„Girls Club“ zählt bis heute zu den beliebtesten und erfolgreichsten Teenie-Filme der 2000er Jahre. Über 14 Jahre ist es bereits her, dass Mark Waters („Freaky Friday“) Komödie in den Kinos lief und 129 Millionen US-Dollar in die Kassen spülte. Wir haben uns gefragt, was aus den Darstellern des kultigen Films geworden ist und zeigen euch außerdem aktuelle Bilder.
Cady Heron
Bisher hat Cady ihr gesamtes Leben bei ihren Eltern in Afrika verbracht und zahlreiche Freunde gehabt. Als ihre Mutter allerdings eine Stelle in Illinois erhält, kommt die 16-Jährige zum ersten Mal in ihrem Leben an eine öffentliche Schule. Dort findet sie zunächst keinen Anschluss, gerät dann aber über Umwege an die elitäre Mädchenclique der „Plastics“ und findet sogar Gefallen an ihrer neuen Rolle als beliebtes Mädchen.
Lindsay Lohan
Ursprünglich war Lindsay Lohan sogar für die Rolle der Regina vorgesehen, doch die Macher entschieden, sie letztendlich als Cady zu besetzen – und das aus Angst, die Fans könnten Lohan nicht als Fiesling akzeptieren. Die Schauspielerin selbst hat in ihrer Zeit nach „Girls Club“ vermehrt mit Skandalen als mit guten Filmen auf sich aufmerksam gemacht. Sie wurde mehrmals wegen Trunkenheit am Steuer, Drogenbesitzes und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verhaftet. Ihr letzter Spielfilm stammt aus dem Jahr 2013, als sie in dem US-amerikanischen Erotik-Thriller „The Canyons“ zu sehen war. Zudem stand sie in diesem Jahr bereits für den Thriller „The Shadow Within“ vor der Kamera.
Regina George
Regina George ist der Anführerin der Plastics und macht ihrem Ruf als hinterhältige Schuldiva alle Ehre. Sie ist nicht nur manipulativ und egoistisch, sondern weiß auch genau, an welchen Schrauben sie drehen muss, um ihre Ziele zu erreichen.
Rachel McAdams
Rachel McAdams war beim Dreh zu „Girls Club“ bereits 26 Jahre alt und somit acht Jahre älter als ihre Schauspiel-Kollegin Lindsay Lohan. Mit der Teenie-Komödie kam ihre Schauspielkarriere erst so richtig in Fahrt. Noch im selben Jahr war sie an der Seite von Ryan Gosling in dem Liebesfilm „Wie ein einziger Tag“ zu sehen, im Jahr 2016 wurde sie für ihre Rolle im Filmdrama „Spotlight“ sogar für einen Oscar nominiert. Noch im selben Jahr spielte sie an der Seite von Benedict Cumberbatch in dem Superhelden-Film „Doctor Strange“. Zuletzt war sie Anfang des Jahres zusammen mit Jason Bateman in der Thriller-Komödie „Game Night“ zu sehen.
Karen Smith
Karen ist das „Dummerchen“ bei den „Plastics“, hat von den meisten Dingen absolut keine Ahnung und lässt sich schnell von ihren beiden Freundinnen Gretchen und Regina beeinflussen. Sie stammt aus reichem Hause und hat, trotz ihres Rufes, ein gutes Herz.
Amanda Seyfried
Auch Amanda Seyfried kann sich über mangelnde Rollenangebote nicht beklagen. Die 32-Jährige wird noch dieses Jahr in der Fortsetzung der erfolgreichen Musikkomödie „Mamma Mia!“ zu sehen sein. In den beiden Filmen „Anon“ und „Gringo“ konnte sie dieses Jahr ebenfalls eine Rolle ergattern. Aktuell steht sie für die Romanverfilmung „The Art of Racing in the Rain“ vor der Kamera. Seyfried ist seit 2017 mit dem Schauspieler Thomas Sadoski verheiratet. Im März 2017 kam ihre erste gemeinsame Tochter zur Welt.
Gretchen Wieners
Gretchen Wieners ist ebenfalls Tochter aus gutem Hause und über die Geheimnisse anderer stets exzellent informiert. Sie vergleicht sich oft mit anderen Mädchen ihres Alters, ist pessimistisch und versteckt ihr mangelndes Selbstbewusstsein hinter einer perfekten Fassade.
Lacey Chabert
Lacey Chabert ist neben der Schauspielerei außerdem als Synchronsprecherin tätig. Sie lieh ihre Stimme verschiedensten Charakteren, unter anderem der Eliza Thornberry aus „Expedition der Stachelbeeren“ oder der Meg Griffin aus „Family Guy“, bevor dies Mila Kunis übernahm. Zuletzt war sie dieses Jahr in den beiden Fernsehfilmen „My Secret Valentine“ und „Love on Safari“ zu sehen. Chabert ist seit fünf Jahren glücklich verheiratet und hat eine Tochter.
Vorsicht bissig!
Das Drehbuch von „Girls Club“ basiert auf dem Ratgeber-Buch „Queen Bees and Wannabees“, in dem es um das Verhalten weiblicher High School Cliquen geht. Bei einem Budget von 17 Millionen US-Dollar schaffte es der Film, mehr als das Siebenfache einzuspielen. „Girls Club“ wurde außerdem mit mehreren MTV Movie- und Teen Choice Awards ausgezeichnet. Im Jahr 2011 wurde die Fortsetzung, „Girls Club 2 – Vorsicht bissig!“ veröffentlicht, bei der der Cast der „Plastics“ jedoch komplett ausgetauscht wurde. In Deutschland erschien der zweite Teil nicht im Kino, sondern wurde stattdessen direkt auf DVD veröffentlicht.