Ghostland: The View of the Ju'Hoansi: Von der Kalahari nach Hessen - die Dokumentation begleitet Mitglieder der Ju/‘Hoansi, eine der ältesten Kulturen der Welt, auf der Reise von Afrika nach Europa.
Handlung und Hintergrund
Ghostland - so nennen die Ju/‘Hoansi Europa, das Land der weißen Geister. Die Ju/‘Hoansi gehören zu den ältesten Kulturen der Welt. Doch das Leben der Nomaden hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Seit 1990 ist ihnen in Namibia verboten, zu jagen, das Land ist von Farmern abgesteckt und umzäunt, die Ju/‘Hoansi müssen sich niederlassen und sind auf Zuwendung des Staates sowie aus Einnahmen durch den Tourismus angewiesen. Doch wer sind überhaupt die Menschen, die zu ihnen kommen? Eine Gruppe Ju/‘Hoansi macht sich auf, Europa zu erforschen.
„Ghostland - Eine Reise ins Land der Geister“ - Hintergründe
Die Dokumentation des Ethnologen Simon Stadler dreht sich um einen wundervollen Perspektivwechsel: Wie sieht das Leben in Europa durch die Augen eines Ju/‘Hoansi aus? Gemeinsam mit der Dokumentarfilmerin Catenia Lermer hat Stadler die einstigen Nomaden auf ihrer Reise begleitet. Herausgekommen ist ein faszinierender Rollentausch, in dem die „moderne“ und „zivilisierte“ Welt aus einer völlig neuen Perspektive erscheint. Im Jahr 2016 wurde die Dokumentation „Ghostland - Eine Reise ins Land der Geister“ mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Simon Stadler,
- Catenia Lermer,
- Sven Methling