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Die kleinste Armee der Welt: Satirsche Dokumentation über die "Bavarian Taliban" - eine ungewöhnliche Kunstperformance.

Handlung und Hintergrund

Ein Taliban mit bayerischen Lederhosen und Maschinengewehr – das klingt erstmal nach einer abstrusen Vorstellung. In Martin Gerners satirischer Dokumentation ist die titelgebende kleinste Armee der Welt genauso unterwegs. Der Afghane Hamon und der Deutsche Marcus haben eine Mission. Sie wollen die Toleranz der Deutschen auf die Probe stellen. Dafür reisen sie mit Turban und Kalaschnikow durch die Alpen und provozieren als „Bavarian Talibans“ mit einer eigenwilligen Kunst-Performance. Der Auslöser dieser Idee ist Hamons persönliche Leidensgeschichte bei den deutschen Behörden. Seit 20 Jahren lebt er in Deutschland und versucht vergeblich seine Einbürgerung zu erwirken. Marcus wiederum ist ein überzeugter Pazifist, dem übertriebener Nationalstolz und Kriegsromantik gegen den Strich geht. Zusammen wollen sie gegen Vorurteile, Rassismus und eingefahrene Strukturen kämpfen. Dafür liefern sie eine humoristische Performance als Invasoren und „Retter“ ab, die die Alpenregion zivilisieren wollen. Bei Stammtischen und Schützenvereinen testen sie, wie gut es um die deutsche Willkommenskultur bestellt ist.

„Die kleinste Armee der Welt“ - Hintergründe

Deutsch-österreichische Koproduktion von Martin Gerber widmet sich nach „Generation Kunduz - Der Krieg der Anderen“ erneut einem brandaktuellen Thema, diesmal geht es um Rassismus und Vorurteile in der deutschsprachigen Provinz.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Martin Gerner
Drehbuch
  • Martin Gerner
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