Der US-Streaming-Anbieter Pure Flix ist derzeit nur in den USA und Kanada zu empfangen. Dort zeigt sich deutlich ein wachsender Bedarf. Wo streamt ihr christliche Filme in Deutschland?
2016 lebten insgesamt rund 47,89 Millionen Christen in Deutschland. Wer seinen Glauben leben möchte, hat vielleicht mit einigen Produktionen aus der Filmbranche seine Probleme und sucht nach Angeboten, die einen lässigen, aber nicht unchristlichen Filmabend ermöglichen.
Auf diese Nachfrage gibt es in den USA bereits ein Angebot: Den Streaming-Dienst Pure Flix. Leider sind dessen „Family, Faith & Fun“-Videos noch nicht in Deutschland im Abo zu sehen, aber einige der Inhalte findet ihr auch bei deutschen Online-Videotheken wie Netflix oder Amazon.
Kostenlose christliche Filme auf YouTube & Netzkino
Auch auf YouTube findet sich ein christliches Angebot, allerdings müsst ihr auch dort lizenzierte Filme kaufen beziehungsweise leihen. Viele Titel lassen sich aber ohne Anmeldung und weitere finanzielle Aufwendungen ansehen, der Link führt euch direkt zum Film:
- „Die Zehn Gebote“ (2007) – Animation für Kinder und Erwachsene
- „Die Bibel. Das Buch Ruth. Das alte Testament.“
- Die Pure Flix Eigenproduktion: „Apostel Petrus und das letzte Abendmahl“
- „Das Evangelium nach Johannes“
- „Das Evangelium nach Matthäus“
- „Der Jesus Film“
- „Maria aus Magdala – Von der Liebe berührt“
- „Die Erschaffung der Welt“ – umstrittener Zeichentrickklassiker aus Tschechien.
Dies ist tatsächlich nur eine kleine Auswahl des aktuellen Angebots, aber wenn ihr einen der Links anklickt, werdet ihr auf der rechten Leiste viele weitere Vorschläge finden. Auch der Anbieter Netzkino verfügt über ein christliches Angebot und zeigt beispielsweise legal und kostenlos „Saving God – Stand Up And Fight“. Hier könnt ihr einen Blick in den Trailer werfen:
Für die ganze Familie eignet sich besonders „Abenteuer in Jerusalem – Jesus und die Tiere“ und auch „Der Mann der 1000 Wunder“.
Christliche Filme im Stream bei Netflix & Amazon
„God’s Not Dead“ konnte bei den Kritikern keine Begeisterung hervorrufen, ist aber der bisher größte kommerzielle Erfolg auf der Plattform Pure Flix und einer der erfolgreichsten Low-Budget-Filme aller Zeiten. In diesem Film muss sich ein religiöser Student gegen seinen atheistischen Professor durchsetzen, der von seinen Schülern verlangt, dass sie eingestehen, dass Gott tot ist. Diesen Film und den Nachfolger „Gott ist nicht tot 2“ findet ihr bei Netflix in der Abo-Flatrate. Ein Netflix-Abo könnt ihr einmalig 30 Tage kostenlos testen, welche Kosten für ein Abo auf euch zukommen, haben wir unter dem Link gelistet. Mehr aus dem Netflix-Angebot:
- „The Son Of God“
- Die TV-Serie „Die Bibel“
- „David & Goliath“
- „Der Prinz von Ägypten“
- „Joseph – König der Träume“
- Die TV-Serie „The Red Tent“
- Die TV-Serie „Story Of God“
- „I’m in Love with a Church Girl“
Die umstrittene Verfilmung „Die Passion Christi“ von Mel Gibson könnt ihr nicht bei Neflix finden, aber wusstet ihr, dass tatsächlich ein zweiter Teil über die Auferstehung geplant ist? Auch Amazon hat das blutige Werk über die Leiden Jesu nicht in der Flatrate, aber ihr könnt es dort für kleinen Preis ausleihen. Auch das Prime-Video-Abo könnt ihr inzwischen monatlich kündigen und für 30 Tage gratis testen. Auch zu den genauen Kosten für Amazon Prime findet ihr bei uns eine detaillierte Übersicht unter vorangegangenem Link. Prime bietet auch einige hochwertige Filme für Christen in der Flatrate:
- „Der junge Messias“
- „Briefe an Gott“
- „Die Prophezeiungen von Celestine“
- „The End Times – In the words of Jesus“
- „Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott“
- „Das brandneue Testament“
Auch dies ist nur eine kleine Auswahl eurer Optionen auf der Plattform, auch hier wird euch der Algorithmus viele weitere passende Produktionen vorschlagen.
Wann kommt Pure Flix in Deutschland?
Der christliche Streaming-Anbieter hat noch keine Pläne zu einem Deutschlandstart in die Öffentlichkeit getragen, aber wir gehen davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist. Ähnlich wie Netflix pumpt auch Pure Flix viel Geld in Eigenproduktionen wie „The Encounter“ oder „Hilton Head Island“ – es wäre ja ein Jammer, dieses Neuheiten nicht langfristig auch einem weltweiten christlichen Publikum zur Verfügung zu stellen.
