In sieben Büchern und acht Filmen hat die „Harry Potter“-Reihe unzählige Fans auf der gesamten Welt begeistert und auch das neue Videospiel „Hogwarts Legacy“ wurde sehnsüchtig erwartet. Einigen sind sicherlich dennoch einige der tollen Easter Eggs in den Filmen verborgen geblieben. Deswegen wollen wir euch in der folgenden Liste verraten, welche Anspielungen sich in der magischen Welt versteckt haben. Viel Spaß!
Keine Drachen wurden verletzt
Im Abspann von Filmen ist es Standard, festzuhalten, dass während der Produktion des gerade gesehenen Werkes keine Tiere verletzt wurden. Bei „Harry Potter und der Feuerkelch“ adaptierten die Macher diese Praxis und versicherten uns, dass bei den Dreharbeiten kein Drache verletzt wurde. Zum Glück!
Die umgekehrten Rumtreiber
Auf der Karte des Rumtreibers stellen sich deren Macher in folgender Reihenfolge vor: Moony (Remus Lupin), Wurmschwanz (Peter Pettigrew), Tatze (Sirius Black) sowie Krone (James Potter). Alle vier starben genau in der umgekehrten Reihenfolge dieser Aufzählung.
Dobbys Gastauftritt
In „Harry Potter und der Feuerkelch“ sind die beiden Hauselfen Dobby und Winky für wenige Sekunden in einer Menschenmenge auf den Rücken von Lamas zu sehen.
Snapes und Harrys erste Begegnung
Wenn Snape und Harry sich das erste Mal im Zaubertrankunterricht begegnen, stellt ihm der Lehrer nach einer kühlen Begrüßung direkt eine fachliche Frage. Er möchte wissen, was er bekommt, wenn er geriebene Aphrodilwurzel einem Wermutaufguss hinzufügt. Aphrodil ist eine Lilien-Art, die übersetzt aus der viktorianischen Blumensprache bedeutet: „Meine Reue folgt dir ins Grab“. Der Vorname von Harrys Mutter, Lily, bedeutet wiederum übersetzt Lilie. Wermut hingegen wird mit Trauer und Tod gleichgesetzt. Snape sagt Harry also durch die Blume, dass er den Tod von Lily noch immer bedauert.
Der tanzende Voldemort?
Dieses Gemälde aus „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ vor dem Gemeinschaftsraum Gryffindors sorgt unter Fans weiterhin für Diskussionen. Ist diese bleiche, glatzköpfige Gestalt tatsächlich Voldemort, der sogar tanzt?
Das dunkle Mal
Dieses Bild dürfte vielen Fans bekannt vorkommen. Nicht nur aus „Die Kammer des Schreckens“ selbst. Der Basilisk, der aus Salazar Slytherins Mund hervorkommt, ist ebenfalls das Dunkle Mal von Voldemort.
Longbottom & „Der Herr der Ringe“
In „Der Herr der Ringe“ ist Longbottom eine Region im Auenland, die berühmt für ihr Pfeifenkraut ist. Es ist wohl kein Zufall, dass Neville Longbottom später Lehrer für Pflanzenkunde in Hogwarts wurde. Wer weiß, was er dort wirklich angebaut hat…
Die glorreiche Rückkehr des Schokofrosches!
Eine der bekanntesten Szenen aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ spielt am Anfang, wenn Harry im Zug nach Hogwarts einen Schokofrosch essen möchte und dieser aus dem Fenster hüpft. Wenn im letzten Film die Kinder von Harry, Ron und Hermine im Zug Platz nehmen, hüpft ein Schokofrosch durch das Fenster in ihr Abteil.
Professor Trelawney sagt Sirius‘ Tod voraus
In „Der Gefangene von Askaban“, in dem Sirius Black erstmals auftritt, weigert sich Professor Trelawney, an einem Tisch Platz zu nehmen. Dort sitzen bereits zwölf Personen, somit wäre sie die 13. Das bringt allerdings Unglück, wer als erstes von einem Tisch mit 13 Personen aufsteht, stirbt. In „Der Orden des Phoenix“ steht Sirius Black von einem Tisch mit 13 Personen auf und stirbt noch in diesem Teil.
