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God Bless America: Ungeliebt, arbeitslos und möglicherweise tödlich erkrankt hat Frank genug von dem siechenden Niedergang der Vereinigten Staaten von Amerika. Mit nichts mehr zu verlieren schnappt er sich seine Knarre, um die dümmsten, grausamsten und widerwärtigsten Mitglieder der Gesellschaft zu richten. Dabei bekommt er Unterstützung von der gerade einmal 16 Jahre alten Roxy. Gemeinsam starten sie einen Feldzug gegen die Dummheit...

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Handlung und Hintergrund

Nachdem er binnen weniger Stunden den Job verliert und von einem unheilbaren Hirntumor in seinem Kopf erfährt, greift Frank zur Pistole. Als er sich gerade in den Kopf schießen will, blickt er in die Augen der schrillen Teeniequeen auf dem Fernsehschirm. Und denkt bei sich, dass die Welt ohne solche Leute eine bessere wäre. Kurzerhand verschiebt er den Suizid und stattet dem Star einen ungebetenen Besuch ab. Damit weckt er das Interesse der jungen Roxy. Die beschwört ihn, weiter zu machen, und weiß auch noch passende Opfer.

Ein depressiver Herr legt vor seinem Freitod noch ein paar Leute um, die er für entbehrlich hält. Satirisch angehauchte Independent-Horrorkomödie mit einer Glanzrolle für Bills Bruder Joel Murray.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bobcat Goldthwait
Produzent
  • Ted Hamm,
  • Jeff Culotta,
  • Sarah de Sa Rego,
  • Richard Kelly,
  • Sean McKittrick
Co-Produzent
  • Jason Stewart
Darsteller
  • Joel Murray,
  • Tara Lynne Barr,
  • Mackenzie Smith,
  • Melinda Page Hamilton,
  • Rich McDonald,
  • Guerrin Gardner,
  • Andrea Harper,
  • David Mendenhall
Drehbuch
  • Bobcat Goldthwait
Kamera
  • Bradley Stonesifer
Schnitt
  • David Hopper,
  • Jason Stewart
Casting
  • Ruth Lambert,
  • Robert McGee
Kostüme
  • Sarah de Sa Rego

Kritikerrezensionen

    1. Our Daily Free Stream: God Bless America. Die erste halbe Stunde von Bobcat Goldthwaits God Bless America verspricht so viel mehr als der Film imstande ist, einzulösen. Die schwarze Komödie beginnt mit erbarmungslosem Comic Gemetzel und hört auf mit erbarmungslosem Gemetzel. Frank (Joel Murray, der Bruder) ist geschieden und gerade arbeitslos geworden. Ausserdem hat man bei Frank einen Gehirntumor diagnostiziert. Er schaltet den Fernseher ein und beschliesst, sich umzubringen. Da sieht er in einer Reality Show den Wutausbruch einer Teenagerin, die das falsche Geburtstagsgeschenk bekommt. Frank ändert seine Meinung und beschliesst, lieber die Protagonisten dieser Shows und überhaupt alle zu erschiessen, die Amerika zu dem gemacht haben, was es heute ist: Evangelisten, Kandidaten von Casting Shows, Verkehrssünder. Bald ist Frank auch nicht mehr allein, denn die Schülerin Roxy (Tara Lynne Barr) hilft ihm dabei, die Gesellschaft zu säubern. Joel Murray wirkt wie ein respektabler, dezenter Charakter, nicht wie ein Komödien Typ. Wenn er seinen Widerwillen gegen die amerikanische Gesellschaft zum Ausdruck bringt, klingt das deshalb vernünftig und überzeugend. Es wirkt wie eine symbolische, fast wohltätige Geste, wenn er mit der Pistole im Mund, entscheidet, erst das Pack im Reality TV zu erschiessen. An dieser Stelle aber führt die Geschichte in die Irre: Wir verstehen Franks Beweggründe, dann aber schliesst sich ihm Roxy an. Sie findet es einfach klasse, Leute zu töten (im Grunde solche wie sie selbst) und wirkt wie ein psychopathischer Teenager. Beide vereinigen eine merkwürdige Gefolgschaft hinter sich und es dürfte in Wahrheit nicht schwer sein, das Killer Duo zu stellen. God Bless America gipfelt während einer Casting Show: Frank will seinem Hass gegenüber Amerika Luft machen, das hier einen fetten Jungen verspottet, der vorsingt, ohne einen Ton zu treffen. An dieser Stelle findet Goldthwaits Komödie wieder zu ihrem scharfsinnigem Ton zurück: Der fette Junge versucht sich umzubringen - nicht wegen des hämischen Publikums, sondern weil er die TV Show verlassen muss. Dennoch: Die Luft ist raus. Was so klug begann als eine Art Comic Kommentar zum sozialen Gefüge Amerikas endet, indem zwei Verrückte einfach Menschen töten, die es ihrer Meinung nach verdient haben. In einem verrückten Sinne verliert Frank seine moralische Berechtigung dafür.
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