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Fury: Der Zweite Weltkrieg ist im April 1945 fast vorbei. An vorderster Front kämpft auch Sergeant Wardaddy, der seinen Sherman-Panzer ‘Fury’ mit fünf Soldaten Besatzung befehligt. Kurz bevor die Kapitulation unterzeichnet wird, bekommt er einen letzten Auftrag: Mit seinem Panzer soll er weit hinter die feindlichen Linien vorstoßen und sich auf eine schier unmögliche Mission begeben.

Handlung und Hintergrund

Regisseur David Ayer widmet sich nach „End of Watch“ und „Sabotage“ wieder seinem Lieblingsthema Elitetruppe und erzählt die Geschichte der Panzerbesetzung der „Fury“ im zweiten Weltkrieg.

Unter der Leitung von  Sergeant Don Collier (Brad Pitt) kämpfen US-amerikanische Soldaten 1945 in den letzten Kriegswochen gegen die Deutschen. Schonungslos reiht sich in „Herz aus Stahl“ Schlacht an Schlacht und der junge Soldat Norman Ellison (Logan Lerman) muss am eigenen Leib erfahren, dass Mitleid und Nächstenliebe im Krieg keinen Platz haben. Obwohl der Krieg faktisch schon verloren ist, geben einzelne fanatisierte Nazis nicht auf und an jeder Ecke lauert ein Hinterhalt auf die Besatzung der „Fury“.

Als die US-Soldaten eine bayrische Kleinstadt befreien, kommt es auch zu Begegnungen mit der Zivilbevölkerung und es wird deutlich, welche grausamen Spuren der Krieg bei den Soldaten hinterlassen hat. Sie sind nicht nur seelische Wracks geworden, sondern durch das alltägliche Greul auch brutal und verroht. Nach diesem Zwischenstopp wartet auf die Soldaten aber noch eine letzte Schlacht, die es in sich hat und den Mannen alles abverlangen wird, denn an Kapitulation ist bei Hitlers letztem Aufgebot selbst einige Tage vor Kriegsende und einer völlig ausweglosen Situation nicht zu denken.

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An einer strategisch wichtigen Kreuzung treffen die US-Soldaten auf eine Einheit der Waffen-SS, die ihnen nicht nur in Punkto Ausstattung weit überlegen ist. Auf die Handvoll US-Amerikaner warten über 300 SS-Kämpfer. Sergeant Collier gibt seinen letzten Befehl, so viele dieser gegnerischer Kämpfer wie möglich zu töten und die Besatzung der „Fury“ macht sich für ihren letzten großen Einsatz bereit.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • David Ayer
Produzent
  • Anton Lessine,
  • Alex Ott,
  • Brad Pitt,
  • Sasha Shapiro,
  • Benjamin Waisbren,
  • Bill Block,
  • John Lesher,
  • Ethan Smith
Darsteller
  • Brad Pitt,
  • Shia LaBeouf,
  • Logan Lerman,
  • Michael Peña,
  • Jon Bernthal,
  • Jim Parrack,
  • Jason Isaacs,
  • Brad William Henke,
  • Scott Eastwood,
  • Kevin Vance
Drehbuch
  • David Ayer
Musik
  • Steven Price
Kamera
  • Roman Vasyanov
Schnitt
  • Jay Cassidy,
  • Dody Dorn
Casting
  • Lindsay Graham,
  • Mary Vernieu

Kritikerrezensionen

    1. David Ayer ist zurück auf der Erfolgsspur und erreicht mit "Fury: Herz aus Stahl" fast wieder die Brillanz seines Polizeifilm-Thrillers "End of Watch". Natürlich ist beim ersten Auftritt von Brad Pitt der Gedanke an "Inglorious Basterds" sofort präsent, doch schnell wird klar, dass "Fury: Herz aus Stahl" trotz einiger etwas aufgesetzt wirkender, makaberer Schock-Momente mit Quentin Tarantinos wildem Kunstritt durch das dritte Reich wenig gemein hat und vielmehr durch eine authentische Zeichnung grausamer Schlachten zu punkten vermag, zumindest so authentisch, wie das Grauen des zweiten Weltkrieges siebzig Jahre später vorstellbar ist. Das gesamte Ensemble überzeugt auf schauspielerisch hohem Niveau und Brad Pitt kann sich mit seiner Darstellung des raubeinigen Kriegers nahtlos einreihen. Trotz einiger Längen im mittleren Abschnitt des Films ist "Fury: Herz aus Stahl" eine überzeugende Studie über eine Gruppe abgehärteter Männer, die ihrem Ziel zu überleben alles unterordnen. Zugleich schockieren die effektiv eingestreuten Bilder des alltäglichen Grauens, welches von den Nazis und ihren Schergen über Jahre verbreitet wurde, nachhaltig und erinnert uns daran, wie froh wir sein können, nach dem Film aus unserem bequemen Kinosessel aufzustehen und angstfrei nach Hause gehen zu dürfen.
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      1. Grimmiger Kriegsfilm, dessen brutale Intensität durch generische Inhalte und schale Figuren abgeschossen wird.
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        1. Selten war Krieg auf der Leinwand ein unangenehmeres Erlebnis! Regisseur David Ayer reduziert das Schlachtengetümmel auf das, was es vermutlich in der Realität ist: Blut und Matsch. Erzählt wird die Geschichte einer US-Panzerbesatzung rund um Sergeant Collier (Brad Pitt), die das Ende des Zweiten Weltkrieges an vorderster Front miterlebt.Herz aus Stahl ist ein eindrücklicher Film, doch Der Soldat James Ryan hat diesem Werk etwas voraus. Dem Abschlachten fehlt ein emotionaler Kern. Steven Spielberg zeigte in seinem Klassiker zumindest noch die Suche nach einem Sinn bei all den Grausamkeiten. Herz aus Stahl bleibt nur die Unmenschlichkeit der Bestie Krieg. Das wird zum Problem. Denn so wirkt die letzte Aufopferung der Panzereinheit zu forciert und tiefergehende Einsichten bleiben verwehrt. Dennoch ist David Ayers Film ein mutiges Anliegen den absoluten Terror des Krieges für die Soldaten und die Zivilisten darzustellen.
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