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A Good Woman: Die Ankunft von Mrs. Erlynnes in Amalfi bringt die High Society des Ortes durcheinander. Durch die aufkommenden Gerüchte gerät die Ehe von Robert und Meg in Gefahr. Er unterstützt angeblich Mrs. Erlyness mit großzügigen finanziellen Mitteln.

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Handlung und Hintergrund

Wir schreiben das Jahr 1930, eine Zeit, in der nicht aus Liebe geheiratet wird und Affären an der Tagesordnung stehen. Klatsch, Tratsch und Techtelmechtel erfreuen sich größter Beliebtheit und sind mitunter der wichtigste Zeitvertreib der „High Society“. Eine große Ausnahme in dieser Gesellschaft bilden Meg (Scarlett Johansson) und Robert Windermere (Mark Umbers), ein frisch verheiratetes Ehepaar, das von vielen um ihren makellosen Lebensstil beneidet wird.

Der Brite Mike Barker inszenierte die inzwischen dritte Adaption des Theaterstücks „Lady Windermere’s Fan“ von Oscar Wilde.

In den dreißiger Jahren gerät die junge Ehe der Amerikaner Robert und Meg Windermere beim Urlaub an der italienischen Amalfiküste in große Turbulenzen. Nach der Ankunft einer berüchtigten Verführerin zerreißt sich die versnobte britische Oberschicht das Maul, ob Robert wirklich einer geldgierigen Spinne ins Netz gegangen und auch seine tugendhafte Frau als Trotzreaktion in eine Affäre geflüchtet ist.

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Italien der 30er Jahre. Das amerikanische Ehepaar Robert und Meg Windermere gilt als Vorzeigepärchen der High Society. Doch ein romantischer Urlaub an der italienischen Amalfiküste stellt das junge Glück auf die Probe. Denn die als Verführerin berüchtigte Mrs. Erlynne hat es sich zur Aufgabe gemacht, Robert den Kopf zu verdrehen. Ihr Umgarnen scheint erfolgreich zu sein, denn Robert verbringt immer mehr Zeit mit dieser Femme fatale - und treibt so seine gutgläubige Gattin unweigerlich in die Arme eines anderen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mike Barker
Produzent
  • John Evangelides,
  • Mikael Borglund,
  • Hilary Davis,
  • Jimmy De Brabant,
  • Michael Dounaev,
  • Liam Badger,
  • Duncan Hopper,
  • Rupert Preston,
  • Roberto Bessi,
  • Antonio Guadalupi,
  • Denise O'Dell,
  • Howard Himelstein,
  • Jonathan English,
  • Alan Greenspan,
  • Steven Siebert,
  • Mark Albela
Darsteller
  • Helen Hunt,
  • Scarlett Johansson,
  • Tom Wilkinson,
  • Stephen Campbell Moore,
  • Mark Umbers,
  • Milena Vukotic,
  • Diana Hardcastle,
  • Roger Hammond,
  • Jane How,
  • Giorgia Massetti,
  • John Standing
Drehbuch
  • Howard Himelstein
Musik
  • Richard G. Mitchell
Kamera
  • Ben Seresin
Schnitt
  • Neil Farrell
Casting
  • John Hubbard

Kritikerrezensionen

    1. A Good Woman ist ein wundervoller Film, was vor allen Dingen an den ausgezeichneten Darstellern liegt. Wann immer Helen Hunt auf der Leinwand auftaucht, brodelt diese nur so von den unterschwelligen Qualen, die diese Frau durchmacht. Regisseur Mike Barber tut gut daran in langen Einstellungen auf den Gesichtern seiner Darsteller zu verweilen, denn in den verhärmten Gesichtszügen von Lady Erlynne vermag man doch immer wieder überraschendes Mitgefühl zu entdecken. Umso befriedigender ist es, dass sie es am Ende tatsächlich schafft über ihren eigenen Schatten zu springen und ihr Glück für den Vorteil eines anderen aufs Spiel zu setzen. Die Figur der Lady Erlynne ist eine der vielschichtigsten Charakterstudien, die man im zeitgenössischen Kino zu sehen bekommt und wird von der amerikanischen Darstellerin mehr als nur ausgefüllt.

      Wobei man aber die restlichen Darsteller nicht vergessen darf. Scarlett Johansson beweist warum sie als das neue Talent in Hollywood gilt, Tom Wilkinson spielt seinen Charakter umwerfend, wie immer. Ein Teil des Charmes des Filmes liegt auch in den exzellent gecasteten Nebenfiguren, die mit ihren Sprüchen den Nagel auf den Kopf treffen, genauso oft aber auch so fernab daneben liegen, dass man es ihnen als Zuschauer nicht übel nehmen kann.

      Die Stärke des Filmes liegt darin, dass er, einfach erzählt wie er ist, dennoch den Zuschauer bis in die letzte Sekunde zu fesseln vermag. Die Story bietet so viel Drama und Überraschung, dass man es kaum wagt, die Augen von der Leinwand abzuwenden.

      So viel augenzwinkernden Humor und Leidenschaft hat man lange nicht mehr auf der Leinwand sehen können, umso mehr Spaß macht es den verstaubten Weisheiten der Charaktere zuzuhören, die tatsächlich Teil des Glaubens der Gesellschaft von damals waren, heute aber selbst auf den Mund des verhärmtesten Zeitgenossen ein Lächeln zaubern.

      Fazit: Nicht nur für Fans des Kostümfilmdramas, gehört definitiv zu einem der besten Filme des Jahres.
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      1. Im italienischen Badeort Amalfi treffen in den dreißiger Jahren die italienische, britische und amerikanische High Society aufeinander. Klatsch und Tratsch und ein dunkles Geheimnis werden dank funkelnder Dialoge, Sottissen und Weisheiten zu einer herausragenden Gesellschaftskomödie zusammengeführt, deren moralische Grundansätze und Kritik auch in der heutigen Zeit noch Gültigkeit haben.

        (…) Die gesamte Inszenierung verdankt ihre brillante sprachliche Präzision der erstklassigen Adaption eines Stückes von Oscar Wilde, das nicht nur gekonnt in die dreißiger Jahre verlegt wurde und Bezüge zur damals aktuellen wirtschaftlichen Realitäten hat. Über das sorgfältige gezeichnete Gesellschaftskolorit hinaus gelingt es dem Film, die zugrunde liegenden Moralmodelle auf die heutige Zeit zu übertragen.

        Mit größter Akribie wurde ein historisches Set aufgebaut, das in den Bereichen Bauten, Maske und Kostüm nichts zu wünschen übrig lässt. Die stilistische Zeitreise ist perfekt gelungen - und trotzdem erstickt der Film nicht in diesen Bauten und Kostümen, läuft der Ausstattung nicht hinterher, sondern bedient sich ihrer, um das hervorragende Ensemble in einem entsprechenden Rahmen agieren zu lassen.

        Der wildesche Zitatenreichtum, gemischt aus bekannten Klassikern und unbekannteren Perlen, ist eine zusätzliche Qualitätsebene, denn die Dialoge ersticken nicht daran, sondern es ist eine Freude, diese sprachlichen Bonmots zu entdecken. So ist schon beim ersten Sehen gewiss, dass auch eine Wiederbegegnung mit dem Film erneut Freude machen wird.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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