In weniger als einem Jahr startet „Gladiator 2“ endlich im Kino. Ridley Scott verriet nun mehr darüber, dass der Film ursprünglich ganz anders ausgesehen hätte, indem Russell Crowe als Maximus zurückgekehrt wäre.
24 Jahre nach Ridley Scotts Historienblockbuster „Gladiator“ erscheint nächstes Jahr endlich die langerwartete Fortsetzung: „Gladiator 2“ startet hierzulande am 21. November 2024 in den Kinos. Im Fokus der Handlung steht Lucius (Paul Mescal), der Sohn von Lucilla (Connie Nielsen). Lucius war als Zwölfjähriger bereits in dem Originalfilm zu sehen. Neben ihm und seiner Mutter ist der einzige weitere bekannte Charakter aus „Gladiator“, der in dem Sequel ebenfalls auftreten wird, Senator Gracchus (Derek Jacobi). Hier könnt ihr mehr zu den Hauptfiguren der Fortsetzung nachlesen:
Tatsächlich begann die Planung für einen weiteren „Gladiator“-Film nur kurze Zeit, nachdem der erste Teil in die Kinos kam. Scott sprach kürzlich während eines Gastauftrittes bei dem „ReelBlend“-Podcast darüber, dass er und Hauptdarsteller des Originalwerkes Russell Crowe ursprünglich planten, einen weiteren Film über Crowes Charakter Maximus zu drehen (via ComicBook.com).
Diese Wendung hätte „Gladiator 2“ ursprünglich nehmen sollen
Wer „Gladiator“ gesehen hat, mag sich nun fragen: Ist Maximus am Ende nicht gestorben? In der Tat wollten Scott und Crowe die Figur von den Toten rückkehren lassen und ihn auf einen Rachefeldzug schicken. Das Duo kontaktierte den Musiker und Drehbuchautoren Nick Cave, um das Drehbuch für die Geschichte zu schreiben. Scott beschrieb die nun verworfene Idee ferner wie folgt:
„Nick Cave hat das Drehbuch geschrieben, aber ich hatte die Idee. Ich wusste, wie ich [Maximus] durch ein Portal zurück in die reale Welt bringen konnte. […] Ich habe etwa einen Monat lang jeden zweiten Tag mit Nick gesprochen, während er es schrieb. Und da habe ich gesagt: ‚Wir können ihn auf diese Weise zurückbringen‘. Und ich wollte den Film beim Styx beginnen, am Rande des Ozeans und man sieht ihn, diesen Krieger, der in einer Rüstung umherwandert. Dann ist es Maximus, der umherwandert und nach seinem nächsten Ziel sucht. Das ist Szene 1.“
Weitere Details wollte der Regisseur nicht verraten, da er befürchte, dass jemand seine Idee klauen könnte.
Auch wenn Maximus am Ende von „Gladiator“ allem Anschein nach stirbt, spekulierten viele Fans, ob er nicht doch überlebt haben könnte. Crowe adressierte diese Fan-Theorien und die verworfenen Sequel-Idee während des „Happy Sad Confused“-Podcasts (via ComicBook.com):
„Zu der Zeit, als wir [über eine Fortsetzung] sprachen, wollte jeder andere, der daran beteiligt war, eine geradlinige Sache machen: ‚Nein, er wird zwar verletzt, aber sie stecken ihn in einen Käfig, legen ihm ein paar verdammte Kräuter auf und drei Tage später öffnen sie die Höhle und er kommt heraus.‘ […] Diese andere Idee, die ich hatte, war, dass er zu viele Menschen getötet hat, um in den Himmel zu kommen, aber er ist ein zu guter Mann, um in die Hölle geworfen zu werden. […] Er ist in der Vorhölle und steckt zwischen den Welten fest. [Die Idee war] cool und wir hätten es machen können, aber diese Dinge erfordern eine ganze Reihe von Leuten, die in dieselbe Richtung schauen. Ich war sehr, sehr beschäftigt, also habe ich mir wahrscheinlich nicht die Zeit genommen, die ich hätte nehmen sollen.“
Bevor „Gladiator 2“ startet, könnt ihr derweil „Gladiator“ mit einer jeweiligen Mitgliedschaft auf mehreren Streamingdiensten sehen: Das Werk ist aktuell auf Amazon Prime Video, RTL+ sowie auf Netflix verfügbar. Auf RTL+ und Netflix ist der Film beispielsweise mit einem Abo bei MagentaTV abrufbar. Dank eines aktuellen Angebots erhaltet ihr bei MagentaTV zur Zeit ein Netflix-Standard-Abo mit Werbung sowie RTL+ Premium und mehr. In den ersten neun Monaten kostet MagentaTV durch dieses Angebot 0 Euro, danach statt 13 Euro nur 10 Euro. Darüber hinaus läuft Scotts neuster Historienepos „Napoleon“ aktuell auf der großen Leinwand. Einen ersten Einblick gewährt euch dieser Trailer:
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