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„Das ist bescheuert“: „Guardians of the Galaxy“-Star wollte partout nicht für Marvel vorsprechen

„Das ist bescheuert“: „Guardians of the Galaxy“-Star wollte partout nicht für Marvel vorsprechen
© Disney

Ein Star des MCU hatte sich erfolglos für gleich mehrere Marvel-Filme beworben und eigentlich mit der Reihe abgeschlossen – bis „Guardians of the Galaxy“ kam.

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15 Jahre ist das Marvel Cinematic Universe (MCU) inzwischen alt und hat sich in dieser überschaubaren Zeit zur erfolgreichsten Kinoreihe aller Zeiten gemausert. Das liegt natürlich auch an der Fülle an Titeln, der jetzt angelaufene „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ist immerhin bereits der 32. Kinofilm des Franchise. Der gewaltige Erfolg spricht aber auch Bände über die Popularität der Titel und der Stars, die die Marvel-Held*innen zum Leben erwecken. Die größten Rollen sind bereits gefühlt untrennbar mit ihren Darsteller*innen verknüpft, unter anderem gilt das auch für Star-Lord alias Peter Quill, der von Chris Pratt verkörpert wird.

Diese Besetzung war wie so oft in Hollywood allerdings keinesfalls eine ausgemachte Sache und wäre fast auch nicht zustande gekommen. Chris Pratt hatte sich nämlich eigentlich vorgenommen, nicht für „Guardians of the Galaxy“ vorzusprechen. Das verriet er jüngst im Gespräch mit Late-Night-Moderator Jimmy Kimmel (via yahoo!entertainment), denn der Schauspieler musste da auf einige erfolglose MCU-Versuche zurückblicken:

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„Ich sprach für ‚Thor‘ vor, aber nicht einmal, um Thor, sondern um einer seiner Kumpanen zu sein und ich erhielt keinen Rückruf. Normalerweise geben sie dir ein wenig Feedback und ich erinnere mich, wie der/die Casting-Chef*in meinte: ‚Wow. Du hast da wirklich eine große Entscheidung getroffen‘, was Code ist für: ‚Hey, halt dich mit dem Schauspielen etwas zurück, Junge.‘“

Laut eigener Aussage habe Chris Pratt für so ziemlich jeden Marvel-Film vorgesprochen, sobald eine Rollenbeschreibung „nur entfernt so aussah wie ich“. Entweder erhielt er auf eingereichte Aufnahmen jedoch keine Einladung zum Casting oder, wenn er doch mal vorsprach, machte man ihm direkt klar, dass er nicht wiederzukommen brauche. Wenig überraschend setzte irgendwann Resignation bei dem glücklosen Schauspieler ein:

Es führte dazu, dass ich nie wieder für Marvel vorsprechen wollte. Ich dachte mir: ‚Das ist bescheuert, ich werde nie in einem Marvel-Film sein.‘“

Was Pratts MCU-Mitstreiter über „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ zu sagen haben, erfahrt ihr hier in unserem Interview:

James Gunn wollte Chris Pratt nicht einmal vorsprechen sehen

Der Grund, warum Chris Pratt sich letztlich doch für „Guardians of the Galaxy“ bewarb? Womöglich lag das an jener Person, die ihm damals bei „Thor“ das wenig kryptische Feedback gab. Leider erwähnte Pratt in seiner Geschichte nicht, wer seinerzeit mit ihm sprach, für das Casting waren bei dem Marvel-Film jedoch Randi Hiller und Sarah Finn zuständig – und letztere setzte sich letztlich dafür ein, dass der heutige Star-Lord doch für den Part vorsprach. Bei der „Avengers: Endgame“-Premiere (via Cinemablend) verriet die auch heute noch fürs MCU-Casting verantwortliche Sarah Finn, dass Pratt wirklich nicht vorsprechen wollte und sie viel Überzeugungsarbeit leisten musste:

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„Ich hatte es letztlich geschafft, dass er vorsprach und James Gunn (Regisseur und Autor der Guardians-Filme, Anm. d. Red.) sagte, dass er ihn nicht sehen wolle und das wirklich eine Herausforderung. Ich war wirklich glücklich, als ich sie endlich zusammenbringen konnte und es war ehrlich einer dieser Heureka-Momente, über die wir im Casting sprechen, wenn es sich absolut richtig anfühlt und du weißt, dass es richtig ist. James drehte sich innerhalb von zehn Sekunden zu mir um und sagte: ‚Er ist der Richtige.‘“

Warum James Gunn Chris Pratts Vorsprechen zunächst vehement ablehnte, verriet Finn leider nicht. Lag es an den gescheiterten vorherigen Marvel-Vorsprechen? Vielleicht war Gunn kein Fan von Pratts Arbeit bei der beliebten Sitcom „Parks and Recreation“, die ihr hier bei Joyn streamen könnt. Fest steht immerhin, dass Gunn dann doch absolut überzeugt von seinem Star-Lord war – und notfalls für ihn auch zu besonderen Mitteln gegriffen hätte, wie er Shortlist 2014 verriet:

„Er hat 80 Pfund an Fett verloren und 20 Kilo an Muskeln für diesen Film zugelegt. Ich wollte zunächst nicht einmal, dass er vorspricht. Aber er war so gut, das ich dachte: ‚Wenn wir den ersten molligen Superhelden haben, dann okay.‘ Er wäre nicht der erste Schauspieler in Hollywood, der einen computeranimierten Sixpack hat.“

Letztlich brachte sich Chris Pratt ja aber in die von Star-Lord erwartete Form und belegte damit seine Hingabe für die Rolle. Eigentlich kein Wunder, wenn man jetzt die (fast) komplette Geschichte kennt, schließlich hatte er so lange versucht, Teil des MCU zu werden. Ob er das auch in Zukunft bleiben und in einem möglichen „Guardians of the Galaxy 4“ auftauchen wird, erfahrt ihr jetzt in den deutschen Kinos in „Guardians of the Galaxy Vol. 3“. Wie es um euer Wissen über das Marvel-Franchise bestellt ist, könnt ihr wiederum mit unserem Quiz unter Beweis stellen:

MCU-Quiz: Erkennt ihr 22 Charaktere nur an ihren Kostümen?

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