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Gone: Mysterythriller, in dem ein Paar durch Australien reist und einen myteriösen Amerikaner kennenlernt, der bald mehr als wohlwollende Motive offenlegt.

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Handlung und Hintergrund

Beim Rucksacktrip durch Australien lernen Alex und Sophie aus England den allein reisenden Taylor aus Amerika kennen. Man beschließt, den Weg für ein paar Stationen gemeinsam fortzusetzen, und obwohl ihnen die eine oder andere Marotte von Taylor komisch vorkommt, fassen beide Vertrauen zu ihm. Taylor dankt es ihnen schlecht, in dem er Alex gegenüber Sophie diskreditiert und sich zugleich an Sophie heran macht. Doch eine schnelle Affäre ist nicht alles, wonach dem Psychopathen der Sinn steht.

Zwei britische Backpacker laden sich auf dem Australientrip einen anhänglichen Psychopathen ein. Konventioneller Roadmovie-Thriller mit guten Darstellern.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ringan Ledwidge
Produzent
  • Deborah Balderstone,
  • Nira Park
Darsteller
  • Shaun Evans,
  • Scott Mechlowicz,
  • Yvonne Strzechowski,
  • Victoria Thaine,
  • Amelia Warner,
  • Zoe Tuckwell- Smith
Drehbuch
  • Andrew Upton,
  • James Watkins
Musik
  • David Bridie
Kamera
  • Ben Seresin
Schnitt
  • Chris Dickens

Kritikerrezensionen

    1. Der unerschrockene Privatmann, der sich von der Polizei zu Unrecht verdächtigt fühlt und die Ermittlungen alleine aufnimmt, ist ein altbekanntes Thema im Film. Doch nur selten findet man in diesem Genre eine toughe und ehrgeizige junge Frau als Heldin. Amanda Seyfried ("Red Riding Hood", "In Time") überzeugt als Jill Conway, die weiß wie man die Menschen um den Finger wickelt und im richtigen Moment auch Taten sprechen lässt. Sie ist sich nicht zu schade mit naivem Augenaufschlag ihren Vorteil einzufordern, noch lässt sie sich von Gewalt einschüchtern.

      "Gone" zeichnet ein unterkühltes Bild von Portland, in dem, umgeben von riesigen Waldflächen, das Individuum im Gewirr der Wildnis verschlungen werden kann. Jill durchkämmt den Wald jedes Wochenende auf der Suche nach dem Versteck ihres Peinigers. Doch auch nach einem Jahr konnte sie das Erdloch nicht finden. Schlimmer noch, die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich existiert, wird immer kleiner. Wie können wir uns sicher sein, dass die unterkühlte junge Frau mit den klaren blauen Augen, die Wahrheit spricht? Der Film spielt mit unseren Erwartungshaltungen und führt uns immer wieder in die Irre.

      Dabei machen die Filmemacher mit Regisseur Heitor Dhalia ("Nina ") und Drehbuchautorin Allison Burnett ("Untraceable", "Underworld: Awakening") aber nicht den Fehler die Geschichte komplizierter zu machen, als sie ist. Zu oft wird beim Thriller versucht schlauer als der Zuschauer zu sein, um sich schließlich im Logik-Geäst zu verlieren. Zwar legt "Gone" die obligatorischen falschen Spuren und das Ende bleibt definitiv hinter den Erwartungen zurück. Aber beim Thriller ist der Weg das Ziel. Und Amanda Seyfried sorgt dafür, dass der Weg interessant genug ist, um diesen Film als kurzweilig zu bezeichnen.

      Die junge Schauspielerin zieht den Zuschauer mühelos in ihren Bann. Sie wirkt in den richtigen Momenten zerbrechlich, dann wieder unnahbar und schließlich gefährlich. Hier wird sie mit ihrer Rolle nicht unterfordert wie in "Red Riding Hood", sondern macht sich den Film unwiderruflich zu eigen. Es geht bei "Gone" irgendwann nicht mehr darum, wer der Täter ist, und auch das ewige Spiel „ist sie verrückt oder nicht“ rückt in den Hintergrund. Ganz im Sinne von Dr. Richard Kimble (Harrison Ford in "Auf der Flucht"), erzählt der Film die Geschichte eines missverstandenen Helden, dem die Behörden keinen Glauben schenken oder gar für verrückt erklären. In die Enge getrieben und auf der Suche nach Gerechtigkeit wächst der Held über sich hinaus und widersetzt sich dem Bösen auf eigene Faust. Das ist das kleine Einmaleins der Dramaturgie, aber deshalb nicht weniger attraktiv.

      Fazit: "Gone" ist ein leicht zu unterschätzender Thriller mit einer toughen und überzeugenden Amanda Seyfried in der Hauptrolle.
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