Harry Potter, Hermine und Ron sind wohl eines der beliebtesten Trios in der Filmwelt, das gleichzeitig immer wieder vom Pech verfolgt wird, vor allem Harry. Ein gutes Wort von Dumbledore oder einem anderen Lehrer ersparten ihm und seinen Freunden meist schlimmere Bestrafungen. Doch wir vergessen natürlich nicht und zeigen euch, gegen welche Regeln der Zauberer und seine Freunde verstoßen haben. Viele Vergehen hätten sogar einen Rauswurf aus Hogwarts bedeuten können, viele kleine Strafen wohl höchstens in der Summe. Eigene Vergehen könnt ihr im neuen Videospiel „Hogwarts Legacy“ begehen.
Der erste Ritt auf dem Besen
In „Harry Potter und der Stein der Weisen“ hätte der erste Flug mit seinem Nimbus 2000 eigentlich schon Grund genug sein müssen, damit Harry der Schule verwiesen wird. Denn entgegen der Anweisung von Madam Hooch schwang er sich ohne Erlaubnis auf seinen Besen. Aber da er seinen ersten Flug so souverän meisterte, wurde er dagegen gleich der neuer Sucher im Quidditch-Team. Vielleicht ist die fehlende Durchsetzungskraft von Madam Hooch auch der Grund, weswegen sie die einzige Lehrerin ist, die nie einen Professoren-Titel erlangt hat.
Der Kampf gegen den Troll
Eigentlich war es ja den Schülern untersagt, Ausschau nach dem Troll zu halten, der frei in der Schule unterwegs war. Trotzdem stellten sich Harry und Ron dem Troll mutig gegenüber, um Hermine vor ihm zu beschützen. Diese selbstlose, aber unerlaubte Tat bescherte ihnen unter anderem sogar einige Pluspunkte für Gryffindor. Dennoch haben sie damit erneut eine Regel verletzt…
Die verbotene Abteilung
Die Bibliothek in Hogwarts hat natürlich auch ihre dunklen Ecken. In der verbotenen Abteilung stehen die verschiedensten Bücher über schwarze Magie, weswegen sie nur mit einer ausdrücklichen Erlaubnis der Lehrerschaft betreten werden darf. Aber mit einem unsichtbarmachenden Tarnumhang ist alles möglich und natürlich alles erlaubt. Was niemand weiß, macht niemanden heiß.
Unterwegs im Verbotenen Wald
Dafür, dass es den Schülern von Hogwarts untersagt ist, in dem Verbotenen Wald neben der Schule herumzustreifen, waren Harry und Co. sehr oft dort. Im ersten Teil war es aber eine gewollte Bestrafung für die Schüler, nachdem Draco das Gryffindor-Trio in Hagrids Hütte, also außerhalb von ihren Betten, des Nachts erwischt hatte.
Nächtliche Spaziergänge
Apropos: Der Tarnumhang von Harry Potter verleitet den jungen Zauberer gern zu nächtlichen Spaziergängen, gern auch dann, wenn es verboten ist. Ob es ein abendlicher Besuch bei Hagrid ist, das Aufsuchen des Spiegels Nerhegeb oder auch wenn in der Schule eine Gefahr lauert, wie ein freier Basilisk oder Sirius Black. Obwohl Harry nicht immer unentdeckt blieb, wurde er dafür nie bestraft.
Verpasster Zug
Der zweite Teil „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ beginnt gleich ganz abenteuerlich: Denn Harry und Ron ist der Zugang zum Hogwarts-Express verwehrt, sodass sie schließlich mit dem fliegenden Auto von Rons Vater nach Hogwarts fliegen. Dabei werden sie einerseits von Muggeln gesehen und landen andererseits aus Versehen in der Peitschenden Weide. Beides zusammen hätte mehr als genug für einen Rauswurf aus Hogwarts gereicht. Stattdessen wurde Ron lediglich mit einem Heuler von seiner Mutter bestraft.
Crabbe und Goyle 2.0
Um mehr über die Legende vom Erben Slytherins zu erfahren, nehmen Ron, Harry und Hermine einen Vielsafttrank ein, mit denen sie sich in andere Personen verändern können. Als Crabbe und Goyle wollen Ron und Harry schließlich Malfoy auf den Zahn fühlen. Doch das Brauen und Einnehmen eines solchen Tranks ist für Schüler in Hogwarts strengstens verboten.
