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Gravity: Die brillante Bio-Medizinerin Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) geht auf ihre erste Weltraum-Mission. An ihrer Seite ist der Astronaut Matt Kowalsky (George Clooney), ein Veteran auf seinem letzten Trip ins All vor dem Ruhestand. Doch ein Routineausflug der beiden Astronauten außerhalb der Raumkapsel endet im Desaster. Das Shuttle wird zerstört, Ryan und Matt befinden sich plötzlich ganz alleine in den dunklen Tiefen...

Handlung und Hintergrund

Der mit allen Wassern gewaschene Astronaut Matt Kowalski und seine unerfahrene Kollegin Dr. Ryan Stone befinden sich bei einem Routineeinsatz außerhalb ihres Shuttles auf der Erdumlaufbahn, als sie von einem Sturm von Satellitentrümmern überrascht werden. Ihre Kollegen kommen ums Leben, das Shuttle wird zerstört, die Kommunikation mit der Zentrale in Houston reißt ab, der Sauerstoff von Ryan wird knapp. Die einzige Rettung ist ein Spaziergang durchs All zu einer russischen Raumstation. Aber auch dort ist der Überlebenskampf noch nicht zu Ende.

Der erfahrene Astronaut Matt Kowalski und seine Kollegin Dr. Ryan Stone befinden sich bei einem Routineeinsatz außerhalb ihres Shuttles auf der Erdumlaufbahn, als sie von einem Sturm von Satellitentrümmern überrascht werden. Ihre Kollegen kommen ums Leben, das Shuttle wird zerstört, die Kommunikation mit der Zentrale in Houston reißt ab, der Sauerstoff von Ryan wird knapp. Die einzige Rettung ist ein Spaziergang durchs All zu einer russischen Raumstation. Aber auch dort ist der Überlebenskampf noch nicht zu Ende.

Nach der Zerstörung ihrer Raumstation müssen zwei Astronauten im Weltall auf der Erdumlaufbahn ums Überleben kämpfen. Herausragender Science-Fiction-Thriller, der die Mittel des filmisch Machbaren technisch ausreizt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alfonso Cuarón
Produzent
  • Stephen Jones,
  • David Heyman
Darsteller
  • Sandra Bullock,
  • George Clooney
Drehbuch
  • Alfonso Cuarón,
  • Jonas Cuaron,
  • Rodrigo García
Musik
  • Steven Price
Kamera
  • Emmanuel Lubezki
Schnitt
  • Alfonso Cuarón,
  • Mark Sanger

Kritikerrezensionen

    1. Eine Odyssee im Weltraum, wie man sie zuvor ganz sicher noch nie gesehen – und erlebt haben wird.
      Mehr anzeigen
      1. Ryan Stone ist Astronautin. Für ihren ersten Einsatz hat sie lange trainiert, alles läuft gut. Doch dann wird ihr Shuttle von herumfliegenden Satellitentrümmern getroffen und außer ihr und dem erfahrenen Astronauten Matt Kowalski kommt die gesamte Besatzung ums Leben. Stone und Kowalski treiben nun im Weltraum umher, ohne die Verbindung zur Zentrale in Houston, auf der Suche nach internationalen Rettungsstationen und nur per Seil aneinander gekettet. Und der Sauerstoff wird knapp. Der gefeierte Regisseur Alfonso Cuaron beweist mit GRAVITY, dass ein nervenzerreißend spannender Thriller auch in der Schwerelosigkeit bestens funktionieren kann. Dazu liefert der Film faszinierende Bilder voller atmosphärischer Tiefe und hoher Symbolkraft, wobei die Kamera förmlich um die Figuren herumschwebt. Doch die eleganten und fließenden Bewegungen werden jäh unterbrochen von spannungsvollen Actionmomenten, die den Zuschauer mitreißen und ihn packen bis zur allerletzten Einstellung. Sandra Bullock ist eine überzeugende Heldin, kraftvoll und zerbrechlich zugleich, entschlossen, um ihr Leben zu kämpfen und doch immer gezeichnet von harten Schicksalsschlägen und Verlusten. George Clooney als eine Art „Space Cowboy“ begleitet sie dabei und wird bald zu einer Art Mentor. Über dem gesamten Film liegt ein perfekt abgestimmtes Sounddesign, auf das schon der Beginn des Films aufmerksam macht. Denn wo im Grunde nichts mehr zu hören ist, können die wenigen vorhandenen Geräusche so laut wie ein Urknall sein. Ein in jeder Hinsicht bahnbrechendes Meisterwerk voller visueller Kraft und Virtuosität.

