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Hamburger Gitter: Wichtige Dokumentation über den Polizeieinsatz zum G20-Gipfel in Hamburg und die Frage: Kam es im Zuge der Demonstrationen zu Gewalt von Seiten der Polizei?

Handlung und Hintergrund

Als sich am 7. und 8. Juli 2017 die Staats- und Regierungschefs der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Hamburg treffen, wird die Rekordzahl von 31.000 Polizisten abgerufen, um den Gipfel zu schützen. Obwohl der damalige Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz standhaft behauptet, im Zuge der Demonstrationen sei es zu keinem Fehlverhalten der Polizei gekommen, beweisen zahlreiche Videos brutale Übergriffe gegen Demonstranten und Journalisten. Die Dokumentation „Hamburger Gitter“ geht der Frage nach, inwieweit die Eskalation geplant war. Wurde in Hamburg ein neues Modell des Vorgehens gegen Demonstrationen erprobt wurde. Hat sich die Polizei militarisiert?

„Hamburger Gitter“ — Hintergründe

Die Dokumentation des linken Kollektivs leftvision stellt einen wichtigen Gegenpol zur derzeitigen Debatte, die sich auf die populistische Verurteilung der „Täter“ konzentriert, dar. Anhand des Filmmaterials von 13 Kameraleuten, die beim Gipfel hautnah dabei waren, wird das Ausmaß der polizeilichen Eskalation und Gewalt deutlich. Kontextualisiert wird das Geschehen durch Interviews unter anderen mit dem Professor für Polizeiwissenschaft Rafael Behr, dem Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung Heribert Prantl sowie weiteren Vertretern aus Polizei und Medien, der Hamburger Bürgerschaft sowie Aktivisten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marco Heinig,
  • Steffen Maurer
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