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Shark Tale: Der kleine Fisch Oscar, der in einer Wal-Waschstraße als Zungenbürster arbeitet, hat sein Leben als Nobody satt. Er möchte endlich da wohnen, wo die reichen Fische leben: in den Korallen am oberen Ende der Unterwasser-Stadt. Als Oscar zufällig Zeuge des tödlichen Unfalls von Hai Frank, Sohn des berüchtigten Mafia-Paten Don Lino, wird, nutzt er die Gelegenheit und lässt sich als Hai-Killer feiern. Oscar wird zum...

Handlung und Hintergrund

Als ein herabfallender Anker dem fiesen Sohn vom schlimmsten Hai-Mafioso seines Riffs den urplötzlichen Garaus bereitet, nutzt der zufällig anwesende kleine Fisch Oscar die seiner Meinung nach günstige Gelegenheit, um sich vor seinen Freunden als unbezwingbarer Haikiller zu produzieren. Der neue Ruf als kriminelles Schwergewicht, so die Spekulation des Aufschneiders, könnte ihm eine Anstellung bei der Konkurrenz und dadurch den ersehnten Aufstieg in der Nahrungskette bescheren. Pech bloß, dass aus dreistem Spiel schnell tödlicher Ernst wird.

Stars wie Will Smith, Robert De Niro und Renee Zellweger leihen den Originalen dieses Trickfilmspektakels ihre Stimmen. Doch dem deutsche Zuschauer wird die kalte Unterwasserplatte in bester „Nemo„-Tradition sicher auch mit einheimischen Stimmwundern schmecken.

Der kleine Fisch Oscar schmückt sich gern mit fremden Flossen: In diesem Fall brüstet er sich damit, dass er den Sohn eines berühmt-berüchtigten Mafia-Bosses und mächtigen Hais, Don Lino, höchstpersönlich um die Ecke gebracht hätte. Oscar trägt fortan den Namen „Sharkslayer“ und schwimmt als solcher fröhlich von seinen Heldentaten plaudernd durch den Ozean. Aber der ist weit und tief, und die Wogen, die seine Märchenerzählungen aufwerfen, schwappen letztlich auch dahin, wo die großen Haie Rachepläne schmieden.

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Der kleine Fisch Oscar schuftet in der Walwaschanlage des hektischen Kugelfischs Sykes und nimmt gerne mal den Mund zu voll. Seine jüngste Geschichte macht ihn in Unterwasser-Manhattan gar zum Medienstar. Er brüstet sich nämlich damit, den gefürchteten weißen Hai Michael, Sohn des Paten Don Lino, ins Jenseits befördert zu haben. Eine unkluge Behauptung, dürstet der gefürchtete Capo doch fortan nach Rache. Doch der beauftragte Killer, Linos zweiter Sohn Lenny, hat als Vegetarier wenig Appetit auf „das Leben“.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Eric "Bibo" Bergeron,
  • Vicky Jenson,
  • Rob Letterman
Produzent
  • Jeffrey Katzenberg,
  • Bill Damaschke,
  • Janet Healy,
  • Allison Lyon Segan
Drehbuch
  • Rob Letterman,
  • Michael J. Wilson,
  • Damian Shannon
Musik
  • Hans Zimmer
Schnitt
  • Nick Fletcher,
  • Peter Lonsdale,
  • John H. Venzon,
  • Mark J. Swift
Casting
  • Leslee Feldman

Kritikerrezensionen

    1. Große Haie – Kleine Fische ist die Folgeproduktion von Dreamworks nach Shrek und Shrek 2 und auf den ersten Eindruck wirkt die Idee natürlich sehr stark angelehnt an den Pixar Erfolg Findet Nemo.

      So kommt der Film auch um einen Vergleich nicht herum, zu groß sind die augenscheinlichen Ähnlichkeiten. Aber man stellt glücklicherweise bald fest, dass Shark Tale, so der Originaltitel, keine Kopie von Findet Nemo ist, sondern eigene Pfade bewandert. Während Pixar durch eine anrührende Story Schwerpunkte setzt, spielt dies in Shark Tale eher eine untergeordnete Rolle. Der Augenmerk liegt auf den farbig und schrill gestalteten Unterwasserszenarien, die mit viel Liebe zum Detail animiert wurden. So vergeht keine Minute, in der nicht ein Hollywoodblockbuster zitiert wird, wie auch schon in den beiden Shrek Filmen. Von Titanic bis zum Paten, um einmal die mehrfach genannten Filme aufzuzählen, hier folgt eine kleine Reise durch die Filmgeschichte.

      So langweilt einen der Film auch keine Sekunde, wenn auch die Geschichte nur als Versatzstück aus eben jenen Hollywoodfilmen angesehen werden kann, man wird kaum auf eine überraschende Wendung stoßen, sondern alles nimmt seinen vorhersehbaren Lauf. Dies wird allerdings durch den Witz und den Charme der „Hauptdarsteller“ ausgeglichen. Die jeweiligen Charaktere und ihr ganz eigener Witz sind deutlich herausgearbeitet und sorgen so für viel Heiterkeit.

      Ein gutes Beispiel dafür sind die beiden Jellyfische Ernie und Bernie. Beide werden dargestellt als coole Rastafarians, inklusive des Slangs und des coolen Gehabe. Ernie wird im Original von Ziggy Marley gesprochen, dem Sohn von Bob Marley.

      Die Stimmen der Animierten Figuren wurden mit viel Sinn fürs Detail ausgewählt, so landet Don Lino schon den ersten Witz, nachdem klar ist, dass er von Robert DeNiro synchronisiert wurde. Leider muss das deutsche Publikum auf die Originalstimmen verzichten, aber auch die deutsche Synchronstimme hat genug italienisches Timbre um das Anliegen klar zu machen.

      Den Vogel schießt natürlich Martin Scorsese als Synchronstimme von Sykes ab. Oscar hingegen ist Will Smith par excellence in Fischform. Jede kleinste Mimik und Gestik wurde auf den Schauspieler abgestimmt und so bietet sich immer wieder die Möglichkeit für Smith Fans begeistert die kleinen Details in sich aufzusaugen.

      Insgesamt bietet sich so dem Zuschauer ein sehr amüsanter Film, dessen Tiefgang sich ausschließlich durch die Wassertiefe ergibt, aber manchmal braucht man ja genau das.

      Fazit: Äußerst lustiger Film, den man sich sicherlich mehrere Male anschauen muss, um jedes kleine Detail zu entdecken.
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