Gloria mundi: Bittersüßes französisches Familiendrama, das die Kluft zwischen den Generationen offenbart.
Handlung und Hintergrund
Mathilda (Anaïs Demoustier) und Nicolas (Robinson Stévenin) bekommen ihr erstes gemeinsames Kind: Die kleine Gloria ist ein echter Sonnenschein und erfüllt die Familienmitglieder voller Stolz. Doch so rosig, wie die ersten Momente im Krankenhaus erscheinen, bleibt es nicht. Wirtschaftliche Engpässe und eine Attacke auf Nicolas – und schon stehen die jungen Eltern vor dem finanziellen Abgrund.
Hilfe benötigen sie von ihrer gesamten Familie rund um Großmutter Sylvie (Ariane Ascaride) und Richard Benar (Jean-Pierre Darroussin). Widerwillig akzeptiert Mathilda sogar die Hilfe von Glorias Großvater Daniel (Gérard Meylan), der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen wurde.
„Gloria Mundi“ – Hintergründe, Kinostart, Besetzung
In Robert Guédiguians („Der junge Karl Marx“) neuem Film wird sich mit den menschlichen Werten in der neokapitalistischen Welt auseinandergesetzt, die die gut bürgerlichen Existenzen oftmals an den Rand des finanziellen Ruins treiben. Dreh- und Angelpunkt ist Marseille, die französische Großstadt, die immer wieder im Mittelpunkt von Guédiguians Werken steht. Die Uraufführung des Sozialdramas fand bei den Filmfestspielen von Venedig 2021 statt, wo „Gloria Mundi“ um den Goldenen Löwen konkurrierte.
Am 13. Januar 2022 erscheint das französische Familiendrama „Gloria Mundi“ in den deutschen Kinos.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Robert Guédiguian
Darsteller
- Ariane Ascaride,
- Jean-Pierre Darroussin,
- Gérard Meylan,
- Lola Naymark,
- Grégoire Leprince-Ringuet
Drehbuch
- Robert Guédiguian,
- Serge Valletti