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Erste epische „Gladiator 2“-Bilder enthüllen Pedro Pascal & Paul Mescal im Russell-Crowe-Modus

Erste epische „Gladiator 2“-Bilder enthüllen Pedro Pascal & Paul Mescal im Russell-Crowe-Modus
© IMAGO / Everett Collection

24 Jahre nach „Gladiator“ kommt die Fortsetzung ins Kino – ohne Russell Crowe, dafür mit einem hoffnungsvollen Jungdarsteller. Nun gibt es die ersten Bilder.

Fast ein Vierteljahrhundert musste das Kinopublikum auf eine Fortsetzung warten, mit der es im Grunde nie gerechnet und auf das es nie gewartet hat. Ridley Scotts Monumentalklassiker „Gladiator“ mit Russell Crowe in seiner bis heute größten Rolle kann gut und gerne für sich stehen. Es bedarf eigentlich gar keiner Fortsetzung. Denn Maximus Decimus Meridius ist tot; und das ist noch nicht einmal ein Spoiler nach so langer Zeit. Abgesehen davon posaunt es Crowe in so gut wie jedem aktuellen Interview hinaus, dass die Figur, die ihn weltberühmt machte, tot und begraben ist und ihn dennoch alle nach der Fortsetzung fragen.

Also warum eigentlich einen weiteren Film nach 24 Jahren? Die Handlung von „Gladiator 2“, verrät der 86-jährige Scott im Gespräch mit Vanity Fair, habe einige Parallelen zu seiner persönlichen Kindheit: Während sein Vater als Brigadier General aufseiten der Alliierten gegen Nazi-Deutschland kämpfte, half er nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs an vorderster Front dabei, das Land im Rahmen des Marshallplans wieder aufzubauen.

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Diese Möglichkeit, einen positiven Wandel herbeizuführen, spürt auch Lucius, gespielt von Shootingstar Paul Mescal. Er war noch ein Junge, als er den Triumph des Gladiators Maximus miterlebte, der dem verhassten römischen Kaiser Commodus im Zweikampf den Todesstoß versetzte. Maximus‘ Opfer diente dazu, die Macht wieder in gerechtere Hände zu geben. Doch die Prämisse von „Gladiator 2“ lässt darauf schließen, dass dem nicht so kam. Das deutet auch Mescal selbst an:

„Er will nichts mit dem Bild von Rom zu tun haben. Er will nichts damit zu tun haben, außer es zu zerreißen. Die Römer*innen waren wilde, grausame Menschen. Sie zogen von Kontinent zu Kontinent und zerstörten einfach Gesellschaften und Nationen. Der Film schreckt nicht vor der Brutalität zurück, die sie an den Tag gelegt, vor den Kaisern, die im Mittelpunkt gestanden haben, und vor dieser Art korrumpierter Macht, die er durchschauen kann. Er (Lucius, Anm. d. Red.) hat eine wunderbare Klarheit. Er hat keine Angst vor den Herrschenden, was ihn gefährlich für sie macht.“

Offenbar versucht Lucius den gleichen Weg wie Maximus zu gehen, um Gerechtigkeit walten zu lassen, wie die ersten offiziellen Bilder zeigen. Mescal hat ein rigoroses Training durchlaufen, um den athletischen Körper eines Gladiators zu erlangen. Die Früchte dessen sind auf diesen Bildern genauso zu sehen wie erste Eindrücke von Pedro Pascal, der wohl einen ähnlichen Moment wie in „Game of Thrones“ erleben wird, Denzel Washington, Connie Nielsen als Lucilla sowie Fred Hechinger und Joseph Quinn.

Die ersten offiziellen Bilder zu „Gladiator 2“ könnt ihr bei Vanity Fair sehen

Niemand hätte jemals gedacht, dass „Gladiator 2“ nach so langer Zeit noch kommen würde. Bei den zehn Fortsetzungen im Video ist es heute noch unwahrscheinlich:

„Gladiator 2“: Paul Mescal wollte stark wirken, nicht sexy

„Gladiator“ machte Russell Crowe zum Hollywoodstar und bescherte ihm einen Oscar. Das Besondere dabei: Sein Charakter war eher raubeinig und verfügte über eine spröde Ausstrahlung. Maximus war nicht sexy, Maximus war entschlossen. Und genau in diese Richtung wollte auch Paul Mescal gehen:

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„Ich wollte einfach nur massig und stark sein und wie jemand aussehen, der ein wenig Schaden anrichten kann, wenn die Kacke am Dampfen ist. Ich denke auch, dass man in seinem Streben nach dem perfekten Aussehen manchmal eher wie ein Unterwäschemodell als wie ein Krieger aussehen kann.“

Mescal sei laut Pascal – die beiden liefern sich ein brutales Duell im Film – so stark geworden, dass er es vorzöge, von einem Gebäude geworfen zu werden, als noch einmal gegen ihn anzutreten. Das klingt vielversprechend. „Gladiator 2“ startet hierzulande am 14. November 2024 in den Kinos.

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