Die meisten Filme schaut man ja bekanntlich in Gesellschaft, macht es doch weitaus mehr Spaß, seinem liebsten Hobby mit anderen zu frönen und sich im Anschluss über die besten Szenen auszutauschen. Auch dem ein oder anderen Date kann mit dem richtigen Film der letzte Schliff gelingen, doch bei der entsprechenden Auswahl ist Vorsicht geboten! Es gibt Ausnahmen, die besser im Alleingang konsumiert werden sollten und die vielmehr Beziehungskiller sind, als dass sie die gemeinsame Zeit mit dem oder der Liebsten versüßen. Die folgende Bildergalerie also bitte nicht als Inspiration für euer nächstes Date verstehen, sondern lieber ganz entspannt und alleine genießen.
Gone Girl – Das perfekte Opfer (2014)
Die filmische Adaption des gleichnamigen Romans ist absolut sehenswert, könnte aber für den ein oder anderen skeptischen Blick deines Partners sorgen- egal, was du tust. Hier wird nämlich eine der niederträchtigsten Anti-Beziehungen überhaupt skizziert. Abgründe einer Ehe par excellence!
Magic Mike (2012)
Wenn du es nicht ertragen kannst, dass dein Partner attraktiven Leuten beim Strippen zusieht, dann streiche diesen Channing Tatum-Film lieber aus deiner Pärchen-Abend-Filmliste. Im Alleingang kann dieser Film dann vielleicht eher als Drama mit Denkanstoß genossen werden, das sich zwischen, äh, beeindruckenden Choreografien entfaltet.
Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack (2009)
Dieser Horrorstreifen ist nicht zwingend etwas zum Anschmiegen an deinen Sitznachbarn. Die verführerisch-diabolische Megan Fox verausgabt sich in „Jennifer’s Body“ als blutrünstige Männerfresserin und verdirbt einem jegliche Lust auf sämtliche andere Aktivitäten nach der Filmsichtung…
Untreu (2002)
Puh, ein echtes Beziehungsdrama wie es im Buche steht, was für bestehende oder zukünftige Beziehungen nicht unbedingt als Vorbild genommen werden sollte. Hier könnten die Meinungen stark auseinandergehen und die Filmsichtung die ein oder andere Grundsatzdiskussion entfachen.
Blue Valentine (2011)
Bitte nicht von dieser Geschichte entmutigen lassen, es kann durchaus schön sein, eine Beziehung zu führen und muss, wenn überhaupt, nicht zwangsläufig so miserabel enden. Die Geschichte des Paares geht an die Grenzen des Erträglichen und man ist gut damit beraten, wenn man sich beim gemeinsamen Filmabend für eine etwas leichtere Kost entscheidet.
Höhere Gewalt (2014)
Das skandinavische Drama ist brillant, aber mit Vorsicht zu genießen: Während einer Lawine rettet der Familienvater als erstes sich selbst, statt seine Kinder oder seine Frau in Sicherheit zu bringen. Ein einziger Vorfall stellt in „Höhere Gewalt“ eine komplette Beziehung in Frage. Es geht darum, den Charakter des eigenen Partners zu hinterfragen, um Vertrauen und das männliche Rollenbild in unserer Gesellschaft. Nichts für Zwischendurch und auf gar keinen Fall etwas für einen romantischenm Abend zu zweit!
Zeiten des Aufruhrs (2008)
Eine Ehe, die sich langsam aber sicher in bittere Schuldzuweisungen und nicht enden wollende Streitereien auflöst. Das realistische Schauspiel von Leo und Kate macht die Sache nicht besser. Ein großartiges Drama, nur eben nicht mit der entsprechenden Gesellschaft.
Der Rosenkrieg (1989)
Ein Klassiker aus den späten 1980er-Jahren, der eine wirklich tragisch und eskalativ verlaufende Scheidung eines Ehepaares skizziert. An Boshaftigkeit kaum zu übertreffen, sorgt der Streifen mit einem durchaus komödiantischen Einschlag zwischenzeitlich immer wieder für unterhaltsame Momente. Wenn ihr euren Partner aus tiefstem Herzen hasst, dann ist „Der Rosenkrieg“ die richtige Wahl.
Ein perfekter Mord (1998)
Die Anzahl der Intrigen in diesem starbesetzten Thriller ist erschreckend hoch und die Charaktere könnten perfider nicht sein: Es geht um Hass, Liebe, Betrug, Habgier und Schuld. Du solltest den Film lieber alleine schauen, denn die gemeinsame Filmsichtung könnte durchaus zu Unbehagen führen und den Wunsch in dir erwecken, die Absicht deines Partners zu hinterfragen.
Sieben verdammt lange Tage (2014)
Zum Abschluss noch eine hübsche US-Dramedy, die überquillt vor giftigen Beziehungen und einer verkorksten Familie. Hier prallen unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinander und man sollte den Film nicht zwingend als Diskussionsgrundlage für die eigenen Beziehungspläne nutzen. Bitte lieber alleine anschauen!