht? Wie dem auch sei, Zeddemore hat es von allen der alten Riege am weitesten gebracht. Er ist jetzt ein erfolgreicher und einflussreicher Geschäftsmann. In dieser Position kann er es sich sogar leisten, das alte Feuerwehrhaus aufzukaufen, das den Geisterjägern als Hauptquartier diente. Wahrscheinlich baut er eine neue Truppe auf. Sicher ist aber, dass er jetzt das Sagen hat, wie Aykroyd im Interview mit Empire betont:

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„Ray wurde in den Ruhestand versetzt. Er hat Probleme mit der Fitness, mit der Versicherung – Winston hat jetzt das Sagen; und er beschließt, dass Ray sich von der Front zurückziehen und nur noch als Berater aktiv sein soll. Ray gefällt das gar nicht. Gozer ist verschwunden, aber aus Queens steigt eine neue schreckliche Bedrohung auf – über das Indus-Tal – und Ray will da draußen sein und den Cadillac fahren.“

Selbst Bill Murray ist dieses Mal dabei, obwohl er sich stets gegen einen weiteren „Ghostbusters“-Film gesträubt hatte. Jason Reitman, der „Ghostbusters: Legacy“ inszeniert hatte und dieses Mal als Produzent an Bord ist, weiß den Grund: Regisseur Gil Kenan:

„Bill [Murray] hatte immer gezögert – und das aus gutem Grund: Seine Messlatte liegt sehr hoch. Aber er liebt Gil [Kenan] und hat eine gemeinsame Vergangenheit mit ihm (durch ‚City of Ember – Flucht aus der Dunkelheit‘, Anm. d. Red.). Also war es keine Frage, dass er hier sein würde.“

„Ghostbusters: Frozen Empire“ startet hierzulande am 21. März 2024 in den Kinos.

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