Hasta la Vista: Die Freunde Lars, Philip und Jozef verbindet eine gemeinsame Sehnsucht. Obwohl bereits in ihren Zwanzigern, hatten sie noch niemals Sex - und das soll sich schnellstens ändern! Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist gar nicht so einfach. Lars fesselt eine fortschreitende Krankheit an den Rollstuhl, Philip ist vom Hals abwärts gelähmt und Jozef ist fast komplett blind. Und ihre überfürsorglichen Eltern verbieten...
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Handlung und Hintergrund
Drei Jungs aus Belgien möchten nur das Eine: Sex. Obgleich schon über zwanzig, haben sie noch mit keiner Frau geschlafen. Denn der eine ist durch eine fortschreitende Krankheit an den Rollstuhl gefesselt, der zweite vom Hals abwärts gelähmt und der dritte fast total blind. Gegen den Willen der Eltern brechen sie heimlich mit einer Pflegerin auf nach Spanien in ein speziell für ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Bordell. Beim abenteuerlichen Trip zum Ziel ihrer Träume kämpfen sie um Unabhängigkeit, Liebe und wahre Freundschaft.
Drei Jungs aus Belgien möchten nur das Eine: Sex. Obgleich schon über zwanzig, haben sie noch mit keiner Frau geschlafen. Denn der eine ist durch eine fortschreitende Krankheit an den Rollstuhl gefesselt, der zweite vom Hals abwärts gelähmt und der dritte fast total blind. Gegen den Willen der Eltern brechen sie heimlich mit einer Pflegerin auf nach Spanien in ein speziell für ihre Bedürfnisse ausgerichtetes Bordell. Beim abenteuerlichen Trip zum Ziel ihrer Träume kämpfen sie um Unabhängigkeit, Liebe und wahre Freundschaft.
Drei behinderte Twens aus der belgischen Provinz wollen im Spanienurlaub ihr erstes Mal erleben. Provokative Komödie nach wahren Begebenheiten, in der letztlich nicht das Puff, sondern der Weg das Ziel ist.
Besetzung und Crew
Regisseur
Geoffrey Enthoven
Produzent
Asta Philpot,
Mariano Vanhoof
Darsteller
Robrecht Vanden Thoren,
Gilles De Schryver,
Tom Audenaert,
Isabelle de Hertogh,
Karlijn Sileghem,
Johan Heldenbergh,
Kimke Desart,
Katelijne Verbeke,
Karel Vingerhoets,
Luc Verhoeven
Drehbuch
Pierre De Clercq
Musik
Meuris & Papermouth
Kamera
Gerd Schelfhout
Schnitt
Philippe Ravoet
Idee
Mariano Vanhoof
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Regisseur Geoffrey Enthovens Hang zum Drama mit komödiantischen Seite zeigte schon seit Film "Meisjes" (2009) über drei an Alzheimer erkrankten alten Damen, die versuchen eine RnB-Band aufzuziehen. Auch sein neustes Werk "Hasta la Vista" versucht diesen schwierigen Spagat zwischen Drama und Komödie.
Ausgangspunkt für den Film war eine BBC-Dokumentation namens For One Night Only, die drei Behinderte auf ihrer Reise nach Spanien begleitet. Wie die Filmprotagonisten reisten sie in ein spanisches Bordell, das auf die besonderen Bedürfnisse von behinderten Männern spezialisiert war. Einer von ihnen war Asta Philot. Seit seiner Geburt leidet Philot an Arthrogryposis, einer Form von Gelenksteife. Nach seiner Reise nach Spanien, war er ein neuer Mensch. Er gewann an Lebensmut und wollte seine Erfahrung mit anderen Männern teilen. Als Enthoven auf Philot mit dem Angebot zukam seine Geschichte zu verfilmen, war dieser von der Idee sofort angetan und stand bei den Vorbereitungen und den Dreharbeiten dem Filmteam mit Rat und Tat zur Seite.
Eine der größten Herausforderung bestand sicherlich darin glaubwürdige Darsteller zu finden. Um größtmöglichen Realismus zu erreichen, wollte Enthoven behinderte junge Männer für die Besetzung der drei Protagonisten suchen, allerdings stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass es einfacher war die Rollen mit echten Schauspielern zu besetzen, die ihre Behinderung nur spielten. Und man muss sagen, Vanden Thoren, de Schryver und Audenaert, haben ihre Rollen fantastisch gespielt.
Die Tragikomödie Hasta La Vista ist ein sympathischer Road Movie über Freundschaft, der Kampf um Unabhängigkeit und Liebe, der den Zuschauer dazu bringt über sein eigenes Leben nachzudenken. Dabei gerät das eigentliche Ziel schnell in den Hintergrund, viel wichtiger sind die Erfahrungen, die die Reisenden auf dem Weg zum Bordell El Cielo machen.
Fazit: "Hasta la Vista!" ist eine unterhaltsame Tragikomödie, die mit genügend Schmunzlern versehen ist, um den Zuschauer trotz des ernsten Themas mit einem guten Gefühl aus dem Kino zu entlassen.