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Het geheim: Ben Stikker ist von der magischen Show des berühmten Magiers Hans Schmid absolut hingerissen. Vor allem der Verschwinde-Trick hat es ihm angetan und der Achtjährige wünscht sich nichts sehnlicher, als hinter das Geheimnis des Tricks zu kommen und selbst Zauberer zu werden. Das Geheimnis verrät ihm Hans Schmid leider nicht, aber Bens arbeitsloser Vater Koos macht einen pensionierten Illusionisten ausfindig, der Vater...

Handlung und Hintergrund

Nach dem Besuch einer Vorstellung eines bekannten Zauberers steht für den achtjährigen Ben fest, dass er selbst ein Illusionskünstler werden möchte. Trotz anfänglicher Ablehnung findet auch sein Vater Gefallen an der Zauberei, weshalb die beiden schließlich als Magier-Duo „Stikker und Sohn“ an den Start gehen. In Bens Mitschülerin Sylvie ist auch bald eine willige Assistentin gefunden. Doch als Ben und sein Vater mit ihr bei einem Auftritt den ominösen Trick der „verschwundenen Frau“ aufführen, passiert ein Malheur: Sylvie kann nicht zurückgezaubert werden, und die Aufregung ist groß.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joram Lürsen
Produzent
  • Arnold Heslenfeld,
  • Frans van Gestel
Co-Produzent
  • Joram Lürsen,
  • Frank Ketelaar
Darsteller
  • Daan Schuurmans,
  • Chantal Janzen,
  • Theo Maassen,
  • Caroline de Bruijn,
  • Thor Braun,
  • Margot Ros,
  • Fred Goessens,
  • Sanne Lith,
  • Wouter Severijn,
  • Roos Buitendijk,
  • Java Siegertsz,
  • Nick Buitendijk
Drehbuch
  • Frank Ketelaar
Kamera
  • Mark van Aller
Schnitt
  • Peter Alderliesten
Casting
  • Job Castelijn,
  • Elske Falkena,
  • Janusz Gosschalk

Kritikerrezensionen

    1. Ben hat nur einen Wunsch: Er möchte ein Zauberer werden, genauso wie sein berühmtes Vorbild Hans Smid, den er mit seiner Familie in einer Vorstellung bewundert hat. Daher übt er zu Hause auch fleißig mit seinem Vater die Tricks des Magiers und stellt seine eigene Show auf die Bühne, zusammen mit Sylvie, einer Klassenkameradin, die ihm assistiert. Doch dann, nach einem besonders raffinierten Trick, verschwindet Sylvie auf einmal spurlos. Ist hier Zauberei am Werk? Mit viel Humor und Wärme taucht dieser liebevoll gemachte niederländische Film ein in die Welt der Kinder und ihrer Fantasien. Dabei hält Regisseur Joram Lürsen die kindliche Perspektive stets aufrecht und sieht die Welt durch ihre Augen. Der Spaß kommt hier nie zu kurz, vor allem bei Figuren wie Bens Vater, der mit seiner Tollpatschigkeit im allerbesten Sinne sympathisch daherkommt und gerade den kleinen Zuschauern so viel Vergnügen bereiten wird. Ganz nebenbei erzählt der Film auch vom Familienalltag, von verschiedenen Familienmodellen und zeigt auch Problematisches auf, ohne zu problematisieren. Gefahrensituation lösen sich schnell auf, Spannung und Abenteuer sind stets kindgerecht inszeniert und sorgfältig aufbereitet. Alle Darsteller haben sichtbar Spaß an ihren Rollen, was sich direkt auf den Zuschauer überträgt. Ein Film voller Magie und Herzenswärme - ganz wie ein großer Kindergeburtstag!

      Jurybegründung:

