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„Marvel hat es ruiniert“: Hollywood-Schauspieler gibt MCU Schuld am Untergang eines ganzen Genres

„Marvel hat es ruiniert“: Hollywood-Schauspieler gibt MCU Schuld am Untergang eines ganzen Genres
© IMAGO / Everett Collection

In den letzten Jahren war ein zunehmender Rückgang von Komödien-Kinostarts zu beobachten. Ein Schauspieler des Genres hat eine Erklärung dafür: Marvel ist schuld!

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Wer die Kinocharts der vergangenen Jahre beobachtet hat, wird bemerkt haben, dass reine Komödien nur selten unter den Top-10 auftreten. Diese Plätze gehen überwiegend an Blockbuster. Dazu gehören natürlich auch immer einige Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU). Wenn man sich die diesjährigen Kinocharts anschaut, sind aktuell drei MCU-Filme unter den Top-10-Filmen mit dem meisten Einspielergebnis an den globalen Kinokassen: Auf Platz 3 ist „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ (ab sofort im Stream verfügbar auf Disney+) mit 845 Millionen US-Dollar, Platz 5 geht an „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ mit 684 Millionen US-Dollar und auf dem neunten Platz liegt „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ mit 476 Millionen US-Dollar (via Box Office Mojo).

Eben diesen Rückgang an Komödien kritisierte der Schauspieler Adam DeVine („The Out-Laws“) kürzlich, als er Gast bei dem Podcast „This Past Weekend“ war (via ComicBook): „Heutzutage sieht man sich Komödien an und denkt sich: ‚Das ist keine verdammte Komödie.‘ Wo sind die Witze? Wo sind die Gags? Es gibt immer noch gute [Comedy-]Shows, aber Filmkomödien… das ist schwer.“ Für diesen Wandel hat er eine Theorie mit einer klaren Schuldzuweisung: „Meine Theorie: Ich glaube, Marvel hat es ruiniert.“ Das ist natürlich ein gewagtes Statement. Für die (entrüsteten) Marvel-Fans unter euch ist hier erstmal ein Video, was euch bestimmt aufmuntert:

„Superheld*innenfilme haben Komödien ruiniert“: Adam DeVine kritisiert Marvel

In dem Podcast beschrieb DeVine, dass jedes Studio mehrere Komödien im Jahr rausbrachte. Ihm zufolge waren einst 45 Komödien im Jahr der Standard, letztes Jahr stellte er lediglich sechs bis sieben Kinostarts des Genres fest. Laut seiner Theorie haben Superheld*innenfilme das Genre ruiniert, da Zuschauer*innen mittlerweile immer von teuren, bildmächtigen Blockbustern ausgehen würden, wenn sie ins Kino gehen. Diese Vermutung erklärte er so: „Warum sollte ich so viel Geld ausgeben, um mir eine kleine Komödie im Kino anzusehen, wenn ich das Geld ausgeben kann, um etwas zu sehen, das 200 Millionen US-Dollar wert ist?“ Des Weiteren kritisierte er die Vermarktung einiger Marvel-Filme als Komödien, wie etwa die „Guardians of the Galaxy“-Reihe. „‚Oh mein Gott, spricht der Waschbär? Das ist saukomisch!‘ Das ist es auch, aber es ist keine echte Komödie“, sagte er.

Neben DeVine äußerten schon andere Schauspieler*innen und Filmschaffende Kritik an Marvel. Dazu zählen beispielsweise Francis Ford Coppola („Der Pate“), Simon Pegg („Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“) , Jodie Foster („Das Schweigen der Lämmer“) und James Cameron („Avatar 2: The Way of Water“). Der wohl berüchtigtste Marvel-Kritiker Martin Scorsese („The Wolf of Wall Street“) erzählte, dass er keinen Marvel-Film wirklich zu Ende schauen konnte und dass sie nicht wie Kino, sondern wie Themenparks wirken (via ScreenRant).

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Letztendlich kann man Marvel nicht allein die Schuld an dem Komödienrückgang geben, da dies nur eine Theorie ist. Zu erwähnen ist, dass es vom vergangenen Jahr zu diesem eine positive Entwicklung des Genres an den internationalen Kinokassen gibt: Letztes Jahr betrug der prozentuale Anteil der Einspielergebnisse von Komödien 3,87%, wohingegen dieser Anteil dieses Jahr bereits 13,78% beträgt. Dies ist hauptsächlich „Barbie“ zu verdanken, der erst kürzlich die Marke von einer Milliarde US-Dollar geknackt hat. Das erscheint ja ganz hoffnungsvoll für das Genre.

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