Liebesbeziehungen dürfen in kaum einem Film und auch in keiner Serie fehlen. Folglich müssen einige Darsteller so tun, als wären sie stark ineinander verliebt und entsprechende Zärtlichkeiten austauschen – was manchmal äußerst unangenehm sein kann. In der folgenden Liste findet ihr solche Beispiele von Schauspielern, die ihre Film- und Serien-Partner nicht küssen wollten, aber eben mussten.
Kristen Stewart und Taylor Lautner
Ein wesentlicher Bestandteil der „Twilight“-Filme ist die vermeintliche Dreiecksbeziehung zwischen Bella (Kristen Stewart), Edward (Robert Pattinson) und Jacob (Taylor Lautner). Den meisten Fans war von Anfang an klar, dass Bella und Edward zusammengehören, wie es letztlich ja auch kam. Für Kristen Stewart ist dies offensichtlich ebenfalls die logische Konsequenz, denn sie empfand es komisch, Taylor Lautner zu küssen, weil dies laut ihr nicht zum Charakter von Bella passen würde. Entsprechend bezeichnete sie die Knutschereien mit ihm später als seltsam.
Tom Cruise und Thandie Newton
Dass Küssen harte Arbeit sein kann, bestätigte Thandie Newton, als sie zu ihren intimen Momenten mit Tom Cruise für „Mission: Impossible 2“ befragt wurde. Am Ende des Tages hätte sie sich am liebsten über den Dreh beschwert, da sie die Kussszene derart oft wiederholen musste und es dabei reichlich heiß wurde… nur nicht auf die gute Art. Stattdessen musste Thandie Newton ständig aufpassen, wie sie ihren Kopf hält, dass sie nicht zu stark küsst, nicht zu viel von Cruises Gesicht verdeckt und nichts von dem Make-Up verwischt. Wie gesagt: harte Arbeit.
Patrick Swayze und Jennifer Grey
Die beiden Hauptdarsteller auf „Dirty Dancing“ gelten bis heute als eines der ikonischsten Filmpaare aller Zeiten. Umso erstaunlicher, dass die beiden in Wirklichkeit laut Jennifer Grey überhaupt keine Chemie miteinander hatten. Es habe sich deswegen für sie entsprechend befremdlich angefühlt, mit Swayze derart intime Szenen zu drehen. Das Ergebnis spricht aber wohl für sich.
Dakota Johnson und Jamie Dornan
Eigentlich sollen die beiden das Rückgrat der „Fifty Shades of Grey“-Filme sein und eine entsprechend leidenschaftliche BDSM-Romanze auf die Leinwand bringen. Es halten sich jedoch hartnäckig Gerüchte, dass die beiden Darsteller sich in Wirklichkeit überhaupt nicht leiden können, woran einige peinliche Pressetermine und die fehlende Chemie zwischen ihnen Schuld sind. Offiziell hat Dakota Johnson bestritten, dass sie ihren Film-Partner hasst, was viele jedoch lediglich als das übliche PR-Statement abtun.
Jennifer Lawrence und ihre „Die Tribute von Panem“-Kollegen
Auch die „Die Tribute von Panem“-Reihe lebt von einer Dreiecksbeziehung, wobei es da von zwei Fronten aus unterschiedlichen Gründen Probleme gab. Josh Hutcherson bezeichnete Jennifer Lawrence als sabbernde Küsserin und hielt die innigen Momente mit ihr in keiner guten Erinnerung. Liam Hemsworth beschwerte sich ebenfalls über seine Kollegin. Die erlaubte sich mit ihm stets einen fiesen Scherz, wenn die beiden Kussszenen zu drehen hatten und aß vorher Tunfisch oder Knoblauch, ohne sich anschließend die Zähne zu putzen. Lecker.
Jason Segel und Alyson Hannigan
Das Beziehungsflaggschiff von „How I Met Your Mother“ hatte überraschenderweise ebenfalls seine Probleme. Jason Segel ist nämlich Raucher und Alyson Hannigan fand wenig gefallen daran, ihren Serien-Mann unter diesen Umständen zu küssen. Segel versuchte sogar, sich das Rauchen abzugewöhnen und ging eine Wette mit Hannigan ein: Für jede Zigarette musste er ihr zehn US-Dollar zahlen, was sich nach einem Drehtag zu einer Schuld von 200 US-Dollar summiert hatte. Daraufhin machte er tatsächlich einen kalten Entzug, der aber nur ein Jahr dauerte und danach musste Alyson Hannigan erneut mit seinem Raucheratmen klarkommen.
