Nuovomondo: Der sizilianische Witwer Salvatore Mancuso kehrt seinem bisherigen Dasein auf der Suche nach einem besseren Leben im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts den Rücken.
Handlung und Hintergrund
Bittere Armut und Aberglaube prägen das Leben in Süditalien zur Jahrhundertwende. Als der ungebildete Bauer Salvatore Mancuso (Vincenzo Amato) die verheißungsvollen Berichte der Auswanderer über Amerika hört, beschließt er gegen den Willen von Mutter Fortunata (Aurora Quattrocchi) die Zelte abzubrechen und in die neue Welt überzusiedeln. Mit seinen Söhnen Angelo (Francesco Casisa) und dem stummen Pietro (Filippo Pucillo) trifft er auf der Überfahrt auf die Engländerin Lucy (Charlotte Gainsbourg), die sich ihnen anschließt.
Mit dem Nachwuchspreis in Venedig bedachtes Immigrantendrama, in dem Emanuele Crialese („Lampedusa„) nah am einfachen Volk von Hoffungen und Erwartungen einer pan-europäischen Siedlerfamilie an der amerikanischen Grenze erzählt.
Die sizilianische Familie Mancuso verlässt am Ende des 19. Jahrhunderts ihre Heimatstadt Agrigento, um in Amerika ihr Glück zu suchen. In der neuen Welt angekommen, machen sich Salvatoro, Donna Fortunata und ihre Söhne auf den Weg an die Frontier. Was sie dort erwarten wird, davon macht sich jeder einzelne der Mancusos eine gänzlich andere Vorstellung.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wandert die italienische Familie Mancuso nach Amerika aus. Vier Wochen währt die Überfahrt, in denen die Menschen nach Geschlechtern getrennt eingepfercht sind. Nicht minder desillusionierend ist die Selektion in New York. Unter den Frauen fällt die Engländerin Lucy auf, zu der sich bald der Paterfamilias hingezogen fühlt. Gemeinsam träumen sie von einem besseren Leben. Aber erst müssen sie die „Goldene Tür“ passieren, Befragungen und medizinische Untersuchung auf Ellis Island durchstehen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Emanuele Crialese
Produzent
- Alexandre Mallet-Guy,
- Fabrizio Mosca
Darsteller
- Charlotte Gainsbourg,
- Vincenzo Amato,
- Aurora Quattrocchi,
- Francesco Casisa,
- Filippo Pucillo,
- Federica de Cola,
- Isabella Ragonese,
- Vincent Schiavelli,
- Massimo Laguardia,
- Filippo Luna,
- Andrea Prodan,
- Ernesto Mahieux
Drehbuch
- Emanuele Crialese
Musik
- Antonio Castrignano
Kamera
- Agnès Godard
Schnitt
- Maryline Monthieux