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Half Nelson: Dieses Drama behandelt die unkonventionelle Freundschaft zwischen einem drogenabhängigen Lehrer und seiner Schülerin in einem von Gewalt geprägten Viertel New Yorks.

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Handlung und Hintergrund

Dan Dunne (Ryan Gosling) arbeitet als Sport- und Geschichtslehrer an einer innerstädtischen Highschool und hat einen guten Draht zu seinen Schülern. Was niemand ahnt: Er ist kokainabhängig und fühlt sich einsam. Eines Tages erwischt ihn seine Schülerin Drey (Shareeka Epps) beim Trip. Zwischen der früh erwachsen gewordenen 13-jährigen und dem Lehrer entwickelt sich eine Freundschaft, die Drogendealer Frank (Anthony Mackie) rücksichtslos bedroht.

Nüchtern, zurückhaltend und unsentimental nähert sich Ryan Fleck in seinem Erstling einer ungewöhnlichen Freundschaft, die von Widersprüchlichkeiten des Lebens gezeichnet ist und der starken Leistung beider Akteure - Gosling wie Epps - ungemein profitiert.

Tagsüber unterrichtet Dan Dunne an einer innerstädtischen Highschool, abends kokst er und lebt ein Leben in Einsamkeit. Als ihn seine Schülerin Drey high erwischt, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen der erwachsen wirkenden 13-Jährigen und dem manchmal kindlich erscheinenden Lehrer. Dreys Kontakte zu einem Drogendealer kann Dunne nicht unterbinden, aber sie führen zu einem Vorfall, der vielleicht beiden die Augen öffnet.

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Tagsüber unterrichtet Dan Dunne an einer innerstädtischen Highschool, abends kokst er und lebt ein Leben in Einsamkeit. Als ihn seine Schülerin Drey high erwischt, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen der erwachsen wirkenden 13-Jährigen und dem manchmal kindlich erscheinenden Lehrer. Schnell erfährt Dunne, dass Dreys Bruder Frank sein Drogendealer war. Die Kontakte ihm kann Dunne nicht unterbinden, aber sie führen zu einem Vorfall, der vielleicht beiden die Augen öffnet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ryan Fleck
Produzent
  • Charlie Corwin,
  • Doug Dey,
  • Scott London,
  • Clara Markowicz,
  • Paul S. Mezey,
  • Anna Boden,
  • Lynette Howell,
  • Rosanne Korenberg,
  • Alex Orlovsky,
  • Jamie Patricof
Darsteller
  • Ryan Gosling,
  • Shareeka Epps,
  • Anthony Mackie,
  • Monique Curnen,
  • Karen Chilton,
  • Tina Holmes,
  • Collins Pennie,
  • Deborah Rush,
  • Jay O. Sanders,
  • Bryce Silver,
  • Sebastian Sozzi,
  • Nicole Vicius,
  • Tristan Wilds
Drehbuch
  • Ryan Fleck,
  • Anna Boden
Musik
  • Broken Social Scene
Kamera
  • Andrij Parekh
Schnitt
  • Anna Boden
Casting
  • Eyde Belasco

Kritikerrezensionen

    1. Was sich zunächst wie eine weitere Schüler-Lehrer Studie wie Freedom Writers liest, überrascht bald mit seiner innovativen Sicht auf die Charaktere. Die unstete Handkamera agiert zwar ohne Sinn und Plan, gerade zu Beginn kommt die Vermutung von Alkoholmissbrauch hinter der Kamera auf.

      Das ist nicht besonders schlau, denn seit Children of Men sollte man wissen, wie man Handkamera als Stilmittel einsetzt um den Inhalt zu unterstützen und nicht den Zuschauer mit Brechreiz auf die Kinotoilette zu schicken. Ab der Mitte des Filmes hat man sich an diese Eigenart gewöhnt und sie fällt nicht mehr allzu sehr ins Auge.

      Einhergehend mit dem Kamerastil, verfolgt die Exposition des Filmes ebenfalls ungewöhnliche Pfade. Man bekommt ein wenig den Eindruck, als würde der Film nicht für uns, die Zuschauer, spielen, sondern eine zugedröhnte Kamera stolpert durch eine High School und ist dabei auf „record“ gestellt. Das macht es schwer, den Charakteren näher zu kommen. Ehe man sich versieht, sitzt Dan schon mit der Crack Pfeife in der Toilette und Drey klopft an die Tür.

      Doch ab diesem Moment wird es tatsächlich interessant. Sowohl Ryan Gosling, zu Recht für den Oscar nominiert, als auch Shareeka Epps liefern eine beeindruckende Performance ab. Und da sich der Film beständig gegen sämtliche Klischees stemmt, ist es ein Ding der Unmöglichkeit den nächsten Schritt der Charaktere vorherzusehen.

      Denn dieser Film ist weder eine Abhandlung über den Kampf gegen Drogen, noch gliedert er sich in die brutalen Realitätsstudien der letzten Jahre ein. Vielmehr wird hier eine ungewöhnliche Freundschaft erzählt, die sowohl an Léon – Der Profi als auch in ihrer Ambivalenz an Hard Candy erinnert.

      Ein intelligenter Film, der letztendlich mehr Tiefe und Charakter zeigt, als man es zunächst erwartet hätte. Von Jung-Regisseur Ryan Fleck und seiner Schreibpartnerin Anna Boden wird man sicherlich noch hören.

      Fazit: Nach dem holprigen Anfang gerät man unverhofft in eine intelligente Geschichte über Freundschaft, Drogen und Schicksal.
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