Will Poulter feiert in „Guardians of the Galaxy 3“ seinen Einstand als Adam Warlock. Für diese Rolle musste er sich komplett verändern, wie er wissen ließ.
Die Guardians of the Galaxy zeichnen sich nicht nur dadurch aus, dass sie eine ungemein eingeschweißte Bande darstellen, sie sind ohne Zweifel auch das bunteste Team im Marvel Cinematic Universe (MCU) mit Figuren, die optisch und charakterlich unterschiedlicher kaum sein könnten. Und dafür hat jede*r der Darsteller*innen einiges geopfert: Dave Bautista (Drax), Karen Gillan (Nebula) und Zoe Saldana (Gamora) müssen etwa jeden Tag einige Stunden in der Maske verbringen, während Chris Pratt für seine Rolle als Peter Quill alias Star-Lord mächtig Eisen stemmen muss. Da haben es Vin Diesel als Groot und Bradley Cooper als Rocket definitiv leichter.
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Auch Neuzugang Will Poulter musste sich offenbar einem strengen Trainings- und Ernährungsplan unterwerfen, um seiner Rolle des Adam Warlock gerecht werden zu können für „Guardians of the Galaxy Vol. 3“, wie er im Gespräch mit The Independent verriet:
„Es ist schwierig, darüber zu sprechen, weil bei Marvel alles ein Geheimnis ist. Aber das Wichtigste ist, dass die geistige und körperliche Gesundheit an erster Stelle steht und die ästhetischen Ziele zweitrangig. Sonst fördert man etwas, das ungesund und unrealistisch ist, wenn man nicht den finanziellen Rückhalt eines Studios hat, das für die Mahlzeiten und das Training aufkommt. Ich befinde mich in dieser Hinsicht in einer sehr privilegierten Position; und ich würde niemandem empfehlen, das zu tun, was ich getan habe, um mich auf diesen Job vorzubereiten. In den vergangenen Monaten habe ich eine Reihe an unterschiedlichen Diäten durchlaufen. Jetzt befinde ich mich in einer Erhaltungsphase, was ganz nett ist. Ich esse keine großen Mengen an Nahrung, um zuzunehmen, und ich nehme auch nicht ab. Ich halte einfach mein Gewicht. Ich habe Phasen erlebt, in denen ich das Essen angeschaut und das Gefühl gehabt hatte, dass ich es nicht runterbekomme. Und dann blinzelt man und ist im nächsten Augenblick bereit, Möbel zu essen, weil man so hungrig ist.“
Klingt ja fast so, als hätte Poulter den Trainings- und Ernährungsplan von Dwayne Johnson übernommen. Definitiv kann man davon ausgehen, dass der 29-Jährige als Adam Warlock so fit sein wird wie nie zuvor in seinen Filmen. Davon überzeugen kann sich das Publikum ab dem 3. Mai 2023, wenn „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ in den hiesigen Kinos startet. Welche Marvel-Filme euch in nächster Zeit ebenfalls erwarten, seht ihr im Video.
„Guardians of the Galaxy Vol. 3“: Will Poulter hat eine klare Meinung zum Method Acting
Früher fielen derlei massive körperliche Veränderungen oft in den Bereich des Method Acting. Kultiviert von Lee Strasberg und in Vollkommenheit ausgeführt von Stars wie Robert De Niro, Daniel Day-Lewis und Christian Bale. Immer häufiger hört man dabei von Schauspieler*innen, die laut eigenen Angaben die gesamten Dreharbeiten „in character“, also in ihrer Figur verbracht haben – auch abseits der Kamera. Und nicht selten verhalten sie sich ihren Co-Darsteller*innen und Crew-Mitgliedern gegenüber ziemlich daneben. Das, so Poulter, sei seiner Meinung nach kein Method Acting:
„Wenn es um die Arbeitsweise des/der Schauspieler*in geht, was auch immer das sein mag, ist es in Ordnung, solange sie die der anderen nicht beeinträchtigt und man rücksichtsvoll bleibt. Aber wenn das Verhalten eine unwirtliche Umgebung schafft, dann hat man meiner Meinung nach das Wesentliche aus den Augen verloren. Method Acting sollte nicht als Ausrede für unangemessenes Verhalten herhalten – und das hat es definitiv bereits.“
Poulter dürfte in dieser Hinsicht gut zum Team rund um Regisseur James Gunn passen. Von keinem der „Guardians“-Darsteller*innen hat man bisher auch nur annähernd etwas Negatives vom Set gehört.
Dieses Marvel-Quiz dreht sich ganz um die Bösewicht*innen aus dem MCU. Könnt ihr sie alle dem jeweiligen Film zuordnen? Testet euer Wissen: