Maskoon: Dokumentation über die Auswirkung des Syrienkriegs, aus der Perspektive der Zivilisten.
Handlung und Hintergrund
Die Schrecken des Syrienkriegs dürften vielen bewusst sein. Was die meisten nicht kennen, sind die persönlichen Schicksale der Zivilisten, die hinter den politischen und wirtschaftlichen Grabenkämpfen stecken. In der eindringlichen Dokumentation der syrischen Regisseurin Liwaa Yazji werden verschiede Syrier interviewt, die die desaströsen Auswirkungen der Konflikte auf ihr Leben schildern. Sie haben nicht nur geliebte Menschen, sondern auch ihr Zuhause und ihren Seelenfrieden verloren. Passend dazu kehrt die Filmemacherin in die zerbombten und ausgebrannten Wohnungen der Protagonisten zurück, die sie überstürzt verlassen mussten, ohne richtig Abschied nehmen zu können. Dabei fängt sie mit der Kamera die unheimliche Stimmung der verwüsteten Räume ein, die für diese Menschen so viel bedeutet haben und noch immer ihre Habseligkeiten wie Fotos, Lieblingsgegenstände aber auch Erinnerungen enthalten. Dabei widmet sie sich die Regisseurin Fragen: Was beutetet Heimat – vor allem für Menschen, die alles verloren haben? Wie fühlen sie sich, nachdem sie ihre Identität und Existenz quasi über Nacht zurücklassen mussten?
Besetzung und Crew
Regisseur
- Liwaa Yazji