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Happy Feet 2: Mumble, der begnadetste Stepptänzer unter den Pinguinen, macht sich Sorgen um seinen Sohn Eric: Dieser kann mit tänzerischen Choreografien so gar nichts anfangen. Als er wieder einmal vor dem Tanzdrang seines Vaters flüchtet, begegnet er dem Pinguin The Mighty Seven, der zu Erics Staunen fliegen kann. Damit kann Eric nicht mithalten, was ihn ganz missmutig stimmt. Doch sein Vater bringt ihm letztlich bei, dass es vor...

Handlung und Hintergrund

Mumble, der begnadetste Stepptänzer unter den Pinguinen, macht sich Sorgen um seinen Sohn Eric: Dieser kann mit tänzerischen Choreografien so gar nichts anfangen. Als er wieder einmal vor dem Tanzdrang seines Vaters flüchtet, begegnet er dem Pinguin The Mighty Seven, der zu Erics Staunen fliegen kann. Damit kann Eric nicht mithalten, was ihn ganz missmutig stimmt. Doch sein Vater bringt ihm letztlich bei, dass es vor allem darauf ankommt, an sich selber zu glauben.

Eric will sich nicht mit seinem Schicksal als tanzender Pinguin anfreunden, sondern träumt den Traum vom Fliegen. Fortsetzung des wunderbaren CGI-Animationsmusicals von 2006, das auf all die Tugenden des Originals setzt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Dr. George Miller
Produzent
  • Christopher DeFaria,
  • Graham Burke,
  • Bruce Berman,
  • Doug Mitchell,
  • Bill Miller
Drehbuch
  • Dr. George Miller,
  • Paul Livingston,
  • Warren Coleman,
  • Gary Eck
Musik
  • John Powell
Kamera
  • David Peers
Casting
  • Kristy Carlson

Kritikerrezensionen

    1. 2007 gewann „Happy Feet“ den Oscar für den besten Animationsfilm und begeisterte Kritiker und Publikum aller Altersklassen weltweit. "Happy Feet" wurde zum Synonym für Stepptanz und fand sogar Eingang in diverse moderne Lexika. Sonnenklar, dass man schon bald anfing, über eine Fortsetzung nachzudenken. Angeblich bereits während man noch mit dem Feinschliff des ersten Teils beschäftigt war. Für „Happy Feet 2“ kamen die gleichen Macher wieder zusammen und auch vor der Kamera ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Erneut steht der inzwischen erwachsene Kaiserpinguin Mumble im Mittelpunkt – diesmal allerdings nicht allein, sondern zusammen mit seinem kleinen Sprössling Erik. Und wie einst seinen Vater plagt auch diesen Flauschling das Gefühl, anders zu sein und nicht dazuzugehören. Die Publikumslieblinge Lovelace und Ramon sind auch wieder mit von der Partie – wenn auch in kleineren Rollen.

      Aber selbstverständlich ist „Happy Feet 2“ nicht nur reiner Abklatsch des Vorgängers, sondern bietet viel Neues. Vor allem im Bereich der Computertechnik hat sich in den letzten Jahren viel getan dadurch wurden Szenen möglich, die so im ersten Teil nicht realisierbar gewesen wären. Die Tanzszenen entstanden per Motion Capture ausgeführt von Menschen und wurden dann in animierte Bilder übersetzt und auf die Pinguine übertragen. Die Tatsache, dass Pinguine gar keine richtigen Beine haben, ihnen beispielsweise die Knie fehlen, fällt dabei nicht weiter ins Gewicht. Außerdem gelang es den Machern, sämtliche Gesichtszüge der Figuren zu verfeinern, jede Hauptfigur ist so individuell gestaltet, dass sie auch in der Masse deutlich und leicht identifiziert werden kann.