Emma Watson und Rupert Grint
Die beiden Stars der „Harry Potter“-Reihe kennen sich seit dem ersten Film, also seit sie neun Jahre alt sind. Wie Rupert Grint später enthüllte, war es genau deswegen so schwierig, Emma Watson für die Dreharbeiten zu küssen. Zwischen den beiden hatte sich eine Beziehung aufgebaut, wie zwischen Brüdern und Schwestern, weswegen sich das Küssen für sie so surreal anfühlte. Laut eigener Aussage schaut sich Rupert Grint die Kussszenen aus diesem Grund nicht mehr an.
Ryan Gosling und Rachel McAdams
Die Nicholas-Sparks-Verfilmung „Wie ein einziger Tag“ ist ein rührseliger Liebesfilm aus dem Lehrbuch, der vor allem durch die beiden Hauptdarsteller glänzt. Aber natürlich konnten sich Ryan Gosling und Rachel McAdams in Wirklichkeit während der Dreharbeiten nicht ausstehen, sonst hätten sie es ja nicht in diese Liste geschafft. Gosling soll an einem Punkt sogar gefordert haben, dass seine Kollegin gefeuert wird. Interessante Randnotiz: Nach dem Ende des Drehs begannen die beiden tatsächlich eine Liebesbeziehung miteinander, die jedoch nicht für die Ewigkeit gemacht war.
Kirsten Dunst und Brad Pitt
Auch wenn viele Frauen Kirsten Dunst wahrscheinlich beneiden und gerne mit ihr getauscht hätten – Brad Pitt in „Interview mit einem Vampir“ zu küssen fand die damals Elfjährige ziemlich „ekelhaft“. Für diese Anmerkung erntete die Schauspielerin viel Kritik, obwohl man ihr definitiv zugutehalten muss, dass sie nicht nur ziemlich jung war, sondern das dies auch ihr erster Kuss gewesen sein dürfte, den man sich vielleicht nicht an einem Filmset und vor versammelter Mannschaft wünscht.
Vanessa Hudgens und James Franco
„Der schlechteste Filmkuss der Filmgeschichte!“ – so soll Vanessa Hudgens ihren Kuss mit James Franco in dem Film „Spring Breakers“ bezeichnet haben. Was genau sie so sehr daran gestört hat, ihren Co-Star zu küssen, verriet die 29-Jährige zwar nicht, allerdings gab sie zu Protokoll, dass sie ihre Schauspielkollegin Ashley Benson viel lieber geküsst habe.
Robert Pattinson und Reese Witherspoon
Ob der „Twilight“-Star während der Dreharbeiten zum Filmdrama „Wasser für die Elefanten“ an einer Erkältung litt, wissen wir zwar nicht, allerdings soll sich Kollegin Reese Witherspoon häufiger über seine laufende Nase bei den Kuss-Szenen beschwert haben. Dafür haben wir ehrlich gesagt Verständnis – nicht nur wegen der Ansteckungsgefahr!
Kim Basinger und Mickey Rourke
Auch hier wollte die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern nicht so recht stimmen. In dem erfolgreichen Erotik-Thriller „9 1/2 Wochen“ geht es ordentlich zur Sache, was vor allem Kim Basinger später mehr als bereute. In einem Interview verriet die Schauspielerin, der Kuss mit ihrem Filmpartner habe sich angefühlt, als würde sie einen dreckigen Aschenbecher ablecken. Wenn der Vergleich auch nur annähernd wahr ist, haben wir auch nach 32 Jahren immer noch Mitleid mit dem Hollywood-Star.
Tobey Magurie und Kirsten Dunst
Wer erinnert sich nicht an den legendären Kopfüber-Kuss, den Tobey Maguire zusammen mit seiner Angebeteten Kirsten Dunst in „Spider-Man“ hinlegte? Der Spinnenmann selbst war allerdings nicht so überzeugt von der Performance, was aber weniger an seiner Schauspiel-Kollegin als vielmehr an der Situation selbst lag. Andauernd schoss ihm das Blut in den Kopf, durch den Regen bekam er außerdem ständig Wasser in die Nase, sodass er den Kuss selbst als extrem unangenehm empfand.