Die verfrühten Heiligtümer des Todes
Das Symbol der Heiligtümer des Todes ist bereits in „Der Feuerkelch“ zu sehen, der zwei Jahre vor dem Erscheinen des letzten „Harry Potter“-Buches ins Kino kam.
Professor McGonagall, das Quidditch-Talent
Professor McGonagall war es, die erkannte, dass Harry Potter ein Quidditch-Naturtalent ist und sie schenkte ihm auch seinen ersten Besen, einen Nimbus 2000. Das kommt wohl nicht von ungefähr, immerhin scheint McGonagall selbst eine erfolgreiche Quidditch-Spielerin gewesen zu sein. Wenn Hermine Harry und Ron die Quidditch-Trophäen von Hogwarts zeigt, sieht man neben einer Auszeichnung für Harrys Vater James rechts daneben auch eine Ehrung für McGonagall, die diese im Jahr 1971 erhielt.
Nevilles Erinnermich
In „Der Stein der Weisen“ wird uns unter anderem ein Erinnermich gezeigt, mit dem Leuten signalisiert wird, dass sie etwas vergessen haben. Neville hält das magische Objekt in besagtem Film in der Großen Halle und soll an etwas erinnert werden. Das Problem dabei ist, dass er sich einfach nicht daran erinnern kann, was er vergessen hat (Magie ist eben auch nicht immer perfekt). Die Filmemacher ließen den aufmerksamen Zuschauer in derselben Szene noch wissen, was Neville vergessen hat: seinen Umhang, er ist der einzige Schüler in der Großen Halle ohne einen.
Ausblick auf Ron und Hermines Beziehung
In „Der Gefangene von Askaban“ benutzt Hermine einen Zeitumkehrer, um an mehreren Kursen gleichzeitig teilzunehmen. Deswegen verschwindet sie mehrmals plötzlich mitten in Gesprächen, was aber anscheinend nur Ron auffällt. Immer wieder spricht er sie darauf an, an Harry scheint Hermines Verschwinden jedoch gänzlich vorbeizulaufen. Nicht nur teilt Ron so dem Zuschauer/Leser früh mit, dass sich Hermine sonderbar verhält. Uns wird so auch schon im dritten Teil der Reihe unterschwellig vermittelt, dass Ron offensichtlich Hermine genauer beobachtet als die anderen, was einen Ausblick auf seine romantischen Gefühle für sie gewährt.
Schachmatt
In der Weihnachtszeit in „Der Stein der Weisen“ spielen Harry und Ron in der Großen Halle Zauberschach, wobei Ron mit seiner Königin einen Springer von Harry besiegt (laut Hermine auf barbarische Art). Diese Szene etabliert nicht nur Zauberschach für den Zuschauer, sie wird am Ende sogar direkt gespiegelt. Um an den Stein der Weisen zu gelangen, müssen Harry, Ron und Hermine im Zauberschach gewinnen, wobei sie selbst Spielfiguren darstellen. Ron ist dabei ein Springer und wird am Ende von der gegnerischen Königin geschlagen, genau wie bei seinem Spiel zuvor mit Harry. Dieser Zug ermöglicht Harry anschließend, die Partie zu gewinnen.
Gilderoy Lockhart, der notorische Lügner
In „Die Kammer des Schreckens“ lernten wir Gilderoy Lockhart kennen, seines Zeichens ein unverbesserlicher Lügner. Dass der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste ein schlimmer Blender ist, erfuhren wir zwar erst zum Ende des Films, doch schon zuvor gab es deutliche Hinweise. Wenn Ron und Harry in seinem Lehrerzimmer sind, ist auf Lockharts Schreibtisch immerhin eine blonde Perücke zu sehen. Wer hätte gedacht, dass seine Betrügereien derart weit gehen?