      Der Einsatz der 3D-Technik führt natürlich dazu, dass der Zuschauer dauernd das Gefühl hat, er brauche nur die Hand auszustrecken, um den süßen flauschigen Erik knuddeln zu können. Und obwohl das Setting ausschließlich aus Schnee, Eis und Wasser besteht, unterscheidet sich jedes Bild durch enorm viele Details: die Gestalt der Eisberge, die Schattenwürfe der Sonne und die vielen einzelnen Partikel, aus denen sich die Schneemassen überhaupt erst zusammensetzen.

      Ansonsten spielt Musik wieder eine sehr große Rolle. Von Opernarien, über Herz-Schmerz-Balladen, bis hin zu Rap und R&B-Klassikern ist alles dabei. So schrieb zum Beispiel Sängerin P!nk, die ihre Stimme im Original Mumbles Pinguin-Herzdame Gloria leiht, zusammen mit Komponist Billy Mann das Wiegenlied „Bright of Light“ selbst. Oft sind die Songklassiker aufgrund ihrer modernen Interpretation nicht sofort auf den ersten Ton zu erkennen und es ist zu bezweifeln, dass es das Zielpublikum überhaupt tut. Gut klingen und Laune machen, tut die Musik aber in jedem Fall. Auch die zahlreichen Filmzitate und Verweise auf Musikgrößen wie beispielsweise James Brown werden von den kleinen Zuschauern unbemerkt bleiben. Für die Eltern und erwachsenen Animationsfans werden sie aber mit Sicherheit ihren Zweck erfüllen und ihnen einige Schmunzler entlocken.

      Genau wie sein Vorgänger ist auch „Happy Feet 2“ pädagogisch äußerst wertvoll. Neben der bereits bekannten Botschaft, dass es vollkommen in Ordnung ist, anders zu sein und dass sogar diese Eigenheiten unsere wichtigsten Charaktereigenschaften sind, auf die man stolz sein muss, vermittelt der zweite Teil noch eine weitere: Auch wenn man anders ist, sich voneinander unterscheidet, ist es trotzdem notwendig, dass man füreinander einsteht, sich gegenseitig hilft und unterstützt – weit über seinesgleichen hinaus.

      In der Originalversion hat „Happy Feet 2“ übrigens mit seinen berühmten Sprechern noch ein besonderes Schmankerl zu bieten. In der deutschen Version kommen die Stammsynchronsprecher (sofern es welche gibt) von Brad Pitt, Matt Damon, Robin Williams und Co. leider nicht zum Einsatz.

      Fazit: Liebenswerte Fortsetzung des Publikumserfolgs, die Witz und Charme versprüht und mit Tanzszenen besticht, die Groß und Klein mitwippen lassen.
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    2. Happy Feet 2: Mumble, der begnadetste Stepptänzer unter den Pinguinen, macht sich Sorgen um seinen Sohn Eric: Dieser kann mit tänzerischen Choreografien so gar nichts anfangen. Als er wieder einmal vor dem Tanzdrang seines Vaters flüchtet, begegnet er dem Pinguin The Mighty Seven, der zu Erics Staunen fliegen kann. Damit kann Eric nicht mithalten, was ihn ganz missmutig stimmt. Doch sein Vater bringt ihm letztlich bei, dass es vor allem darauf ankommt, an sich selber zu glauben.

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      1. Der steppende Pinguin Mumble hat sein Glück bei den Kaiserpinguinen gefunden. Doch leider teilt sein kleiner Sohn Eric seine Leidenschaft für den Tanz nicht wirklich. Wie zuvor sein Vater fühlt sich Eric als Außenseiter. Enttäuscht verlässt er seine Familie und trifft auf den großartigen Svent, der als einziger Pinguin fliegen kann. Als dann aber eine Naturkatastrophe die Pinguine bedroht, lernt Eric, dass wirklich jeder Pinguin etwas ganz besonderes ist. Die Fortsetzung des Animationshits von 2006 sprüht vor Energie und Farbenfreude. Bis ins kleinste Detail überzeugt die digitale Technik, selbst Eiskristalle glitzern täuschend echt. Altbekannte Charaktere vermischen sich mit neuen Figuren und das intelligente Drehbuch überrascht mit originellen Ideen voller Witz und Herzenswärme. Zusammen mit einer Ermahnung an ein verantwortungsvolleres Umgehen mit unserer Umwelt vermittelt sich die positive Botschaft „Gemeinsam schaffen wir alles“ bei jedem Takt. Der mitreißende Rhythmus des stimmungsvollen Soundtracks bietet Songs für jedes Alter. Ein Gute-Laune-Film, der in die Beine geht!

