Das Ende von „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ sollte zunächst um eine Post-Credit-Szene ergänzt werden. Regisseur Rian Johnson verrät nun, was der ursprüngliche Plan war.
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Glass Onion: A Knives Out Mystery“! –
„Glass Onion: A Knives Out Mystery“ dominiert seit dem Release kurz vor dem vergangenen Weihnachtsfest die Netflix-Charts. Mittlerweile konnte der Mysteryfilm „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ mit Christian Bale den neusten Fall von Benoit Blanc (Daniel Craig) auf dem ersten Platz ablösen, doch nichtsdestotrotz scheinen sich noch zahlreiche Netflix-Abonnent*innen an dem Whodunit zu erfreuen.
Doch was die meisten Zuschauer*innen vermutlich nicht wissen: Das Ende des Films hätte beinahe noch einen weiteren kleinen Twist erhalten. Denn wie Regisseur Rian Johnson im „Spoiler Special“-Podcast von Empire (via ComicBook.com) erklärt, war ursprünglich eine Post-Credit-Szene eingeplant, die das Schicksal der Mona Lisa verändert hätte.
Am Ende von „Glass Onion“, wenn Benoit Blanc den Fall folgerichtig entschlüsselt und Miles Bron (Edward Norton) als Täter überführt hat, eskaliert die Situation und das Anwesen wird durch eine Explosion samt anschließendem Brand in Schutt und Asche gelegt. Dabei öffnet die anwesende Helen Brand (Janelle Monáe) die Schutzvorrichtung der Mona Lisa, die Miles Bron in seinem trauten Heim aufgehängt hat, und zerstört somit nicht nur das wohl berühmteste Kunstwerke aller Zeiten, sondern auch das Leben des trügerischen Tech-Milliardärs.
„Glass Onion“ gehörte zu den großen Netflix-Highlights des letzten Jahres. Mit welchen vielversprechenden Filme der Streamingdienst dieses Jahr auftrumpft, erfahrt ihr in unserem Video:
Der Inhalt der Post-Credit-Szene
In dem Gespräch verriet Rian Johnson, was in der bereits gefilmten Post-Credit-Szene zu sehen gewesen wäre und warum der 49-jährige Filmschaffende und sein Filmteam die Nachbildung der Mona Lisa nach dem Dreh nachweislich zerstören mussten:
„Wir haben auch eine kleine Post-Credit-Szene gedreht, die wir aber nicht verwendet haben, mit Blanc am Telefon, der Französisch spricht und eine kleine Bestätigung von ‚Ah, oui, oui, merci‘ bekommt und einem Schnitt ins Louvre, in dem die echte Mona Lisa hängt, mit den Sicherheitsleuten, die sagen ‚Na ja, zurück an die Arbeit‘. Ich mag es, das das echte Gemälde in dem Film zerstört wird.“
Anschließend führte Johnson weiter aus:
„Wir haben einen sehr talentierten Künstler aus Belgrad beauftragt, die Mona Lisa nachzubilden und es war schon etwas Besonderes, sie am Set zu haben. Mir war nicht klar, dass man eine solche Nachbildung nach den Dreharbeiten zerstören muss, wenn es sich um ein berühmtes Kunstwerk handelt. Man muss sogar dokumentieren, wie man die Leinwand verbrennt, weil es einen Markt für Fälschungen gibt. Daniel [Craig] war ein bisschen besorgt, dass wir für einen Aufschrei sorgen, indem wir die Mona Lisa zerstören und damit die Leute verärgern, aber die Szene in ‚Mr. Bean‘, in der er das ‚Arrangement in Grau und Schwarz: Porträt der Mutter des Künstlers‘ zerstört, ist eine der lustigsten Szenen der Filmgeschichte, also dachte ich, dass wir damit durchkommen würden.“
Wenn ihr euch von Benoit Blancs Talent als weltbestem Detektiv überzeugen lassen möchtet, könnt ihr „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ mit dem Sky-Netflix-Kombi-Paket von Sky Q streamen. Mit dem Paket habt ihr zudem auch Zugriff auf den Vorgänger „Knives Out – Mord ist Familiensache“ sowie zahlreiche weitere Krimi-Highlights.
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