In „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ endet die Geschichte der Guardians, wie wir sie kennen. Was das Ende des Films für die Truppe bedeutet, erklären wir hier.
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Guardians of the Galaxy Vol. 3“! –
Mit „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ startete am 3. Mai 2023 in den deutschen Kinos nicht nur der langersehnte dritte Teil der Filmreihe und insgesamt der 32. Film des Marvel Cinematic Universe (MCU). Mit dem Abschluss der Trilogie verabschiedet sich Regisseur und Drehbuchautor James Gunn von Marvel und liefert einen würdigen Abschied (siehe unsere Kritik) von den Guardians in ihrer jetzigen Form. Was am Ende des Films passiert, wie es für Peter (Chris Pratt), Drax (Dave Bautista), Rocket (Bradley Cooper), Groot (Vin Diesel), Nebula (Karen Gillan), Mantis (Pom Klementieff) und Co. ausgeht und was das für die Zukunft der Guardians of the Galaxy bedeutet, erklären wir euch hier.
Was das Ende für die Guardians-Truppe und eine weitere Fortsetzung in Teil 4 bedeutet, erklären wir euch kompakt im Video:
Was passiert am Ende mit den Guardians of the Galaxy?
Auch wenn es im Trailer bereits sehr düster für die liebgewonnene Truppe aussah und Fans schon den Tod einiger beliebter Figuren fürchteten, geht der finale Kampf für die Guardians of the Galaxy am Ende doch glimpflich aus, denn keiner der Guardians stirbt. Anders als für den High Evolutionary, dem sich das Team mit vereinter Kraft stellt, ums Rockets Leben zu retten. Nachdem es den Guardians gelungen ist, den Entschlüsselungscode für den Tötungsmechanismus in Rockets Körper zu beschaffen, können sie sein Leben gerade noch rechtzeitig retten.
Doch der High Evolutionary will Rockets Gehirn für seine Zwecke nutzen und ist bereit, alles auf Spiel zu setzen, um seinen Willen zu bekommen. Am Ende zerstört der High Evolutionary seine Schöpfungen, indem er seine Erd-Nachbildung namens Counter-Earth samt seiner Bevölkerung und seiner Forschungsbasis in die Luft jagt. Dabei stirbt auch Adam Warlocks (Will Poulter) Mutter, die Hohepriesterin Ayesha (Elizabeth Debicki) der Sovereigns, die ebenfalls durch den High Evolutionary erschaffen wurden.
Adam Warlock ist rasend vor Wut und gibt zunächst den Guardians die Schuld am Tod seiner Mutter. Deshalb versucht Adam, gegen sie zu kämpfen, wird im finalen Kampf allerdings frühzeitig verletzt und zwischenzeitig ausgeknockt, aber die Guardians retten ihn trotz allem. Bevor Counter-Earth vollständig zerstört wird, retten sie auch die Kinder, an denen High Evolutionary ebenfalls Experimente durchgeführt hat. Doch Rocket kann die Tiere, die sich noch in Gefangenschaft befinden, nicht einfach sterben lassen, weshalb die Truppe noch einmal vereint zurückkehrt, um so viele wie möglich zu retten. Nach kurzem Zögern schließt sich sogar Gamora an, um zu helfen.
Gemeinsam gelingt es den Guardians, den High Evolutionary niederzustrecken. Anders als es zunächst aussieht, stirbt der High Evolutionary jedoch nicht in der Explosion seines Raumschiffes. Das Leben des Bösewichts wird nicht nur verschont, am Ende wird der High Evolutionary sogar von Drax nach Knowhere getragen, wie in einer kurzen Sequenz gezeigt wird. Was letztendlich aus ihm wird, könnt ihr hier nachlesen:
Auf Knowhere hat derweil Kraglin (Sean Gunn), der jetzt den Pfeil des verstorbenen Yondu (Michael Rooker) beherrscht, das Rettungskommando übernommen und mithilfe der telekinetischen Kräfte von Cosmo gelingt es ihnen, alle in Sicherheit zu bringen. Doch dann verliert Peter seinen Zune, dem Musikplayer, der alle Songs von seiner Mutter enthält. Da er ihn nicht verlieren will, riskiert er sein Leben bei dem Versuch, den Zune zurückzuholen. Quill schafft es nicht rechtzeitig, zurück nach Knowhere zu gelangen. Ähnlich wie in „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ bleibt er schutzlos im All zurück und stirbt beinahe, doch in letzter Sekunde kommt Adam Warlock angeflogen und rettet ihn.