        Jurybegründung:

        Die Pinguine tanzen wieder in dieser Fortsetzung des sehr erfolgreichen Animationsfilms aus dem Jahr 2006. Mumble, der Held des ersten Teils, hat nun einen Sohn, der ein eben so unzufriedener Außenseiter ist wie einst er selber. Während Mumble damals der einzige tanzende Pinguin war, ist sein Sprößling Eric nun derjenige, der keine „Happy Feet“ hat. In der großen Musicalnummer, mit der der Film beginnt, kann er als einziger von Tausenden Kaiserpinguinen nicht synchron seine großen Füße wippen lassen. Mit zwei Freunden verlässt er gedemütigt den riesigen Nistplatz seines Volkes und erlebt Abenteuer mit einem Seeelefanten und einem fliegenden Pinguin, der sich später als ein hochstapelnder Papageientaucher entpuppt. Mit ihnen und einem Nachbarsvolk von Pinguinen schließt er Freundschaft und alle kommen ihm schließlich zur Hilfe, als durch die Erderwärmung ein Gletscher abbricht. Der entstandene Eisberg kollidiert mit dem Heimattal der Kaiserpinguine, sodass diese vom offenen Meer isoliert sind und zu verhungern drohen. Neben dem Drama des unverstandenen Sohne, welches sich später dadurch in Wohlgefallen auflöst, dass Eric sein Talent als Sänger von Opernarien entdeckt, stehen hier die aktuellen Umweltprobleme im Mittelpunkt. Die Welt der Pinguine wird durch die Erderwärmung bedroht. So taut etwa das Eis so weit weg, dass plötzlich Gras in der Antarktis zu sprießen beginnt. Als Verursacher tauchen auch Menschen auf einem Forschungsschiff auf, die von den Pinguinen mit großem Erstaunen beobachtet und als „Aliens“ bezeichnet werden. Sie sind zwar wohlwollend und begleiten die musikalischen Darbietungen eines Rasta-Pinguins von Bord aus mit einer E-Gitarre. Doch bei dem Versuch, die im Tal gefangenen Pinguine zu retten, sind sie hilflos und überlassen diese, als es ungemütlich wird, ihrem Schicksal. In einem zweiten Erzählstrang wird von einem Krill erzählt, der seine Individualität entdeckt und zusammen mit einem Freund seinen Schwarm verlässt, um zu versuchen, sich höher in der Nahrungskette einzureihen. HAPPY FEET 2 ist im Grunde ein animiertes Musical, in dem die Pinguine einen erstaunlich weit gefächerten Musikgeschmack entwickeln, der von Queen bis Puccini reicht. Die Songs sind geschickt gewählt und die Choreografien fantasievoll in Szene gesetzt. Während die kleinsten Zuschauer sich mit dem flauschigen Eric identifizieren können und Teenager sich über den Gesang von Pink freuen (deren deutsche „Ersatzsängerin“ allerdings keinen vergleichbaren Starbonus einfährt), gibt es für die erwachsenen Zuschauer ein paar intelligente und hochironische Dialogsätze wie etwa die Definition von Tanz als „eine momentane Befreiung von der Last der Existenz.“ So bietet HAPPY FEET 2 als ein präzise kalkulierter Familienfilm für jeden etwas.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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