Golda

Handlung und Hintergrund

Jom Kippur ist der höchste israelische Feiertag und fiel im Jahr 1973 auf den 6. Oktober. An diesem Tag wurde die israelische Regierung rund um Premierministerin Golda Meir (Helen Mirren) von einem Überraschungsangriff von Ägypten, Syrien und Jordanien auf den Golanhöhen und den Sinai-Halbinseln überrumpelt. Die israelischen Truppen waren haushoch unterlegen, die Sorge war groß, dass Israel gänzlich von der Landkarte verschwinden könnte. Für die Premierministerin beginnen bange Tage, in denen sie all ihr diplomatisches Geschick beweisen muss, um Israel vor schlimmen zu bewahren. Ihr ausschließliches männliches Kabinett, wie auch der US-Außenminister Henry Kissinger (Liev Schreiber) stehen mit zahlreichen Ratschlägen an ihrer Seite. Am Ende liegt es jedoch an Golda Meir, das Schicksal ihres Landes in eine friedvolle Zukunft zu weisen, in der Blutvergießen unterbunden werden kann.

„Golda“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Golda Meir (1898-1978) war eine der ersten weiblichen Regierungschefs der Welt. Zwischen 1969 und 1974 führte sie Israel als Premierministerin an. Im Biopic „Golda“ von Regisseur Guy Nattiv („Skin“) tritt Oscarpreisträgerin Helen Mirren („The Queen“) in ihre Fußstapfen. „Golda“ widmet sich dem Jom-Kippur-Krieg, der gerade einmal knapp drei Wochen zwischen dem 6. und 26. Oktober 1973 andauerte, jedoch Schätzungen zufolge zwischen 10.000 bis 17.000 Menschen ihr Leben kostete.

Neben Mirren haben Liev Schreiber („Ray Donovan“) und Camille Cottin („House of Gucci“) weitere prominente Rollen inne. Die Weltpremiere von „Golda“ fand als Gala Premiere im Rahmen der Berlinale 2023 außer Konkurrenz statt. Am 30. Mai 2024 startet „Golda“ regulär in den deutschen Kinos.

Bei der Oscarverleihung 2024 wurde das Team rund um Karen Hartley Thomas, Suzi Battersby und Ashra Kelly-Blue für das Beste Make-up und Beste Frisuren nominiert.