Zauberei außerhalb von Hogwarts
Der dritte Teil „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ hätte eigentlich nur 5 Minuten lang sein dürfen. Denn zu Beginn des Films wird Harry so lange von der Schwester seines Onkel Vernon geärgert, bis er sie verzaubert. Aber schließlich findet er doch wieder seinen Weg zurück in die Schule und steht sogar unter dem Schutz des Zaubereiministers. Im übrigen führte die Zauberei von Dobby im zweiten Teil ebenfalls zu einem Beinahe-Rauswurf für Harry aus Hogwarts, da ihm die Schuld in die Socke geschoben wurde. Und auch der Zauber, mit dem Harry seinen Cousin am Anfang des fünften Teils rettet, war zwar gut gemeint, aber leider verboten.
Kontakt zu Sirius Black
Es bricht uns selbst das Herz, das zugeben zu müssen: Aber so schön die Beziehung zwischen Sirius und Harry auch ist, sie ist leider nicht erlaubt. Denn der ehemalige Gefangene von Askaban befindet sich seit seinem Ausbruch auf der Flucht vor dem Zaubereiministerium. Dass Harry mit ihm in Kontakt steht und ihm sogar öfter hilft, macht ihn selbst strafbar, wobei er damit natürlich trotzdem das Richtige getan hat.
Heimlicher Besuch in Hogsmeade
Ohne Unterschrift der Erziehungsberechtigten gibt es keinen Zutritt zu dem Dorf, das nicht nur berühmt ist für seinen Süßigkeitenladen. Einige Regeln der Muggelwelt gelten anscheinend auch in der Zaubererwelt. Leider fehlte Harry diese Unterschrift, aber mithilfe des Tarnumhangs war es für ihn natürlich trotzdem kein Problem, in das Dorf zu gelangen.
Zauber gegen Snape
Die Peitschende Weide steht nicht umsonst am Rand des Verbotenen Waldes, sie beherbergt den Zugang zur Heulenden Hütte. In diese werden Harry und seine beiden Freunde verschleppt, bevor sie die Wahrheit über Wurmschwanz, Tatze und Moony erfahren. Als Snape hereinplatzt, um die drei Schüler zu beschützen, wendet Harry einen Zauber gegen seinen Lehrer an und raubt ihm dadurch kurzzeitig das Bewusstsein. Dass so eine Handlung gegen einen Lehrer verboten ist, müssen wir wohl nicht betonen.
Harrys Name im Feuerkelch
Für das Trimagische Turnier in „Harry Potter und der Feuerkelch“ müssen die Namen der Teilnehmer der Feuerprobe unterzogen werden. Voraussetzung dafür ist die Volljährigkeit der Antretenden, allen Minderjährigen ist es strengstens untersagt, ihren Namen hineinzuwerfen. Als plötzlich Harrys Name ausgespuckt wird, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht volljährig ist, ist die Empörung groß. Aber Harry Potter wäre ja nicht Harry Potter, wenn er zu diesem Wettkampf nicht trotzdem antreten würde.
Dumbledores Armee
Im fünften Teil „Harry Potter und der Orden des Phönix“ übernimmt die verrückte Katzenlady Umbridge die Leitung der Schule und erlässt ein Gesetz nach dem anderen. Doch die Schüler wehren sich schließlich und rufen „Dumbledores Armee“ ins Leben. Auch wenn sie dadurch ihre Schulerlaubnis aufs Spiel setzen, wollen sie entgegen jeder Regel damit nicht nur für den ehemaligen Schulleiter Albus Dumbledore einstehen, sondern auch den Anführer der Armee, Harry Potter, unterstützen.
Fast tödlicher Fluch gegen Draco Malfoy
Das Schlimmste zum Schluss: In „Harry Potter und der Halbblutprinz“ findet unser Held ein altes Schulbuch, in dem viele Zaubertrankrezepte und Zaubersprüche korrigiert wurden. Harry gewinnt damit nicht nur den begehrten Glückstrank, sondern liest auch etwas über den Zauber „Sectumsempra“. Ohne zu wissen, dass es sich dabei um einen Fluch handelt, verletzt er damit ungewollt seinen Erzfeind Draco Malfoy schwer und fügt ihm schlimme Schnittwunden zu. Dieser kann zwar glücklicherweise noch von Snape gerettet werden, der die Blutungen stoppen kann, aber so eine Handlung ist (eigentlich) unverzeihlich.