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Einer der größten Action-Filme geht bald offiziell weiter: Regisseur gibt „Heat 2“-Update

Einer der größten Action-Filme geht bald offiziell weiter: Regisseur gibt „Heat 2“-Update
© Imago/Allstar

Mit „Heat 2“ veröffentlichte Michael Mann die Fortsetzung seines Kultfilms als Lesestoff. Nun adaptiert der Filmemacher seinen Roman als Spielfilm und hat auch schon einen Favoriten für die Hauptrolle.

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Auch 27 Jahre nach seiner Veröffentlichung ist „Heat“ noch immer das Nonplusultra in Sachen Heist-Film. Denn er ist sehr viel mehr als nur das: Das Herz von Regisseur Michael Manns Klassiker bildet das Psychoduell zweier Getriebener, die mehr eint, als sie trennt. Und doch stehen Vincent Hanna (Al Pacino) und Neil McCauley (Robert De Niro) auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes. Sie sind aber nicht Jäger und Gejagter, sondern vielmehr zwei Raubtiere, die einander umkreisen und darauf warten, dass eines blinzelt.

Nie wieder war Mann besser als hier, „Heat“ ist sein absolutes Meisterwerk. Es ist bezeichnend, dass der Film auch heute noch ganz oben auf den Listen auftaucht, wenn es um nervenzerfetzende Spannung geht, sei es im Heist-Genre oder in Sachen Action. Neben Robert De Niro und Al Pacino, die hier zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera interagierten und nicht bloß nur in einem gemeinsamen Film („Der Pate 2“) auftauchten, brillierten auch die Nebendarsteller*innen wie Val Kilmer, der kürzlich verstorbene Tom Sizemore, Jon Voight, Ashley Judd, Wes Studi, Ted Levine und Diane Venora, die selten besser waren. „Heat“ ist absoluter Kult – unbestritten.

Bei dem Erfolg, den „Heat“ bei Kritiker*innen wie Publikum (weltweites Einspiel von rund 187 Millionen US-Dollar) hatte, verwundert es doch ein wenig, dass nie an „Heat 2“ gearbeitet wurde. 2016 kündigte Mann dann endlich an, was sich Fans schon lange gewünscht hatten – allerdings rein in Buchform. Außerdem soll „Heat 2“ sowohl Prequel als auch Fortsetzung in einem sein. Der Roman spielt zum einen sechs Jahre vor dem schicksalhaften Duell zwischen Hanna und McCauley in 1989 und zum anderen sieben Jahre nach den Ereignissen in Los Angeles in 2002.

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Wie Deadline berichtet, ist die Adaption von „Heat 2“ nun offiziell als das nächstes Filmprojekt von Michael Mann bestätigt worden und der Regisseur lieferte obendrein einen Kommentar zu den Spekulationen über den Darsteller, der die Rolle des jungen Neil McCauley übernehmen soll. Dabei handelt es sich um keinen Geringeren als Adam Driver, der schon bald in Michael Manns Biopic „Ferrari“ als titelgebender Rennwagen-Entrepreneur zu sehen sein wird. Mann sagte zu der potentiellen Besetzung:

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„Vielleicht. Darüber sprechen wir noch nicht. Lassen Sie es mich so ausdrücken: Adam und ich verstehen uns prächtig. Wir haben die gleiche Arbeitsmoral – die ziemlich stark ist. Wir mögen einander und wir hatten eine großartige Zeit bei der künstlerischen Zusammenarbeit.“

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Geradezu episch war schon „Heat“ – vor allem in Sachen Laufzeit mit rund 170 Minuten. „Heat 2“ wäre aufgrund der zeitlichen Struktur sogar prädestiniert für einen Zweiteiler, jeweils mit Überlänge. Dem 80-Jährigen wäre das zuzutrauen. Legacy-Fortsetzungen sind momentan immerhin angesagt. Und der Filmemacher ist zuversichtlich, denn „die Leute sprechen noch immer darüber“. Auf die Stars des Heist-Films werden Fans allerdings wohl verzichten müssen. Ganz anders sieht es bei den Stars aus unserem Video aus, die nach langer Zeit wieder in einer alten Rolle zu sehen waren.

„Showdown in L.A.“: Heat im TV-Format

Was manch ein Filmfan vielleicht bis heute nicht weiß, „Heat“ war quasi ein Remake, wenn man so will: Das Drehbuch hatte Michael Mann bereits 1979 verfasst. Ursprünglich wollte er es noch nicht einmal selbst verfilmen, bot es stattdessen Walter Hill („Nur 48 Stunden“) an, der aber ablehnte. Als Mann Ende der 1980er-Jahre eine TV-Serie für den US-Sender NBC verantworten sollte, kürzte er sein 180 Seiten starkes Drehbuch herunter und drehte den Pilotfilm „Showdown in L.A.“.

Dass NBC daraufhin die Serie gecancelt hat, kann durchaus als Glücksfall gesehen werden. So hatte Mann Jahre später die Gelegenheit, „Heat“ zu drehen. „Showdown in L.A.“ diente quasi als praktischer Test für den heutigen Kultfilm. Komplettist*innen sollten diesen Film gesehen haben, auch wenn er nicht an das Remake heranreicht.

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