Am 12. April 2019 startet das „Hellboy“-Reboot mit David Harbour („Stranger Things“) und Milla Jovovich („Resident Evil“) in den amerikanischen Kinos. Jetzt dürfen wir auch endlich einen Blick auf den ersten Trailer werfen, der uns eines verspricht: deutlich mehr Gewalt.
Die ersten beiden Teile „Hellboy“ (2004) und „Hellboy: Die goldene Armee“ (2008) von Oscarpreisträger Guillermo Del Toro („Shape of Water“) zählen noch heute zu den besseren Comicverfilmungen, auch wenn sie der düsteren Vorlage von Mike Mignola nicht wirklich gerecht werden. Was angesichts der vorgeschriebenen Altersfreigabe ab 12 Jahren wohl eher dem Studio und weniger Del Toro zuzuschreiben ist.
Das kommende Reboot „Hellboy: Call of Darkness“ soll sich nun stärker am Original orientieren. Laut Regisseur Neil Marshall („The Descent“) hat seine R-Rated-Version viel mehr „Blut und Gewalt“ zu bieten. Und der erste Trailer bestätigt dieses Versprechen. Ein erstes Bild erlaubte schon zuvor einen guten Vergleich. Der neue Hellboy ist mit Narben übersät und sieht deutlich grimmiger und dämonischer aus als Ron Perlmans Variante.
„Hellboy“ (2019): Das ist die Besetzung
David Harbour wurde durch seine Rolle als Sheriff Hopper in „Stranger Things“ bekannt und schlüpft, wie bereits erwähnt, in die Titelrolle. Für „Hellboy“ absolvierte Harbour, der sich selbst als Sportmuffel bezeichnet, ein knallhartes Training, das ihr euch hier anschauen könnt:
Milla Jovovich („Resident Evil“) spielt Bösewichtin Nimue, die Blutkönigin. In den Comics ist sie eine mächtige Hexe, die zur Zeit von König Artus lebte und dem Wahnsinn verfiel. Um die Welt vor dem Verderben zu retten, wird sie von ihren Ordensschwestern in kleine Stücke zerhakt und in kleinen Holzboxen rund um die Erde verstreut. Als Nimue eines Tages wieder zum Leben erweckt wird, will sie nur eins: Rache!
Ian McShane („John Wick“) verkörpert Professor Bruttenholm, ein Okkultismus-Experte, der den kleinen Hellboy einst gefunden und wie seinen Sohn aufgezogen hat. Nun steht er ihm als Mentor mit Rat und Tat zur Seite.
Thomas Haden Church („Spider-Man 3“) ist als Lobster Johnson zu sehen, eine Comicfigur, die in den alten Filmen noch nicht vorkam. Johnson ist ein Vigilant, der in den 1930ern gegen die Mafia vorging, und nach seinem Tod als Geist weiter wirkte.
Zwei wichtige Charakteren aus den alten Filmen sind aktuell noch nicht bestätigt: Hellboys große Liebe Liz Sherman und sein bester Freund Abe Sapien, eine hochintelligente Mischung aus Mensch und Amphibie. Ob die beiden auch im Reboot vorkommen, ist aktuell noch offen.
Regisseur Neil Marshall hat 2005 mit dem klaustrophobischen Horrorfilm „The Descent“ hohe Wellen geschlagen und arbeitet zurzeit für diverse TV-Serien. Er inszenierte zum Beispiel zwei der am besten bewerteten Folgen von „Game of Thrones“: „Blackwater“ in Staffel 2 und „Watchers on the Wall“ in Staffel 4.
Deutscher Kinostart endlich bekannt
Deutsche Kinogänger müssen sich nicht mehr lange gedulden: Am 11. April 2019 startet das „Hellboy“-Reboot in den hiesigen Kinos, dann kann der Höllen-Spaß endgültig wieder die Leinwand erobern.