        Jurybegründung:

        Eine radikale Idee wurde im neuen Film von Alfonso Cuaron ebenso radikal und brillant umgesetzt! Der Film ist in Vielem ungewöhnlich, beachtlich. Dieses Weltraumkammerspiel des mexikanischen Regisseurs zeigt zwei Astronauten in ihrer menschlichen und existentiellen Einsamkeit. Dass für diese Rollen zwei so große und präsente Stars wie George Clooney und Sandra Bullock gewählt wurden, steigert die Intensität der sich überstürzenden Ereignisse und dadurch auch ihre Wirkung auf die Einzelne und den Einzelnen.
        Lange verweilt die Kamera auf den Gesichtern unter dem schützenden Helm, fängt die Angst, den Druck, die Beherrschung ein. Zudem gelingen grandiose Weltraumaufnahmen, die im Zuschauer Staunen und Bewundern auslösen. Manche Aufnahmen haben fast schon fotografischen Charakter, wirken stilistisch perfekt in ihrer Bildkomposition.
        Die Dramaturgie folgt konsequent den Rettungsversuchen der letzten Überlebenden. In der scheinbaren Ausweglosigkeit wird später noch einmal eine Traumsequenz eingefügt, die doch noch einen Weg, eine letzte Hoffnung anbietet, wie ein Rettungsanker, den man sich, auch als Betrachter, greifen möchte.
        Zuweilen ist die Musik ein wenig überbordend, und auch die „Befreiung“ am Ende wirkt fast schon ein wenig zu locker. Nichtsdestotrotz bleibt der Eindruck eines Films von höchster Qualität, der neue visuelle Maßstäbe setzt. Überzeugend und hochspannend auch das Zusammenspiel ruhiger Momente, die auf der Tonebene bis hin zur Reduzierung auf reine atmosphärische Geräusche gespiegelt werden, mit Momenten der sprichwörtlich „explodierenden“ Kraft der Elemente. Bewusst verzichtet die Jury in dieser Begründung übrigens auf nähere Angaben zum Inhalt und zu den Figuren. Dies sei allein dem Zuschauer überlassen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. Sieben Jahre sind seit "Children of Men" (2006), dem letzten Langspielfilm von Regisseur Alfonso Cuarón, vergangen. Nun meldet sich der Mexikaner mit "Gravity" zurück – und wird damit sogleich zum gefeierten potentiellen Oscar-Kandidaten. Zu Recht, denn dieses Weltraum-Spektakel lässt wohl kaum jemanden kalt und sorgt hin und wieder fast für Atemstillstand beim Zuschauer.

          Das liegt sicher auch daran, dass Alfonso Cuarón die Gratwanderung zwischen Space und Sci Fi - Epos und Charakter-gesteuertem Drama ziemlich gut zu meistern weiß. Auch diejenigen Zuschauer, die mit Weltraumfilmen an sich nicht so viel anzufangen wissen, fühlen sich hier schnell in den Bann gezogen. Das ist nicht zuletzt auf den außergewöhnlichen Blickwinkel des Films zurückzuführen: die gesamte Geschichte wird aus der Sicht von Weltraum-Neuling Stone (Sandra Bullock) geschildert. Nicht selten folgen wir den Ereignissen mit einem Blick durch die Scheibe ihres Helmes und hören nichts, als die panischen Atemzüge der verzweifelten Astronautin. Schwindelfest sollte man hierbei sein, denn Cuarón setzte das überwältigende Potential der 3D Technik ein wie niemand zuvor. Immer wieder wird der Zuschauer schwerelos durchs All geschleudert und kommt sich nicht selten so vor, als würde er in einer Achterbahn und nicht in einem Kinosessel sitzen.

          "Gravity" spielt in Echtzeit: 90 Minuten bangen und hoffen um das Überleben seiner Hauptfigur. Obwohl George Clooney ("The Ides of March", "Up in the Air") charismatisch wie eh und je ist und mit charmanten Sprüchen zu unterhalten weiß, wird der gesamte Film doch von Sandra Bullock ("Taffe Mädels", "Selbst ist die Braut") getragen. Dabei spielt sie die verzweifelte Space-Novizin Stone so überzeugend, dass ihr bereits jetzt gute Chancen auf einen zweiten Oscar (nach "The Blind Side", 2009) ausgerechnet werden.

          Das 80 Millionen Dollar Budget des Films wurde hauptsächlich für beeindruckende Special Effects verwendet, die den Zuschauer schnell glaube lassen, er würde sich tatsächlich in den unendlichen und erbarmungslosen Weiten des Weltalls befinden. Das ist beklemmend, erschreckend und faszinierend zugleich. Nicht nur Stone wird sich im Angesicht dieser grenzenlosen Dunkelheit ihrer eigenen Machtlosigkeit bewusst: auch dem Zuschauer wird schnell ganz schön mulmig.

          Echte Astronauten haben sich von Cuaróns Werk in diversen Interviews bereits begeistert gezeigt. Nur würde echter Weltraumschrott, der in der Lage wäre, derartigen Schaden anzurichten, von der Nasa getracked werden und niemals hätte man jemanden wie Stone mit nur sechs Monaten Training wirklich ins All gelassen. Dass wir es hier mit ein paar kleinen realistischen Diskrepanzen zu tun haben, schmälert die Wirkung des Films jedoch nicht.

          Fazit: "Gravity" ist ein kleiner Meilenstein in der Geschichte des 3D Films. Nie zuvor wurde die Technik so überzeugend und gewinnbringend eingesetzt. Gepaart mit einer überaus gelungenen und mitreißenden Schauspielleistung von Sandra Bullock und einer Story, die vom Understatement und Emotionen lebt, ist Alsonso Cuaróns Weltraum-Drama großartiges Kino für jedermann.
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