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House on Haunted Hill: US-Remake von "Das Haus auf dem Geisterhügel" mit Vincent Price von 1958 von William Malone. Ein makaberer reicher Freak lädt 60 Menschen in eine von ihm präparierte Irrenanstalt zu einem fiesen Spiel ein, bei der jeder Überlebende mit einer Million Dollar belohnt wird. Doch das Haus entwickelt scheinbar eigene, böse Kräfte.

Handlung und Hintergrund

Steven Price betreibt einen Gruselthemenpark und lädt zur Geburtstagsfeier seiner zänkisch-geldgierigen Angetrauten Evelyn in ein Spukhaus mit einer verstörenden Vergangenheit. Statt der vorgesehenen Gäste kreuzen fünf Fremde auf, denen Price jeweils eine Million Dollar verspricht, sofern sie eine Nacht in dem Höllenhaus überleben.

Der exzentrische Freizeitpark-Imperator Stephen Price gibt zu Ehren des Geburtstages seiner ungeliebten Gattin ein höchst spezielles Fest: Fünf junge Leute, die dem Ehepaar bisher nie begegneten, werden von Price inkognito zur Feier in das feudale Anwesen Haunted Hill gebeten, wo der Hausherr dann eine Million Dollar für jedermann auslobt, der die folgende Nacht im Gebäude verbringt und überlebt. Was keiner der Gäste weiß: Haunted Hill war früher eine Klinik für kriminelle Geisteskranke und führt ein filigranes Eigenleben.

In sein Anwesen Hauted Hill lädt der Exzentriker Stephen Price fünf junge Leute ein. Eine Million Dollar winkt demjenigen, der die Nacht im Gebäude verbringt und überlebt. Nicht zu viel Geld, denn Haunted Hill war früher eine Klinik für Geisteskranke. Gute Effekte und gutgelaunte Darsteller ergeben nette Horror-Unterhaltung.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • William Malone
Produzent
  • Dan Cracchiolo,
  • Steve Richards,
  • Joel Silver,
  • Robert Zemeckis,
  • Gilbert Adler
Darsteller
  • Geoffrey Rush,
  • Famke Janssen,
  • Taye Diggs,
  • Ali Larter,
  • Bridgette Wilson,
  • Peter Gallagher,
  • Chris Kattan,
  • Max Perlich,
  • Jeffrey Combs,
  • Lisa Loeb
Drehbuch
  • Dick Beebe
Musik
  • Don Davis
Kamera
  • Rick Bota
Schnitt
  • Anthony Adler

Kritikerrezensionen

    1. "House on Haunted Hill" basiert auf einem alten Gruselklassiker von 1958 mit Vincent Price, so ist der Name des Charakters, der von Oscar-Gewinner Geoffrey Rush verkörpert wird auch gleichzeitig eine offene Reminiszenz an den Kult-Star des frühen Horrorkinos. Zum Glück hat Rush diese Rolle inne, denn alle anderen wären es nicht wert gewesen. Rush verkörpert seinen Charakter mit unnachahmlichen Charme und Eleganz, süffisant, undurchsichtig, ein wenig naiv und auch etwas wahnsinnig.

      Und damit hört die Lobeshymne auf, denn der Rest ist Mist! Ich habe an der Kinokasse 13,50 DM für einen ganz ganz schlechten Horrorfilm gelöhnt. Dabei ist die Grundidee gar nicht so schlecht, aber das Drehbuch... Die Charaktere sind absoluter Murks, die Dialoge kann man im Klo versenken, die Darsteller größtenteils hinterher spülen, allen voran Peter Gallagher, den ich bis Mitte der 90er Jahre nach grandiosen Rollen in Filmen wie "Sex, Lügen & Video" oder "Die Kehrseite der Medaille" wirklich als ernstzunehmenden Schauspieler akzeptierte. Hier spielt er einen doofen, völlig uncharismatischen Jeff Goldblum-Verschnitt (Frisur und Brille machen ihn zu einer schlechten "Jurassic Park"-Kopie), dem man seine Rolle nicht einen Moment abnimmt.

      Famke Janssen als unterkühltes Miststück bleibt so farblos wie ein weißes Blatt Papier, Bridgett Wilson dient als Balast zum Zerschnippeln, Taye Diggs und Ali Larter mühen sich lustlos durch ihre Rollen. Und wenn Sara Wolfe eine Million Dollar für eine Nacht im Haus angeboten wird, was sagt sie dann: "Ich bin arbeitslos und kann das Geld gerade gut gebrauchen!" Na ja, bis nächste Woche hätte sie es dann wohl in Schicki-Micki-Boutiquen verprasst.

      Die Vorteile werden hier nicht genutzt. Besonders Darsteller Jeffrey Combs als irrer Arzt, der nur mal ganz kurz in Erscheinung tritt und dann nie wieder, obwohl sein kurzer Moment der einzige wirklich gruselige im ganzen Film ist. Einem Kult-Star wie ihm sollte man doch etwas mehr Raum zubilligen - viel mehr.

      Die Regie arbeitet zwar professionell, sucht ihr Heil aber im Endeffekt nur in ausgiebig zelebrierten doofen Schockeffekten - einige Slasher-Effekte können sich aber sehen lassen. Wenn das absolut dämliche Finale kommt, gibt es noch so einiges zu lachen, denn soviel Schwachsinn auf einem Haufen hat man nun wirklich selten zuvor gesehen: anscheinend hatte das Effekt-Team das Problem, dass sie einfach nicht wussten, wie das Böse denn nun Gestalt annehmen soll und so erscheint es in Form eines grauen Nebelschleiers, na toll.

      Am Ende leben nicht mehr viele der Protagonisten, das Haus hat sie alle getötet. Kurz bevor einer der wenigen noch atmenden Figuren vom Nebel gefressen wird, fällt ihm ein: "He, ich bin adoptiert". Und die Tür öffnet sich und er darf raus. Kurz davor, den Kopf gegen die Sitzreihe vor mir zu werfen, darf ich danach das Kino endlich verlassen. Schade, die erste Produktion der ehemaligen "Tales from the Crypt"-Producer Robert Zemeckis, Gilbert Adler und Joel Silver mit ihrem neu gegründeten Label "Dark Castle" ist wohl total in die Hose gegangen. Seit bloß froh, dass ich Euch noch so gut bewerte, ohne Geoffrey Rush hätte es nur einen Stern gegeben!

      Fazit: Ein richtig schlechter Horrorfilm. Das Geld kann man sich sparen.
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