Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Grüße aus Fukushima: Für die Organisation Clowns4Help reist Marie (Rosalie Thomass) nach Japan in die Präfektur Fukushima, wo sie nach der Atomkatastrophe von 2011 helfen will. Die junge Frau, die vor ihrem eigenen Leben in Deutschland flieht, soll gemeinsam mit dem Clown Moshe (Moshe Cohen) ein wenig Freude in den Alltag der überlebenden Opfer bringen, die auch nach Jahren immer noch in Notunterkünften leben. Für ihren neuen Job ist...

Handlung und Hintergrund

Die junge Deutsche Marie (Rosalie Thomass) begibt sich zusammen mit der Organisation Clowns4Help nach der Atomkatastrophe in der Provinz Fukushima nach Japan, um dort beim Aufbau mitzuhelfen und die Menschen zu unterstützen, die alles verloren haben. Ihre Tat ist jedoch nicht ganz uneigennützig: Marie möchte vor einem ganz persönlichen Schicksalsschlag weglaufen und sich eine Auszeit von ihrem Leben nehmen. Dort angekommen, merkt sie schnell, dass sie für die Tätigkeit als Clown nichts taugt und völlig überfordert mit der Situation der Menschen in den Notunterkünften ist. Doch Marie will nicht so schnell aufgeben. Eines Tages trifft sie auf die störrische Satomi (Kaori Momoi), die letzte Geisha von Fukushima. Diese will trotz aller Warnungen auf eigene Faust in ihr Haus in der Sperrzone zurückkehren. Marie beschließt, der alten Frau dabei zu helfen. Zwischen den ungleichen Frauen entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft, die die kulturellen Unterschiede aufbricht. Dabei müssen die Frauen lernen mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und sich von alten Erinnerungen zu trennen, um wahrhaft glücklich zu werden. Doris Dörrie („Dieses schöne Scheißleben“, „Glück“) ist eine deutsche Regisseurin, Schriftstellerin und Filmproduzentin und arbeitet als Professorin für Angewandte Dramaturgie und Stoffentwicklung an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. „Grüße aus Fukushima“ ist ihr zweiter Film, der in Japan spielt. In dem erfolgreichen Drama „Kirschblüten-Hanami“ mit Elmar Wepper („Alles ist Liebe„) und Hannelore Elsner („Familienfest„) schickt sie bereits einen Witwer nach Japan, der dort den Herzenswunsch seiner verstorbenen Frau erfüllen will. Für ihren neuesten Film war das Drehteam im Jahr 2015 an den Originalschauplätzen in der Provinz Fukushima und in Tokio unterwegs. Es handelt sich dabei um eine ZDF-Kinoproduktion.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Doris Dörrie
Produzent
  • Patrick Zorer,
  • Harry Kügler,
  • Molly von Fürstenberg
Darsteller
  • Rosalie Thomass,
  • Kaori Momoi,
  • Nami Kamata ,
  • Moshe Cohen ,
  • Aya Irizuki
Drehbuch
  • Doris Dörrie
Musik
  • Ulrike Haage
Kamera
  • Hanno Lentz
Schnitt
  • Frank Müller

Kritikerrezensionen

  • Grüße aus Fukushima: Für die Organisation Clowns4Help reist Marie (Rosalie Thomass) nach Japan in die Präfektur Fukushima, wo sie nach der Atomkatastrophe von 2011 helfen will. Die junge Frau, die vor ihrem eigenen Leben in Deutschland flieht, soll gemeinsam mit dem Clown Moshe (Moshe Cohen) ein wenig Freude in den Alltag der überlebenden Opfer bringen, die auch nach Jahren immer noch in Notunterkünften leben. Für ihren neuen Job ist Marie überhaupt nicht geeignet, was sie sich bald eingestehen muss. Statt jedoch ein weiteres Mal in ihrem Leben davonzulaufen, trifft sie eine ungewöhnliche Entscheidung: Marie bleibt ausgerechnet bei der störrischen, alten Satomi (Kaori Momoi), der letzten Geisha von Fukushima. Die will auf eigene Faust in ihr altes Haus zurückziehen, obwohl es in der Sperrzone liegt. Und so müssen beide Frauen lernen, wie sie ihre Vergangenheit abschütteln…

    Mehr anzeigen
Anzeige