Gerard Butler ist für viele Action-Fans der Grund die Flimmerkiste anzuschmeißen. Doch einem Film aus den aktuellen Amazon-Charts kann dabei fast niemand etwas abgewinnen.
Mit seiner ikonischen Performance als König Leonidas in der blutreichen Comicverfilmung „300“ hat sich Gerard Butler eine ordentliche Fangemeinde erkämpft. In „Gods of Egypt“ griff er ein Jahrzehnt erneut zur Klinge und führte als Hauptdarsteller gemeinsam mit Nikolaj Coster-Waldau („Game of Thrones“) ein Action-Epos an, das an den Kinokassen gewaltig floppte. Dennoch stürmt der Streifen derzeit die Prime-Video-Filmcharts.
In „Gods of Egypt“ kommt es zum Sturz des Lichtgotts Horus (Nikolaj Coster-Waldau), der von Set (Gerard Butler), dem Gott der Dunkelheit, seines Throns beraubt wurde. Das ägyptische Reich droht durch diesen Machtwechsel im Chaos zu versinken, doch eine letzte Fraktion an Rebell*innen leistet Widerstand. Unter ihnen befindet sich auch der Langfinger Bek (Brenton Thwaites), der seine große Liebe Zaya (Courtney Eaton) aus dem Reich der Toten zurückholen möchte. Drum verbrüdert er sich mit Horus und der Liebesgöttin Hathor (Élodie Yung), um in einer epischen Schlacht die Schreckensherrschaft von Set ein für alle Mal zu beenden.
Inszeniert wurde „Gods of Egypt“ von Alex Proyas („The Crow – Die Krähe“), der den 128-minütigen Action-Fantasy-Mix nach einem Drehbuch von Matt Sazama („Power Rangers“) und Burk Sharpless („The Last Witch Hunter“) auf die Leinwand brachte.
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Die Reaktionen zu „Gods of Egypt“
Weder bei den Zuschauer*innen noch bei der Fachpresse kam „Gods of Egypt“ laut den Wertungen auf Rotten Tomatoes gut an. Während das Publikum den 37 % Zustimmung wohl noch mit der einen oder anderen Szene ihren Spaß hatte, konnten Kritiker*innen dem Werk kaum etwas abgewinnen, was die Bewertung in Höhe von 14 % zeigt. Was die Fachpresse zu dem Film schreibt, erfahrt ihr anbei:
Allegra Frank von Polygon schreibt:
„[‚Gods of Egypt‘] gibt sich nicht damit zufrieden, ein durchschnittlicher, vergesslicher Blockbuster zu sein. Nein, er will etwas viel Schlimmeres sein: ein Big-Budget-Desaster, dessen Existenz die wenigen unglücklichen Zuschauer*innen in den Schlaf wiegen soll, um sie dann in einem Anfall von Wut wachzurütteln.“
Andrew Galdi von Movie Bitches schreibt:
„Seit ‚Jupiter Ascending‘ habe ich nicht mehr so einen chaotischen Müll gesehen, aber dafür ein viel unterhaltsameren.
Brooke Corso von The Monitor schreibt:
„Obwohl es in diesem Film um die Gottheiten Ägyptens geht, sieht man die meisten von ihnen kaum länger als die ersten zehn Minuten oder sie sind so dünn geschrieben, dass es erstaunlich ist, dass sie nicht von ihren eigenen lückenhaften Charaktereigenschaften verschlungen werden.“
Therese Lacson von Nerdophiles schreibt:
„Lest den unglaublich ausführlichen Wikipedia-Artikel und macht dann Feierabend.“
Wenn ihr euch den Totalausfall dennoch ansehen möchtet, könnt ihr „Gods of Egypt“ mit einer Mitgliedschaft bei Prime Video streamen.
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