„Godzilla x Kong“ startet hier zwar erst noch in den Kinos. Dennoch spricht Regisseur Adam Wingard bereits über seine Pläne für einen gigantischen Abschluss.
Godzilla- und King-Kong-Fans haben den Termin selbstverständlich schon lange dick im Filmkalender angestrichen: Pünktlich zum Jubiläumsjahr des japanischen Urgiganten startet mit „Godzilla x Kong: The New Empire“ der nächste Beitrag im US-amerikanischen MonsterVerse. Nach einem ersten enttäuschenden Versuch unter dem deutschen Regisseur Roland Emmerich vor 26 Jahren ist es Hollywood endlich gelungen, Godzillas buchstäbliche Ausstrahlung adäquat zu übersetzen. Dabei wird dieses Jahr nicht nur der 70. Geburtstag der Riesenechse gefeiert, sondern auch das zehnjährige Bestehen des MonsterVerse: Gareth Edwards „Godzilla“ wurde 2014 veröffentlicht. Doppelter Grund zum Feiern also.
Doppelt ist das Stichwort. Seit zwei Filmen mischen gleich zwei Titanen das Geschehen im MonsterVerse gemeinsam auf: Godzilla und King Kong. Erst haben sie gegeneinander um die Hoheit gerungen in „Godzilla vs. Kong“, nun kämpfen sie Seite an Seite gegen zwei neue Feinde nicht nur für sie, sondern auch für die gesamte Oberwelt der Erde in „Godzilla x Kong“.
Dabei liegt der Fokus dieses Mal eindeutig auf King Kong, seiner Rückkehr in die Hohlerde und seiner Suche nach einer Heimat, einer Familie. Wenn man es ganz genau nehmen will, stand der Titan bereits im vorherigen Crossover- und MonsterVerse-Film im Mittelpunkt des Geschehens. Ein Punkt, den nicht wenige Fans bemängeln, die bereits die Gelegenheit hatten, „Godzilla x Kong“ zu sehen. Godzilla werde beinahe zum Nebencharakter degradiert, heißt es. Und das ausgerechnet an seinem Geburtstag. Eventuell könnte das in einem dritten Crossover-Film wieder ausgeglichen werden. Zumindest scheint Regisseur Adam Wingard, der beide bisherigen Filme inszeniert hat, nicht abgeneigt zu sein, wie er auf der Weltpremiere gegenüber Deadline wissen ließ:
„Nur die Zeit wird es zeigen. Ich denke, wenn man als Filmemacher zwei Filme gedreht hat, besteht das Verführerische darin, sie als Trilogie abzuschließen. Das ist immer das, was alle erwarten. Wir werden sehen. Es hängt davon ab, wie der Film ankommt. Ich denke, wir haben eine Menge wirklich cooler Ideen darüber, wohin der Weg noch führen könnte. Ich bin offen dafür und gespannt darauf, was die Zukunft bringt.“
Aber zuerst einmal muss „Godzilla x Kong“ aus wirtschaftlicher Sicht ein gutes Argument für Legendary Entertainment liefern, einem weiteren MonsterVerse-Film grünes Licht für die Produktion zu erteilen. Kinostart hierzulande ist am 4. April 2024. Als Vorgeschmack könnt ihr euch hier den Trailer ansehen:
„Godzilla x Kong“: Darum steht King Kong im Mittelpunkt des Geschehens
In „Kong: Skull Island“ wurde es bereits angedeutet und in „Godzilla vs. Kong“ fortgeführt: King Kong ist einsam und auf der Suche nach seinem Platz auf und/oder in der Erde. Diese Suche ist die Rahmenhandlung für „Godzilla x Kong“ und genau aus diesem Grund war es wohl nicht möglich, sowohl ihm als auch Godzilla den gleichen Raum zur Entfaltung zu bieten. Schließlich müssen gleichzeitig die spektakulären Monsterschlachten untergebracht werden und insgesamt darf ein solcher Eventfilm das Sitzfleisch des Publikums nicht über Gebühr beanspruchen. Zudem bietet King Kongs Geschichte einen emotionalen Zugang, wie Regisseur Adam Wingard im Gespräch mit Joblo erklärt hat:
„Kongs Reise ist eine emotionale in diesen Filmen. ‚Godzilla vs. Kong‘ drehte sich ganz um seine Suche nach seinem Zuhause. In diesem Film geht es um das Finden seines Volkes – und er ist eine einsame Figur. Das Spannende an diesem Film ist, dass er zwar andere seiner Art finden kann, aber es wird nicht einfach. Es wird wahrscheinlich nicht so laufen, wie er es sich erhofft hat und es wird ein wenig komplizierter sein.“
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