Mütter und Väter, haltet euren Kids die Ohren zu. Denn in „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ kommt es zu einer Situation, die wir so noch nicht im Marvel Cinematic Universe (MCU) erlebt haben.
Der Kinostart von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ steht unmittelbar bevor und die ersten Reaktionen loben das letzte gemeinsame Abenteuer der titelgebenden Gruppe in den Himmel. Als 32. Spielfilm des Marvel Cinematic Universe (MCU) macht der 150-minütige Streifen von James Gunn dabei eine Sache, die sich die Marvel Studios bisher noch in keiner MCU-Produktion getraut haben.
Denn wie SlashFilm berichtet, ist in „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ein Wörtchen zu hören, das bislang aufgrund von Familienfreundlichkeits- sowie Jugendschutzgründen aus jedem Film und jeder Serie des MCU ferngehalten wurde. Dabei handelt es sich um das Schimpfwort „Fuck“, das Peter Quill (Chris Pratt) in einer Szene über die Lippen geht.
James Gunn hatte bereits vor geraumer Zeit angedeutet, dass sich Fans bei „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ auf einen überaus emotionalen Abschied gefasst machen müssen. Die Vermutung liegt zwar nahe, dass Star-Lord das Schimpfwort im Zuge des Ablebens einer seiner Weggefährt*innen entwischt, doch ein kürzlich veröffentlichter Clip auf dem YouTube-Kanal der Marvel Studios beweist uns das Gegenteil. Denn die Szene, in der Peter Quill zu fluchen beginnt, hat einen ziemlich komödiantischen Kontext – aber seht selbst:
Das Schimpfwort war nicht geplant
Während Nebula (Karen Gillan) vergeblich versucht, die Autotür zu öffnen, verliert Peter Quill die Geduld und brüllt lauthals „Open the fucking door“ (deutsch: „Öffne die verdammte Tür“) durch den Wagen. Nach 15 Jahren ist dies die erste Szene im MCU, in der das böse Wörtchen Platz fand. Dabei war das Fluchen in dieser Form ursprünglich gar nicht geplant, wie Regisseur und Drehbuchautor James Gunn verriet. Auf die Frage, ob das Wort nur einmal oder mehrfach in der finalen Fassung zu hören sein wird, antwortete der 56-jährige Filmschaffende auf Twitter:
„Man darf [das Wort] nur einmal in einem PG-13-Film haben. Außerdem war es nicht geplant – ich habe Chris [Pratt] gesagt, er solle es am Set hinzufügen und es hat den Moment schlichtweg witziger gemacht, also haben wir es beibehalten.“
Im MCU wurde die Aussprache von Kraftausdrücken bislang immer recht raffiniert umgangen. Als Beispiel sei hier Nick Fury (Samuel L. Jackson) genannt, der am Ende von „Avengers: Infinity War“ eine Beleidigung aussprechen will, doch zu Staub zerfällt, noch bevor er das Wort gänzlich aussprechen kann. Einen ähnlichen Moment hatten wir zudem in „Guardians of the Galaxy“, wo Star-Lord „Was zur Hölle?“ (im Original „What the fuck?“) sagen möchte, kurz vor der Vollendung des Satzes jedoch von einer Explosion unterbrochen wird.
„Guardians of the Galaxy Vol. 3“ startet am 5. Mai 2023 in den deutschen Lichtspielhäusern. Wenn ihr euch vorab noch einmal die zwei ersten Filme sowie die Serie „Ich bin Groot“ anschauen möchtet, findet ihr diese sowie die meisten anderen MCU-Produktionen im Angebot von Disney+. Solltet ihr noch kein Abo bei dem Streamingdienst haben, könnt ihr euch hier eure Mitgliedschaft sichern.
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