      Das Zaubern fasziniert alle Kinder, und genau diese Faszination kitzelt dieser Film sehr wirkungsvoll hervor. Der kleine Ben will unbedingt herausfinden, wie der berühmte Magier Hans Schmid Menschen verschwinden lassen kann und mit seiner Begeisterung für die Zauberkunst steckt er seinen Vater an. Dieser ist ein liebenswerter Tollpatsch, der alles falsch macht, und so geht auch der von ihm kopierte Zaubertrick böse daneben, denn seine Assistentin, Bens Schulfreundin, scheint danach wirklich verschwunden zu sein. Nun ist die Aufregung groß und die Medien belagern das Haus von Bens Familie. Doch Ben selbst ist so gewitzt, dass er das Rätsel des Verschwindens löst und schließlich auch das Geheimnis des Magiers erfährt.
      Joram Lürsen hat hier konsequent einen Film inszeniert, der Kindern Vergnügen bereitet. Bens Familie ist unterhaltsam chaotisch, aber auch sehr liebevoll gezeichnet. Die Spannungsbögen werden nie zu weit gespannt - so wird schon recht bald klar, wie und warum das kleine Mädchen verschwunden ist. Dahinter steckt ein familiärer Konflikt, den die Kinder gut nachvollziehen können, denn die Erfahrung, dass sich die Erwachsenen nicht genug um sie kümmern, haben viele von ihnen gemacht. So werden in DAS GEHEIMNIS DES MAGIERS viele Probleme der Kindheit spielerisch und leicht behandelt. Es geht darum, dass Kinder Angst davor haben, ihre Eltern könnten sich trennen. Es geht um Konkurrenzkämpfe in der Schule, um die Schwierigkeiten, die eigene Identität zu entwickeln und darum, wie die Kinder lernen, die Reaktionen der Erwachsenen richtig zu verstehen. Dabei ist der Film aber nie vordergründig pädagogisch. Im Mittelpunkt steht immer die unterhaltsam erzählte Geschichte mit ihren überraschenden Wendungen. Und Ben als ein sehr sympathischer kleiner Held, der seinem Vater in jeder Situation überlegen ist. Welches Kind sieht das nicht gerne?

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Het geheim: Ben Stikker ist von der magischen Show des berühmten Magiers Hans Schmid absolut hingerissen. Vor allem der Verschwinde-Trick hat es ihm angetan und der Achtjährige wünscht sich nichts sehnlicher, als hinter das Geheimnis des Tricks zu kommen und selbst Zauberer zu werden. Das Geheimnis verrät ihm Hans Schmid leider nicht, aber Bens arbeitsloser Vater Koos macht einen pensionierten Illusionisten ausfindig, der Vater und Sohn in die Welt der Magie einführt. "Das Geheimnis" bleibt weiterhin geheim, aber dafür werden "Stikker & Sohn" ins Leben gerufen und Koos hofft wenigstens auf diesem Gebiet zu reüssieren. Unterstützt werden die beiden von der zauberhaften Sylvie, Bens neuer Klassenkameradin und mit den ersten Auftritten haben "Stikker & Sohn" auch erste kleine Erfolge. Auf einer Zauberer-Messe entdecken die Stickers dann die legendäre "Verschwinde-Maschine", die leider unerschwinglich ist. Also beschließt Koos selber eine zu bauen. Als sie tatsächlich zum Einsatz kommt, gelingt zu Bens großem Erstaunen der Trick und Sylvie verschwindet. Das Problem ist nur: Sie taucht nicht wieder auf. Sie ist und bleibt spurlos verschwunden. Sylvies Mutter mobilisiert die Medien und ganz Holland macht sich auf die Suche nach dem Mädchen. Die eh schon angeschlagene Ehe von Bens Eltern hält dieser Belastung kaum mehr Stand. Dank eines Hinweises des alten Illusionisten entdeckt Ben Sylvie, die sich - entgegen aller Vermutungen - heimlich bei sich Zuhause im Kleiderschrank versteckt hält. Sie will ihre geschiedenen Eltern erschrecken, weil sie nie zu ihren Auftritten kommen. Damit ihr Plan aufgeht, bittet Sylvie Ben um absolute Verschwiegenheit, was ihm bei der immer größer werdenden Krise seiner Eltern nicht leicht fällt. Als Heiligabend die Spannungen ihren Höhepunkt erreichen und Ben sein Schweigen brechen will, um die Ehe seiner Eltern zu retten, taucht unerwartet Hans Schmid bei ihnen Zuhause auf. Er beklagt, dass die Zuschauer den Verschwinde-Trick nicht mehr mitmachen, aus Angst, ihnen könne ein ähnliches Schicksal widerfahren wie Sylvie. Ben hat eine Idee... Bei der Sylvester-Gala von Hans Schmid treten auch "Stikker & Sohn" auf und Ben lässt seinen Vater verschwinden. An seiner Statt kehrt Sylvie "aus der Zwischenwelt zurück" und wird glücklich von ihren Eltern in die Arme geschlossen. Doch dann bleibt Koos verschwunden, bis er nach einem abschließenden clownesken Auftritt selig von Bens Mutter in die Arme geschlossen wird. Happy New Year!

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