Die Szene, in der Adam Warlock Peter vor dem Tod rettet, spielt auf ein berühmtes Gemälde an. In der Bilderstrecke zeigen wir euch 19 Easter Eggs, Cameos und Anspielungen in „Guardians of the Galaxy 3“, die wohl nur echten Marvel-Fans aufgefallen sind:
Die Guardians gehen am Ende getrennte Wege
Nach diesem letzten großen gemeinsamen Abenteuer steht für die Guardians dennoch ein Abschied an, denn das Team geht fortan getrennte Wege. Mantis, die bisher erst Egos Willen gefolgt und anschließend Teil der Guardians wurde, möchte erstmal eigenständig herausfinden, wer sie eigentlich sein möchte, weshalb sie auch nicht möchte, dass Drax sie begleitet. Drax und Nebula entscheiden, auf Knowhere zu bleiben, um sich dort um die vom High Evolutionary geretteten Kinder zu kümmern. Peter möchte sich endlich seiner Vergangenheit stellen und zur Erde zurückkehren, um seinen noch lebenden Großvater aufzusuchen.
Rocket fragt, ob damit die Guardians of the Galaxy Geschichte sind, doch Peter antwortet, dass die Galaxie immer noch Beschützer brauchen würde und übergibt seine Rolle als Captain der Guardians an Rocket. Groot wird natürlich an seiner Seite bleiben, Gamora hingegen hat bei den Ravagers neuen Anschluss gefunden und verlässt die Truppe nach der gemeinsamen Mission wieder.
Am Ende feiern Peter, Drax, Mantis, Nebula., Rocket, Groot, Kraglin, Cosmo und Co. noch das gemeinsam geglückte Abenteuer auf Knowhere mit Musik, auch Adam Warlock bleibt vorerst dort. Sogar Drax, der das Tanzen eigentlich verachtet, feiert mit. Schließlich wendet Groot sich an seine bisherigen Weggefährt*innen mit den Worten: „I love you guys“ (auf Deutsch: „Ich liebe euch, Leute“). Ganz zum Schluss sehen wir Peter, der zurück nach Missouri gekehrt und mit seinem Großvater wiedervereint ist.
Wir haben Nebula-Darstellerin Karen Gillan, Mantis-Darstellerin Pom Klementieff und Regisseur und Drehbuchautor James Gunn zum Interview getroffen. Was sie am meisten an den Guardians vermissen werden und warum „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ein würdiger Abschluss der Filmreihe ist, verraten sie euch im Video persönlich:
Wie geht es nach dem Ende für die Guardians weiter?
Wer zum neuen Guardians-Team unter Rockets Führung gehört und wie Star-Lord zurückkehren könnte, wird im Abspann angedeutet. Mehr zu den Post-Credit-Scenes in „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ könnt ihr hier nachlesen:
Ob „Vol. 3“ der letzte Solo-Film für die Guardians of the Galaxy (dann entsprechend in neuer Formation) ist, steht bisher noch nicht fest. Das Ende von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ hat nun verdeutlicht, was ausgehend von den Aussagen einiger Darsteller*innen bereits vor Kinostart feststand: In ihrer bisherigen Team-Konstellation werden die Guardians of the Galaxy nicht zurückkehren. Das hängt einerseits damit zusammen, dass die Trilogie aus der Feder von James Gunn einen Abschluss der bisherigen Geschichte der Guardians darstellt. Die Post-Credit-Scene zeigt jedoch Potenzial für weitere Abenteuer einer neuen Guardians-Truppe und auch Star-Lord werden wir früher oder später anscheinend wiedersehen.
Wie das Ende zeigte, gehen die Mitglieder der Guardians neue Wege und übernehmen andere Verpflichtungen. Außerdem haben Dave Bautista (Drax) und Zoe Saldaña (Gamora) inzwischen öffentlich ihre MCU-Ausstiege bekanntgegeben. Die Charakterentwicklung von Drax ist mit seiner neuen Aufgabe als Ziehvater der geretteten Kinder abgeschlossen und Zoe Saldaña findet zwar, dass Gamora als Figur durchaus zurückkehren kann, allerdings ohne sie als Darstellerin, denn in diesem Fall wünscht sie sich eine Neubesetzung. Nebulas Ende dürfte ganz im Sinne von Darstellerin Karen Gillan sein, die sich für ihren Charakter eine Fortsetzung ihres Heilungsprozesses wünschte, wie sie auf dem European Gala Event zu „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ am 22. April 2023 in Paris (kino.de war vor Ort) verriet.
Mehr dazu, was der Cast zu einer Zukunft ihrer Charaktere im MCU sagen und wie es nach der Trilogie für die Guardians of the Galaxy weitergehen könnte, erfahrt ihr hier:
Anders als in „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ treffen am Ende bei Marvel viele Charaktere den Tod. Erinnert ihr euch noch an diese Tode im MCU?